Dirty Draco

Kapitel 12

Erneut entschuldigung fürs lange Warten! Ich hab eine neue Arbeit und dadurch waren die letzten Tage wieder etwas stressig 👀
DANKE DANKE FÜR ÜBER 800 READS!! ❤️

Als ich am nächsten Tag aufwachte, war Draco nicht mehr da. Es lag nur ein Zettel neben mir, auf dem stand „Es tut mir unendlich Leid, Lou. Aber das hätte nicht passieren dürfen."
Sofort schossen mir Tränen in die Augen, doch in der selben Sekunde beschloss ich, das nicht mehr weiter mit mir machen zu lassen. Soll seine Zukünftige doch mit seiner scheiß bipolaren Störung klarkommen. Ab heute würde ich nicht mehr die kleine, schüchterne Kirchenmaus sein.
Ich stand auf, wischte die Tränen weg und machte mich fertig. Ich legte ein dezentes Make-Up auf und lockte mir die Haare. Aus reiner Provokanz zog ich einen engen, kurzen Rock an, welcher meine Kurven betonte und eine enge, weit ausgeschnittene, weiße Bluse. Darüber warf ich meine grün- schwarze Slytherin Robe und machte mich auf den Weg Richtung großer Saal. Frühstück. Ich schluckte schwer, bevor ich den Raum betrat, doch die Blicke der ganzen männlichen Schüler gaben mir mein benötigtes Selbstbewusstsein zurück. Ich liess meinen Blick über alle Schüler schweifen, bis ich Draco erblickte. Er starrte mich an und ich wusste ganz genau, dass er sauer war. Er umfasste seine Gabel so fest, dass seine Knöchel weiß wurden und ich sah seine kleine Ader am Hals, welche immer zum Vorschein kommt, wenn er kurz vorm Ausrasten ist. Neben ihm sah ich Astoria und selbst sie sah mich beneidend an. Das war der Moment in dem ich wusste, dass ich gewonnen. Ich zwinkerte ihr zu und schenkte ihr ein eklig großes Lächeln.
Angekommen bei meinem Platz, sah Pansy mich mit großen Augen an. „Wow, Lou! Du siehst so gut aus, ich verliebe mich glatt in dich", witzelte sie. Ich lachte herzhaft und fing an, etwas zu essen. Ich aß nicht sonderlich viel, aber für Astoria war es anscheinend schon wieder eine riesen Angriffsfläche „Och Dickerchen, hast du wieder so viel Hunger?", fragte sie. Ich funkelte sie böse an und antwortete ihr „Astoria, wenn nur halb so viel an Intelligenz in dir stecken würde, wie an blöden Sprüchen, würde dich vielleicht ja mal jemand wegen deines Charakters und nicht wegen deines Aussehens mögen." Meine Antwort machte sie sichtlich sauer und ich genoss es einfach nur. Pansy und sogar Crabbe und Goyle brachen in schallendes Gelächter aus und Astoria stand auf und rannte aus dem Saal. Ich schaute einmal kurz zu Draco und sah, dass sogar er leicht lachte.
Zum Glück war heute Samstag, denn ich wollte mal wieder Zeit mit Harry, Hermine und Ron verbringen. Wir gingen zu dritt zu den drei Besen, einem kleinen Pub in Hogsmeade und tranken Butterbier. „Ich hab das so vermisst!", sagte Ron lächelnd. Hermine, Harry und ich lächelten und stimmten ihm zu. „Leute, ich werde in nächster Zeit nicht wirklich viel hier sein. Professor Dumbledore und ich haben herausgefunden, wie man Voldemort besiegen kann." Wir schauten Harry alle mit großen Augen an. „Was hast du gesagt?", fragte ich. „Ihr habt richtig gehört. Mithilfe von dem Felix Felicis habe ich Professor Slughorns verdrängte Erinnerung bekommen. In dieser wurde er von Tom Riddle aka Voldemort gefragt, was sogenannte Horcruxe sind. Professor Slughorn erklärte ihm, dass man seine Seele spalten kann, indem man jemanden umbringt. Dadurch kann man ein Stück seiner Seele mit einem schwarz-magischen Zauber in einen Gegenstand einschließen. Wo ich Ginny damals in der Kammer des Schreckens rettete, fand ich den ersten Horcrux, Tom Riddles Tagebuch. Als ich dieses mit dem Zahn des Basilisken durchbohrte, zerstörte ich den ersten Horcrux. Ich werde mich mit Professor Dumbledore auf die Suche begeben.", erzählte Harry. Ron, Hermine und ich mussten einen riesen Schluck unseres Butterbieres nehmen, um zu verstehen, was wir da eben gehört haben. „Scheiße okay Harry, aber können wir irgendwie helfen?", fragte Ron. Harry schüttelte den Kopf „Nein, Professor Dumbledore und ich gehen alleine, ich will nicht, dass euch was passiert."
Nachdem wir noch gefühlt zwei Stunden weiter über den, dessen Name nicht genannt werden darf und die Horcruxe diskutierten, gingen wir zurück nach Hogwarts. Heute war ein Quidditch Turnier, Gryffindor gegen Slytherin. Harry gegen Draco. Ich feuerte Harry an und merkte, dass es Draco störte. Eine halbe Ewigkeit später stand es 100 zu 90 für Gryffindor und Harry fing den goldenen Schnatz. GRYFFINDOR GEWINNT!
Auf dem Weg zurück in den Slytherin Gemeinschaftsraum, hielt mich jemand fest. Oh nein.