Teil 17

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Ein paar wichtige Lebensmittel für das Frühstück und für Zwischendurch hatte ich in den Einkaufswagen gelegt. In Ardys und meinem Kühlschrank befand sich ja sowieso immer nur das Nötigste. Und falls was fehlt könnten wir genauso gut eben bei Simon, Felix oder Rewi und Palle nachfragen, ob die das Fehlende Lebensmittel für uns hätten. An der Kasse angekommen legte ich alle Sachen vom Einkaufswagen auf das Band, dazu eine der Einkaufstüten. "Das macht dann 20,34€." sagte die noch ziemlich jung aussehende, blonde Kassiererin, nachdem sie alle Etiketten abgescannt hat. Ich schätzte sie so auf mein Alter. Und doch kam sie mir ziemlich billig vor, wie ihr Oberteil einfach einen perfekten Ausblick auf ihre Oberweite bot, und ihre Gesichtszüge unter den Tonnen an Schminke kaum noch normal zur Geltung kamen. Ich kramte in meinem Portemonnaie das letzte Kleingeld zusammen, um passend zu Bezahlen. So wäre ich so schnell wie möglich hier wieder weg. Sie fragte noch, ob ich den Kassenbon bräuchte, doch ich war schon auf dem Weg aus dem Laden. Da ich genügend Zeit hatte, die Einkäufe schonmal zurück in die Wohnung zu bringen, fuhr ich auch direkt den gleichen Weg wieder zurück, wie ich bereits zum Supermarkt gekommen bin. Ein kräftiger Windzug bließ mir um die Ohren und ließ mich erschaudern. Das Wetter in dieser Jahreszeit gehörte absolut nicht zu meinen Lieblingszeiten. Wenn es auch nur ein paar Grad kälter wäre, würden wahrscheinlich Schneeflocken leise vom Himmel rieseln und die Erde in einem zarten weiß bedecken. Wie schön ich sowas auch fand, hatte alles trotzdem seine Nachteile. Wenn der Schnee schmilzt, würde alles über Nacht gefrieren und in einer Großstadt wie Köln an einigen Flecken, trotz den Winterdienstes, Chaos und Stress verursachen. Als ich am YouTuberHaus angekommen war, verstaute ich die Einkäufe in der Küche und holte mir noch eine Mütze, gegen die trotz allem eisig wirkende Kälte, die draußen herrschte, aus meinem Schrank, bevor mich mein Weg auf direktem Wege wieder in die Richtung führte, aus der ich kam: Zum Rheinpark.

Nie vergessen - Tardy-FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt