Nie vergessen - Tardy-FF

Teil 29

Ich taumelte ein bisschen nach hinten, doch konnte mich dann doch nicht auf den Beinen halten und fiel nach hinten. Ardy mit mir, auf mich drauf. So lagen wir eine Zeit lang einfach nur im Gras. Vor allem lachend, sodass wir anschließend erstmal wieder Luft holen musste. Es glich eher einem Keuchen, doch das Grinsen hatte es uns trotzdem nicht aus dem Gesicht verschlagen.

"Damit hast du gerade bewiesen, dass ich doch Recht hatte und du ein Dummkopf bist! Zumal du mit dem Dummkopf angefangen hast, nicht ich."

"Jaja." Lächelnd schüttelte er den Kopf und erhob sich langsam wieder.

"Wollen wir jetzt endlich nach Hause?" ergänzte er sich, als auch ich endlich wieder stand.

"Klingt gut." Voller Elan hob er nun sein Longboard vom Boden auf, rannte die paar Meter bis hin zum ordentlichen befahrbaren Weg und ließ sein Longboard auf den Boden fallen.

Vorhin noch war er aufgrund der Diagnose so schrecklich aufgelöst. Doch die Anwesenheit eines guten Freundes und vor allem Ablenkung helfen in solch brisanten Situationen wirklich immer. Und es machte mich schon ein Stück weit glücklich, dass ich ihm da so helfen konnte.

Ich rannte ihm hinterher und ließ schließlich auch mein Longboard auf den Weg fallen. Ich nahm mehrmals kräftig Anschwung. Ardy hatte schon ein Stück weit Vorsprung gewonnen, doch ich fuhr schon immer schneller als er. Langsam holte ich ihn wieder ein, während der Rhein immernoch neben uns entlanglief. Auch dem Dom näherten wir uns wieder. Immer mehr.

Als ich direkt hinter Ardy war, legte ich meine Hand auf seine Schulter, was ihn leicht zum Zucken, mich zum Schmunzeln brachte.

"Wenn du mich demnächst wieder versuchen wirst Aufzuheitern, und da bin ich mir sicher, dass das in nächster Zeit noch oft passiert, dann versuch es lieber anders." meinte er plötzlich und drehte seinen Kopf zu mir. Mittlerweile fuhren wir direkt nebeneinander.

"Wie meinst du das?" fragte ich ein wenig verwirrt ...