Kapitel 32

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Eren POV

Am nächsten Morgen wurde Eren ziemlich früh von einer Schwester geweckt, welche gerade dabei war seinen Puls und Blutdruck zu messen.

„Hä? Ist alles in Ordnung?“, fragt Eren noch schlaftrunken.
„Alles Routine. Wie haben sie geschlafen Herr Jäger?“, erwidert die Schwester und trägt die Daten in Erens Krankenakte ein.

„Erstaunlicherweise echt gut. Die beiden waren verdächtig ruhig. Ich musste glaube ich nur 6 mal hoch und das wegen Lappalien.“
„Das hören wir gerne. Dann kommt meine Kollegin gleich nochmal und erklärt ihnen die Zubereitung von der Säuglingsnahrung, anschließend schaut der Arzt nochmal nach Ihnen und wenn dann alles OK ist. Dann können Sie uns heute auch schon verlassen.“, meint die Schwester mit einen grinsen auf dem Gesicht.

Somit packte die Schwester ihre Utensilien ein und verließ Erens Zimmer. Doch er braucht nicht lange auf die Kollegin warten, welche ihm die Zubereitung der Säuglingsnahrung erklärt.

Wie jetzt so einfach ist das?! Also ein bisschen warmes Wasser auf Pulver kippen und dann schütteln kann ich auch. Denkt die eigentlich ich bin völlig verblödet?! Ich dachte das ist eine halbe Wissenschaft, aber das ist einfach nur absurd.

Eren rührt beide Fläschchen für die Kinder an und füttert sie nacheinander, um zu testen ob die beiden die Flasche auch nehmen. Jetzt wartete er noch auf den Besuch des Arztes und der ließ sich mal wieder viel Zeit wie es so üblich ist im Krankenhaus.

Als er dann endlich erschien hat er auch nicht mehr zu sagen als das Erens Werte Top sind und er mit den Kindern das Krankenhaus verlassen kann. Und auf diese 2 Minuten habe ich länger als eine dreiviertel Stunde gewartet. Egal jetzt ruf ich erstmal Levi an damit er uns abholt.

„Na wie siehst aus bei euch?“, begrüßt Levi seinen Verlobten am Telefon.
„Alles Top. Du kannst uns abholen kommen.“
„Alles klar ich mach mich auf den Weg.“

Keine 20 Minuten später steht Levi mit dem Auto vorm Krankenhaus und hilft Eren die beiden Kinder und seine Tasche einzuladen.

„Dann wollen wir mal nach Hause ihr beiden. Ich bin schon gespannt wie die beiden großen reagieren.“, meint Levi und startet dann den Motor. Stimmt. Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Wie werden Jarik und Leon reagieren? Bisher waren die beiden ja noch nicht wirklich greifbar für die zwei….

Levi fuhr zu Hause vor und sie wurden auch schon von Isabell und den Kindern begrüßt. „SIND DAS DIE BEIDEN?“, ruft Jarik aufgeregt als Levi und Eren die Kinder ausladen.
„Ja das sind Noah und Frieda.“

Neugierig blicken Jarik und Leon in die Maxi cosis.
„Die sind ja noch klein.“, beschwert Leon sich und stups Noah an.
„Haha so klein warst du auch mal. Sei bitte vorsichtig mit den beiden.“, lacht Levi.
„PFF. Mit denen kann ich gar nicht mit meinen Autos spielen.“, führt Leon fort und verliert sofort das Interesse an den beiden.

„Die beiden sind echt niedlich. Die habt ihr gut hinbekommen. Wars das jetzt mit der Familienplanung oder werde ich noch einmal Patentante?“, fragt Isabell und reicht Frieda ihren Finger.

„Ist abgeschlossen. Aber ich denke die vier werden uns alle schon auf trapp halten. Und keine Sorge du wirst auch in Zukunft noch als Babysitterin zum Einsatz kommen.“, meint Eren.

Zusammen laufen sie alle ins Haus und machen es sich erstmal gemütlich. Levi setzt für alle eine Kanne Tee auf, während Isabell die beiden kleinen im Wohnzimmer knuddelt. Jarik hat für die beiden Babys sein Lammfell aus seinem Tipi geholt, damit die beiden sich bequem auf den Boden liegen können.

Auch wenn das die beiden zur Zeit überhaupt noch nicht interessiert. Vorerst zählt für die beiden nur kuscheln, schlafen oder Essen zu ihren täglichen Tätigkeiten.

„Ich wiederhole mich wahrscheinlich aber eure beiden sind echt süß und so brav. Hoffentlich bleibt das auch so sonst werdet ihr noch eine Menge Spaß in Zukunft haben.“

„Glaub mir den werden wir haben. Bei zwei Männern, drei Jungs und einem Mädchen im Haus. Ich weiß jetzt schon nicht genau welche Pubertät ich nicht überleben werde und welche Probleme noch auf uns zu kommen werden.“, meint Eren.

„Haha dabei sollen Jungs doch leichter und angenehmer sein als Mädchen.“
„Das werden wir ja sehen. Ich tippe darauf das Leon uns am meisten auf Trapp halten wird.“, meint Levi als er das Zimmer mit der Kanne Tee betritt.

„Wenn du meinst. Aber sagt mal, jetzt wo eure kleinen geboren sind steht eure Hochzeit an. Habt ihr schon Ideen oder Pläne?“, wechselt Isabell das Thema. Eren und Levi schauen sich an, dann die Kinder und dann Isabell.

„Nein. Nicht wirklich.“, antworten sie im Einklang.
„Dann wird es aber Zeit. Schließlich könnt ihr das nicht ewig schieben. Und nehmt jetzt nicht die Kinder als Ausrede. Die sind das geringste Problem an der Sache.“

„Wir werden uns Gedanken machen und dich ansprechen sollten wir Hilfe brauchen oder Ideen zur Umsetzung brauchen.“

In Love with a single parent Where stories live. Discover now