Kapitel 5

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Eren POV

Die Sonne schimmert durch die Vorhänge in das Schlafzimmer von Levi und erhellt somit den Raum etwas. Geblendet von einem den Sonnenstrahlen dreht Eren sich noch einmal um und zieht sich die Decke über die Augen.

Eren spürt wie sich die Matratze immer wieder bewegt und sich die Decke weiter anhebt. Was ist denn das? „Levi?“, murmelt Eren verschlafen und öffnet leicht seine Augen um nach dem schwarzhaarigen zu schauen.

Doch dieser lag nicht mehr im Bett. Jetzt merkte Eren wie sich ein warmer Körper an ihn schmiegte. Er hob die Decke an und sah den größeren von Levis Söhnen. Wie hieß er noch gleich? Jaron?

„Guten Morgen  Eren.“, grinste der kleine ihn nun an.
„Morgen.“ Eren war immer noch überrascht das der kleine Junge ihm gegenüber keine Scheu zeigt.

Levi tritt mit Leon auf dem Arm ins Zimmer und muss schmunzeln bei dem Anblick.
„Na Jarik hast du Eren geweckt?“
„Ja. So wie ich dich auch immer wecke Papa.“
Leon streckt seine Arme nach Eren und dem Bett aus und quengelt rum, Levi setzt ihm auf dem Bett ab woraufhin Leon zu Eren krabbelt und ebenso wie sein Bruder kuscheln möchte.

„Das wundert mich jetzt nach dem er gestern doch so ängstlich war.“
„Vielleicht liegt es daran das ich jetzt in deinem Bett bin.“
„Wahrscheinlich.“, Levi schmunzeln und gibt Eren einen Kuss.

„Ich mach dann mal Frühstück während du hier mit den beiden kuschelst.“  Levi geht in die Küche und bereitet das ganze Frühstück vor, erst als es fertig ist holt er Eren mit den Kindern. Zusammen frühstücken sie gemeinsam und genießen den Sonntagmorgen.

„Ihr habt noch gar nicht geschmückt für Weihnachten. Dabei ist das doch schon bald.“, merkte Eren nebenbei an.
„Das mag Papa alles nicht.“, sagt Jarik und nimmt sich ein Stück Apfel.
„Wie ihr schmückt gar nichts?“ Levi schüttelt mit dem Kopf.
„Nicht mal schöne Lichterketten für die Kinderzimmer?“
„Nein.“
„Lichterkette?“, fragte Leon nach und seine Augen funkelten dabei selbst wie eine.

„Na toll. Jetzt hast du ihn heiß gemacht.“
„Wäre es so schlimm wenn in seinem Zimmer eine hängen würde?“ Levi überlegte kurz, schaut dann in das Gesicht seines Sohnes und gibt schließlich nach.
„Na gut. Jeder darf eine Lichterkette haben. Aber du besorgst die Eren.“
„ JAAA.“, jubelt Leon.
Eren nickt.

Nach dem Frühstück ziehen sie sich alle an und die Kinder spielen gemeinsam in Jariks Zimmer.
„Backt ihr auch keine Plätzchen?“, fragt Eren vorsichtig nach als er bemerkt das weder in der Küche noch im Wohnzimmer welche stehen.
„Eigentlich schon aber ich komm nicht dazu, zu viele Sonderschichten in letzter Zeit. Und am Wochenende konzentriere ich mich auf den Haushalt oder darauf auch mal Ausflüge mit den Kindern zu machen.“

„Darf ich jetzt mit den Kindern backen während du den Haushalt machst?“
„Gerne. Ich denke dafür lieben die Kinder dich dann noch mehr.“ Somit geht Eren also in die Küche und bereitet den Plätzchenteig vor, sodass die Kinder ihn nur noch ausstechen müssen.

Dann holt er Leon und Jarik und beginnt zusammen mit ihnen den Teig auszustechen, währenddessen saugt, wischt, wäscht Levi die Wäsche und räumt die Kinderzimmer auf. Als die Kinder gerade dabei sind die Plätzchen zu verzieren betritt Levi die Küche.

„Na wie sehen eure Plätzchen aus?“ Levi nimmt sich eines der fertigen und probiert es. „Sehr lecker ihr beiden.“ Er ist wirklich der perfekte Vater.
Levi streckt seine Hände nach Leon aus.
„Kommst du mit mir mit dich von Zuckerguss befreien und Windeln wechseln Schatz?“

Leon legt seinen Pinsel mit dem Zuckerguss beiseite und geht mit Levi mit. Zusammen mit Jarik räumt Eren noch die Küche auf, die Plätzchen lassen Sie auf dem Küchentisch trocknen.

Zusammen lassen die vier den Abend noch ausklingen. Sie schauen sich gerade einen Film an wozu die Kinder ein paar Plätzchen knabbern, als Levi auf seinen Smartphone seine Schichtänderung für den nächsten Tag sieht.

„Na toll.“, murmelt er.
„Was ist denn los?“
„Eine Kollegin ist erkrankt und deshalb hat sich der Schichtplan geändert. Morgen hab ich eiskalt zur Normalen noch die späte bekommen.“ 
„Oh das klingt nicht gut.“
„Das heißt die Kinder müssen in den Spätdienst. Jarik hat damit kein Problem aber Monsieur Leon macht jedes mal Theater.“

„Und wenn ich die Kinder abhole?“
„Du musst doch selber in die Uni.“
„Aber nur bis um 11 Uhr morgen. Ich könnte sie abholen, etwas kochen und dann gemeinsam mit ihnen hier in deiner Wohnung etwas spielen.“
„Das wäre klasse. Danke.“

Gemeinsam kuscheln sich die beiden noch auf die Couch und genießen den restlichen Abend. Einen  Plan für den nächsten Tag hatten sie schon und Eren bleibt auch diese Nacht, also gab es Niemanden der sie hetzte.

In Love with a single parent Where stories live. Discover now