𝟏𝟎. 𝐊𝐚𝐩𝐢𝐭𝐞𝐥

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Die letzten zwei Tage, bin ich nur in meinem Zimmer gewesen und habe an Jamie und Jan gedacht

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Die letzten zwei Tage, bin ich nur in meinem Zimmer gewesen und habe an Jamie und Jan gedacht. Vor allem an Jan, welcher sich seitdem auch nicht mehr bei mir gemeldet hat, was ich aber wiederum auch irgendwie verstehen kann, denn er hat doch den Österreicher, da braucht er mich nicht. Außerdem, habe ich mich komisch verhalten, weswegen müsste ich mich eigentlich melden und mich entschuldigen, doch das fällt mir leider nicht so leicht. Es ist mir noch nie leicht gefallen, mich für etwas zu entschuldigen und so auch jetzt.

Aber vielleicht ist es auch besser so, denn dann kann er sich schön abkapseln und mit ihm glücklich werden und nicht einen erbärmlichen Tim an seiner Seite haben. Wieder ein Stich in meiner Herzgegend, der mir sagt, dass ich unerwünscht bin und alle besser ohne mich dran wären. Ich will Jan echt nicht verlieren, doch wenn er dadurch bessere Chancen hat, dann soll es ihm vergönnt sein. Ich, als sein bester Freund, wünsche ihm natürlich nur das Beste, auch wenn ich dafür leiden muss.

Soll ich mich bei ihm melden, oder nicht? Ich bin mir so unsicher, habe Angst etwas Falsches zu machen, denn noch mehr Scheiße kann ich einfach nicht mehr bringen. Unsere Freundschaft, hat schon vieles durchleiden müssen, doch immer hat es sich irgendwie ausgeglichen, doch nun bin nur noch ich es, der immer wieder einen Keil dazwischen treibt. Jan macht alles richtig, nur ich zurzeit absolut nicht, so ehrlich muss ich mit mir selbst sein.

Genervt seufze ich, denn ich muss endlich aufhören, so viel nachzudenken. Ich sollte echt endlich anfangen, mich wieder mehr für etwas zu arrangieren, aber die Depression macht mir dann wieder ein Strich durch die Rechnung, wie sie es zu oft tut. Eigentlich liegt es nur an meiner eigenen Einstellung, die nichts besser macht. So positiv in die Zukunft zu schauen, war noch nie mein Ding. Früher habe ich zwar echt viel gelacht und mir immer einen Spaß mit Jan gemacht, durch die ganzen Unternehmungen, doch optimistisch zu denken, ist echt schwer für mich.

Lustlos stehe ich auf, denn ich muss mich endlich wieder zu etwas aufraffen können. Meine täglichen, gezwungenen Routinen wurden wieder sehr vernachlässigt und so, sollte ich mich langsam Mal wieder zusammen reißen. Okay, als Erstes steht auf dem Plan, dass ich duschen gehen muss und Zähne putzen. Eine halbe Stunde später, ist dies auch erledigt und ich muss jetzt mit Henry rausgehen.

Ich schnappe mir seine Leine, befestige sie an seinem Halsband und gehe mit ihm hinaus. Aber soll ich eine kleine Runde gehen, oder eine Größere, denn auch mir könnte etwas Bewegung nicht schaden? Immerhin habe ich die letzten zwei Tage damit verbracht, dass ich mich in meinem Zimmer eingeschlossen habe und nur wieder in mein Trübsal zurück gefallen bin. Mein Rücken tut mir dementsprechend auch weh, vom zu vielen Herumliegen, also wäre es glaube ich besser, wenn ich heute wieder eine größere Runde drehe. Henry wird sich auch sicher darüber freuen. Zwar bin ich nicht wirklich motiviert dafür, aber ich muss mich einfach deswegen zwingen.

Freudig wedelt Henry mit seinen Schweif und sieht mich abwartend an, denn er kann es kaum erwarten, auch mal wieder mit mir spazieren zu gehen, denn so habe ich ihn nur in den Garten raus gelassen, denn zu mehr hatte ich echt keine Kraft. Ich musste ständig an Jan und Jamie denken, die sich immer näher kommen und sicher glücklich miteinander sind.

𝐃𝐚𝐫𝐤𝐧𝐞𝐬𝐬- Gewitter im Kopf FF #TianOù les histoires vivent. Découvrez maintenant