Kapitel 18

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Eren POV

Immer noch müde steht Eren am nächsten Morgen auf. Sein erster Weg führt ihn wie immer zuerst ins Badezimmer. Nach seiner Morgentoilette und dem Hände waschen bleibt Eren noch vorm Spiegel stehen und betrachtet sich.

Vorsichtig legt er seine Hände auf seinen unteren Bauch und streicht darüber. Bald wird sich darin ein Lebewesen befinden…. Ich kann das irgendwie noch gar nicht glauben. Eren dreht sich seitlich zum Spiegel und streicht sich wieder über den Unterbauch.

„Was wird das wenn du fertig bist?“, fragt Levi grinsend stehend im Türrahmen.
„WHAA! LEVI! Erschreck mich doch nicht so!“, schreit Eren auf. Levi tritt näher an Eren heran und umarmt ihn von hinten.

„Keine Sorge. Das wird schon. Zusammen bekommen wir das hin.“, nuschelt Levi gegen Erens Rücken.
„Hmmm…“, stimmt Eren nickend zu.
„Was steht heute auf den Tagesplan? Du hast heute auch noch frei richtig?“

„Ja. Leon in den Kindergarten bringen und mit Jarik würde ich gerne heute versuchen zu dieser Vorschuluntersuchung zu kommen.“
„Gut. Dann bring ich Leon in die Kita dann kannst du mit Jarik zum Arzt.“

Zusammen machen sich die beiden fertig und anschließend die Kinder. Nachdem Frühstück machen sich Eren und Leon gemütlich auf den Weg zur Kita. Pünktlich um Viertel nach 8 kommen die beiden in der Kita an.

Eren hilft Leon noch dabei seine Jacke und Schuhe auszuziehen und sich seine Hausschuhe anzuziehen ehe er ihn in die Gruppe bringt.
„Guten Morgen Herr Jäger. Schön Sie zu sehen. Und herzlich willkommen Leon.“

Leon zischt geradewegs an Frau Rahl vorbei und läuft zu den anderen Kindern in den angrenzenden Tobe-Raum.
„Guten Morgen Frau Rahl.“
„Haben Sie noch kurz Zeit?“
„Ja warum?“

„Ich müsste mit Ihnen einmal über Leons Wechsel in die Elemtargruppe sprechen.“
„Wechsel?“, fragt Eren überrascht.
„Ja genau Wechsel. Leon ist doch im Dezember 3 Jahre alt geworden. Das heißt wir müssen jetzt beginnen ihn in seine neue Gruppe umzugewöhnen. Ich weiß nicht inwiefern sie zusammen mit Herr Ackermann über solche Dinge gemeinsam entscheiden, aber ich bräuchte einmal das Ok von ihnen das wir beginnen dürfen. Sodass er in ein paar Wochen schon zu den Großen geht.“

„Also von mir aus können Sie gerne beginnen. Ich denke nicht das Levi etwas dagegen haben wird.“
„Sehr schön. Vielen Dank. Dann wünsche ich Ihnen noch einen schönen Tag.“
„Danke, Ihnen auch.“, verabschiedet Eren sich mit einem kurzen Winken.

Nun macht Eren sich auf den Weg zum Supermarkt. Wir brauchen unbedingt noch Obst, etwas Gemüse, unsere Hygieneartikel und ganz wichtig für Leon Windeln. Die darf ich auf keinen Fall vergessen.

Im Supermarkt sucht Eren sich alles was er braucht zusammen, bis er zuletzt vorm Regal für Windeln steht.
„Ach du lieber Gott…. So viele Größen gibt es?! Ich dachte immer das ist eine Einheitsgröße…. Welche soll ich denn nur mitnehmen? Oder in welche passt Leon?“, murmelt Eren in seinen nichtvorhandenen Bart.

„Kann ich Ihnen helfen?“, fragt eine junge Frau Eren.
„Ich denke nicht.“
„Vielleicht ja doch. Welche Größe suchen Sie?“
„Das kann ich Ihnen leider nicht sagen. Ich wusste bis eben nicht , dass es verschiedene Größen gibt.“

„Wie alt und groß ist denn das Kind?“
„3 und knapp 60cm.“
„Dann würde ich Ihnen diese Größe empfehlen.“, meint die Frau und zieht eine Packung aus dem Regal.

„Vielen Dank.“
„Kein Problem. Ich weiß wie es ist, wenn man nach der richtigen Größe sucht.“ Naja wir benötigen die Windeln ja nur noch Nachts. Aber die Größe sollte trotzdem stimmen. Eren verabschiedet sich von der Frau, geht zur Kasse bezahlt seinen Einkauf und macht sich dann auf den Weg nach Hause.

Levi POV

Währenddessen sitzen Levi und Jarik gemeinsam im Wartezimmer des Kinderarztes und warten darauf, dass sie aufgerufen  werden. Endlich ist es dann soweit, die Schwester holt die beiden ins Behandlungszimmer. Dort wartet der Arzt schon auf die beiden.

„Hallo Herr Ackermann. Hallo Jarik.“, begrüßt der Arzt die beiden.
„Hallo. Warum muss ich zu dir kommen? Ich bin doch gar nicht krank.“, fragt Jarik den Arzt.

„Du bist heute mit deinem Papa hergekommen damit ich mir angucken kann was du denn schon alles kannst.“
„Alles. Ich kann alles.“
„Na das wollen wir doch mal sehen.“, der Arzt beginnt Jarik nacheinander verschiedene Aufgaben zu geben.

Zum einem muss Jarik  nur auf den Zehenspitzen laufen und zum andern auf den Fersen. Als nächstes soll er sich auf linkes Bein stellen und anschließend aufs rechte. Dann soll Jarik noch zeigen wie toll er hüpfen kann und für den Arzt ein Bild mit einem Haus, einer Blume und einer Sonne malen.

„Das hast du sehr schön gemacht.“, lobt der Arzt Jarik.
„Das war doch alles ganz leicht.“, antwortet Jarik dem Arzt.
„Du darfst wenn du möchtest einmal mit Jessica mitgehen dann darfst du dir eine Süßigkeit aussuchen.“
„OH JA!“, jubelnd springt Jarik auf und folgt der jungen Arzthelferin zur Rezeption um sich etwas auszusuchen.

„Also Herr Ackermann Jarik ist vollkommen innerhalb der Normen was sein können betrifft. Sie können ihn bedenkenlos nächstes Jahr zur Schule schicken.“
„Finden Sie ihn auch sprachlich entsprechend? Weil seine Erzieherin deutete da so etwas an.“

„Seine Sprache ist altersentsprechend , in dem einen oder anderen Moment lispelt Jarik ein wenig. Aber ich sehe das nicht als Hindernis ein Jahr Kindergarten bringt die Sprache noch einmal voran. Sollte er dann immer noch Probleme haben, können wir immer noch mit Logopädie anfangen.“

„Alles klar. Vielen Dank.“, bedankt Levi sich und geht zu Jarik. Gemeinsam fahren die beiden dann nach Hause. Dort treffen die beiden dann auf Eren und Jarik muss ihm gleich davon erzählen was er alles beim Arzt machen musste.

„Boar so viele Aufgaben musstest du machen.“, sagt Eren und zwinkert Levi zu.
„Ja aber die waren alle ganz einfach für mich.“, meint Jarik stolz.
„Na dann kannst du ja bedenkenlos nächstes Jahr in die Schule.“ Jarik stimmt Eren zu und läuft dann in sein Zimmer um noch etwas alleine zu spielen, bevor Leon wieder zu Hause ist und alles wieder kaputt macht.

„Und wie war dein Tag bisher?“, fragt Levi.
„Gut. Ich habe Leon weggebracht und war dann einkaufen. Ach bevor ich es vergesse ich habe Leons Erzieherin das Einverständnis gegeben mit der Eingewöhnung in der Elementargruppe anzufangen. Ich hoffe das war in Ordnung.“

„Was ist das auch schon so weit?! Die Zeit rennt aber auch an mir vorbei. Danke das du das gemacht hast.“, meint Levi und haucht Eren einen kurzen Kuss auf die Lippen. „Mhhh muss mich ja dran gewöhnen. Bald haben wir wieder eine kleine Person im Haus um die man sich ständig kümmern muss.“

„Keine Sorge du wirst der beste Papa der Welt sein. Wann haben wir den Termin nochmal vereinbart?“
„Nächste Woche Dienstag.“
„Ab da können wir es treiben bis du schwanger bist.“, schnurrt Levi in Erens Ohr.

„Und was ist mit den Kindern?“
„Die schieben wir zu Oma ab.“
„NACH FRANKREICH?!“ Genervt schnipst Levi Eren gegen den Kopf.

„Du hast auch noch eine Mutter, die nebenbei ganz um die Ecke wohnt. Und sich mit Sicherheit freuen wird wenn sie auf ihre zukünftigen Enkel aufpassen darf.“
„Achso hehe.“

In Love with a single parent Where stories live. Discover now