Kapitel 4

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TRIGGERWARNUNG!
SENSIBLES THEMA: VERGEWALTIGUNG

Natürlich ließ ich mir von Draco Malfoy nichts verbieten, also sagte ich Blaise nach dem Vorfall zu. Nach den restlichen Unterrichtsstunden, ging ich zu meinem Schlafsaal und dort wartete bereits Pansy auf mich. „Lou, was zur Hölle war das?!", fragte sie mich und sie sah sehr verletzt aus. „Pansy, du musst mir glauben, ich weiß es nicht. Du weißt selbst, dass ich Draco noch nie leiden konnte. Heute morgen ging ich in meinen Freistunden zum Astronomieturm, um die Aussicht zu betrachten. Draco war auch da und ich hab ihn gefragt, warum er nicht beim Frühstück war und dass du dich gefreut hättest, ihn zu sehen. Er lachte nur und sagte, er müsste noch seine Pflicht von gestern erfüllen und da dachte ich, er würde zu dir gehen und dich küssen. Aber stattdessen hat er mich gegen die Wand gedrückt und als ich sagte, er soll mich loslassen, hat er mich geküsst. Pansy, bitte sei nicht sauer auf mich. Ich wollte das nicht. Würde ich was von Draco wollen, würde ich mich wohl kaum heute abend mit Blaise treffen", sagte ich, während mir Tränen in die Augen schossen. Mit jedem Wort was ich aussprach, wurden Pansys Augen größer. „Er hat was?", stotterte sie. „Bitte sei nicht sauer auf mich, Pansy.", ich fing fast an zu weinen. „Lou, ich bin sauer auf Draco, aber nicht auf dich. Ich weiß, dass du ihn hasst", seufzte sie. „Er sagte auch, dass ich mich heute abend nicht mit Blaise treffen soll, andernfalls würde Blaise es bereuen", fuhr ich fort „doch ich lasse mir von Malfoy doch nichts verbieten. Er ist weder mein Freund, noch mein Vater, also was bildet er sich bitte ein?" Langsam wurde ich sauer, wenn ich so darüber nachdachte, was Draco Malfoy sich überhaupt einbildete, so mit mir reden zu können.
Nachdem ich noch weiter mit Pansy redete, schaute ich auf die Uhr. „Ich muss zum Astronomieturm, Blaise wartet bestimmt schon, bis später!", sagte ich und lief los. Angekommen beim Astronomieturm wartete Blaise wirklich schon. Ich konnte meinen Augen nicht trauen, als ich sah, was er vorbereitet hatte. Eine Decke war auf dem Boden ausgebreitet, darauf lagen Kissen verteilt und es war eine Art Picknick mit Wein organisiert. „Wow Blaise, das ist wunderschön", sagte ich mit leuchtenden Augen. Wir setzten uns hin und unterhielten uns sehr lange, während wir aßen und den Wein getrunken haben. Auf einmal fühlte ich mich komisch. Mir wurde schwindelig und ich hatte das Gefühl, jeden Moment ohnmächtig zu werden. Da passierte es, Blaise drückte mir einen Kuss auf die Lippen und zwang sich zwischen meine Beine. Er fing an mein Oberteil aufzuknöpfen und ich spürte seine Erektion an mir. Er war kurz davor, mich zu missbrauchen, als ich nur noch „Stupor" hörte und ohnmächtig wurde.
Als ich aufwachte, war mir immer noch schwindelig und ich wusste nicht recht, wo ich bin. Das Zimmer war dunkel und zu sehen war auch keiner. Plötzlich ging die Tür auf und Draco kam herein. Konnte es wirklich sein, dass ich in Dracos Zimmer war? „Blaise hat dir den Trank des Friedens in den Wein gemischt", sagte Draco, als er sich neben mir auf das Bett setzte. „Woher wusstest du, was er vorhatte?", fragte ich ihn, noch leicht besudelt. „Ich hab ein Gespräch mit ihm und Goyle mitgehört. Es ging darum, dass Blaise 10 Galleonen bekommt, wenn er es schafft, mit dir zu schlafen", antwortete er mir. Ich brach in Tränen aus, ich war einfach so sauer auf Blaise und auch auf mich selbst, weil ich so dumm war und geglaubt habe, dass Blaise mich wirklich mögen könnte. Ich werde ihm das sowas von heimzahlen! Ich konnte gar nicht mehr aufhören zu weinen, da legte sich Draco neben mich und nahm mich in den Arm. „Du bist sicher, Lou. Ich habe Mrs. McGonnagall erzählt, was Blaise fast getan hätte und sie hat ihn von der Schule geworfen. Du bist sicher, hier bei mir", sagte er ruhig. Ich hörte seinen Herzschlag, der mit meinem im Eintakt war. Mein Blick wanderte zu ihm, doch er hatte die Augen geschlossen. Ich kuschelte mich näher an seine Brust und schloss auch die Augen. Es dauerte nicht lange, bis ich einschlief und Blaise verfolgte mich bis in meine Träume. Mitten in der Nacht wurde ich schwer atmend wach, mein Herz schlug mir bis zum Hals und ich war wieder am Weinen. Draco wurde auch wach und fing an, meine Hand zu streicheln. „Es war nur ein Alptraum, bei mir bist du sicher", sagte er. Wir legten uns wieder hin und schliefen ein, während er mich eng umschlungen im Arm hielt. Was passierte hier nur? Eigentlich hasste ich ihn doch so sehr...

Dirty Draco Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang