𝟏𝟓. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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Ein paar Tage später:

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Ein paar Tage später:

Heute ist ein wieder etwas schlechterer Tag, denn die Dunkelheit ist wieder sehr hartnäckig und möchte nicht ganz weg gehen. Vielleicht liegt es auch daran, weil ich weiß, dass Jan heute zu mir kommt, bei mir übernachtet, da wir uns wieder mal ausgemacht haben, einen Filmeabend zu veranstalten und am nächsten Tag kommt dann Jamie vorbei und ich lerne ihn endlich kennen. Die Nervosität, auf das Treffen steigert die Dunkelheit, aber ich darf mich ihr nicht hingeben, denn somit mache ich mich wieder schwach. So wie Frau Fuchs gesagt hat, soll ich sie dulden, aber nicht Besitz von mir ergreifen lassen und das versuche ich gerade hinzubekommen, die goldene Mitte zu finden.

Das Läuten der Klingel reißt mich aus meinen Gedanken und sofort beginnt mein Herz wieder himmelhoch zu schlagen, meine Gliedmaße beginnen weich wie Wackelpudding zu werden und meine Liebe zu ihm, steigert sich jetzt schon. Wie gerne ich diese Emotionen einfach ausschalten würde, doch ich muss sie leider ertragen und damit fertig werden, bis ich endlich über ihn hinweg bin. Der alte Tim in mir sagt mir nochmal bestärkend "Du schaffst das schon, dass du nichts mehr für ihn fühlst", ehe ich dann endlich nach unten gehe.

Mit voller Euphorie öffne ich die Haustüre, denn ich habe Jan echt vermisst und so steht er breit grinsend da, nur Gisela stört etwas, in dem sonst so perfekten Bild, denn sie macht schon wieder lustige Grimassen. Seine Haare sitzen, wie immer perfekt und sein unvergleichlicher Kleidungsstil leuchten mir entgegen, was mein Herz noch schneller schlagen lässt, einfach weil er so schön ist. Menschlich schön.

"Hey Tim, na? *Hier kommt der Massenmörder und ersticht dich*!", Gisela schaut mich wieder so irre an und macht komische Handbewegungen, ehe der Tic endet und Jan sofort auf mich zukommt und mich umarmt. Sein unvergleichlicher Duft steigt mir im dir Nase und ich kann echt nicht sagen, dass ich es nicht vermisst hätte. Aber ich darf nicht so denken, denn das ist falsch, das geht aus der Freundschaftsebene hinaus!

Sachte erwidere ich sie, doch versuche Jan nicht näher an mich ran zu ziehen, weswegen ich mich schon wieder aus ihr entferne. Nicht zu viel körperliche Nähe, darf ich dulden, denn sie schadet mir nur und würde alles nur schwerer für mich machen. Seine Nähe macht mich süchtig und so darf ich nicht denken, oder gar diese Gefühle haben, denn er hat jetzt einen Freund und vor allem als sein
bester Freund, sollte man nicht solche Gedanken hegen.

Gemeinsam sind wir dann in mein Zimmer gegangen und haben uns dazu entschlossen mal einfach uns nur gegenüberzusitzen und zu reden, Jan auf dem gemütliche Schreibtischsessel und ich auf meinem gemachten Bett. Es gibt so viele ungeklärte Dinge zwischen uns, die wir beseitigen müssen, bevor ich dann morgen Jamie kennen lerne, sonst würde das nur schlimm enden und das möchte ich Jan echt nicht antuen. Ich will endlich, dass es leichter und besser wird, auch wenn ich echt nicht weiß, wie sich dieses Gespräch entwickeln wird. Der Gedanke bereite mir schon sehr bange, doch es gehört endlich ausgesprochen.

Gisela tic ab und an, aber so ist Jan konzentriert, denn auf diese Gespräch hat er schon lange genug warten müssen. "Also Tim, kannst du mir jetzt endlich verraten, was noch alles war, was deine Depression schlimmer gemacht hat, denn irgendwie glaube ich, dass es nicht alles war", meint er sachlich und will dabei gleich zum Hauptthema kommen, was es mir aber etwas schwierig macht. Eigentlich wollte ich erstmal langsam alles anbahnen lassen, doch Jan ist nach so einer langen Zeit natürlich ungeduldig. Ich kann es ihm nicht mal übel nehmen, denn er hat echt schon lange genug schweigen und warten müssen.

𝐃𝐚𝐫𝐤𝐧𝐞𝐬𝐬- Gewitter im Kopf FF #TianWhere stories live. Discover now