Teil 24

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"Alles wird gut." flüsterte ich noch, mit nicht allzu großer Entfernung zu seinem Ohr. Meine Hand klopfte ihm ein paar Mal auf die Schulter, bevor ich mich wieder hinstellte und ihm genau diese Hand entgegenstreckte. Er ergriff sie und stand nur eine Sekunde später neben mir.

"Danke." hauchte er mir entgegen. Ganz sanft. Leicht.

"Wofür?" fragte ich. Bei dem Grund dafür war ich mir nicht ganz so sicher.

"Dass du da bist. Für mich." antwortete er, jetzt etwas stärker. Seine eine Hand lag noch immer in meiner. Und von ihr aus breitete sich bei seinen Worten, ein leichtes Gefühl von Wärme aus. Eine wohlige Wärme, bei der ich das Gefühl bekam, gemocht zu werden. Gebraucht zu werden. Jemandem genauso diese gleichen Gefühle vermittelt zu haben, die ich von dieser Person ebenfalls zurückbekam. Mit dem einzigen Unterschied, dass ich zusätzlich das Gefühl hatte, dieser Person helfen zu können. Und damit lag ich eindeutig sowas von richtig. Denn all diese Punkte stimmten mit Ardys und meiner Freundschaft überein. Wir beide kennen uns in und auswendig. Und doch wird es zwischen uns nie langweilig. Sogar, obwohl wir einfach so gut wie jeden Tag eine Menge miteinander zu tun haben. Schließlich leben wir zusammen. Da ist es beinahe unmöglich, sich aus dem Weg zu gehen.

Noch viel interessanter ist es als Nachbar wie Simon, Dner, Rewi oder Palle zu sehen, wie es ist, wenn einer von uns beiden wirklich mal für ein paar Tage verreist und der anderen alleine ist. Sei es, um die Familie oder alte Freunde von weiter weg zu besuchen. In der Wohnung ist der eine ohne den anderen aufgeschmissen!

Nie vergessen - Tardy-FFWhere stories live. Discover now