Dirty Draco

Kapitel 6

TRIGGERWARNUNG
AUSGEFALLENE SPRACHE

Pansy war beinah genau so aufgeregt wie ich und während sie sich zusammen mit mir freute, sagte sie „Du wirst es nicht glauben, aber Draco hat mich auch gefragt, ob ich mit ihm ausgehen will!" Ihre Augen glänzten, als sie mir dies erzählte, doch ich spürte einen kleinen Stich in meinem Herzen. „Oh, ich freu mich für dich", sagte ich. Pansy und ich fingen an, und fertig zu machen und um kurz vor 19 Uhr hörten wir beide zwei Stimmen vor unserer Tür, die lautstark zu diskutieren schienen. „Diggory, ich schwöre dir, wenn du ihr irgendwas antust, werde ich dich eigenhändig umbringen.", hörte ich Dracos Stimme. Danach war es still und es klopfte an der Tür. Pansy machte auf und Draco hab ihr zur Begrüßung einen Kuss auf die Wange. Währenddessen ließ er den Blick nicht einmal von mir ab. Weil ich ganz genau wusste, dass Draco mich mit seinen Augen verfolgt, gab ich Cedric zur Begrüßung einen Kuss auf den Mund. „Wow, Lou", stotterte Cedric „das kam überraschend." Ich lachte und nahm seine Hand. Draco schlug uns die Tür vor der Nase zu und wir gingen in Richtung Astronomieturm. Es war wunderschön, wir sprachen über alles mögliche und verstanden uns so, als würden wir uns schon jahrelang kennen. Er erzählte mir von seinen Eltern und wie froh sie waren, als er heile vom trimagischen Turnier wiederkam. Er erzählte mir, wie er fast gestorben wäre und wie er gesehen hat, dass der, dessen Name nicht genannt werden darf, wieder zurück kehrte. „Cedric, meinst du, wir müssen uns Sorgen machen über du weißt schon wen?", fragte ich leicht ängstlich. Er schüttelte lachend den Kopf „Solange du bei mir bist, wird dir nichts passieren", sagte er und küsste mich. Er war so vorsichtig, wie als würde ich jeden Moment zerbrechen. Als er sich von mir löste, schaute er in meine Augen und fragte mich „Lou, das kommt vielleicht etwas plötzlich, aber ich will dich das schon viel länger fragen, als du denkst. Willst du mit mir gehen?" Ich schluckte und allerlei mögliche Szenarien schossen mir durch den Kopf. Als ich mich wieder fing, atmete ich tief durch und sagte „Ja Cedric, nichts lieber als das" Er strahlte mich an und küsste mich erneut. Diesmal aber länger und inniger. Ich schaute auf die Uhr und es war schon nach 23 Uhr. „Cedric, wir müssen schon seit über einer Stunde auf den Zimmern sein", sagte ich „lass uns gehen". Er stand auf, nahm meine Hand und brachte mich bis zu meinem Schlafsaal. „Gute Nacht, meine Liebe", sagte Cedric zu mir und gab mir einen Kuss. Ich schlich mich ins Zimmer, wo Pansy schon schlief und legte mich ins Bett. Meine Augen wurden immer schwerer und mein letzter Gedanke war „Wow, ich bin mit Cedric Diggory zusammen."
Am nächsten Morgen wachte ich auf und bemerkte, dass es noch viel zu früh fürs Frühstück war, gerade mal 6 Uhr. Nichtsdestotrotz machte ich mich fertig und verließ das Zimmer. Morgens ist es immer so schön als Einzige wach zu sein. Man hat seine Ruhe. Ich ging Richtung Astronomieturm und ein bekannter Geruch schlug mir entgegen. Grüner Apfel und Minze. Draco. Hoffentlich hatte er mich nicht gehört, denn ich drehte direkt wieder um. „Lou, jetzt warte doch bitte mal.", hörte ich seine Stimme hinter mir. „Lass mich in Ruhe" sagte ich und blieb nicht stehen. „Weißt du was Lou? Während du mit diesem Nichtsnutz von Diggory zusammen warst, habe ich Pansy gefickt.", sagte er plötzlich. Ich blieb stehen und drehte mich um. Mein Herz tat unglaublich weh und ich wusste nicht wie ich reagieren soll. „Fick dich, Malfoy.", sagte ich, drehte mich um und lief weg.
Tränen fingen an mir über die Wangen zu laufen und ich rannte geradewegs in Cedrics Arme „Lou, was ist passiert?", fragte er mich. Als er Draco am Ende des Korridors sah, wurde er sauer und ging bedrohlich auf ihn zu „Was hast du ihr angetan?! Warte nur bis ich dich in die Finger bekomme, Malfoy." Kaum sprach er diese Worte aus, schlug er auf Draco ein. Ich weinte nur noch stärker und versuchte Cedric von Draco runter zu ziehen. „Cedric, hör auf!", rief ich schluchzend, doch er hörte nicht. Dracos Nase blutete und seine Lippe war aufgeplatzt. Es war niemand in der Nähe und ich wusste mir nicht anders zu helfen. „Imobilius" rief ich und Cedric erstarrte mitten im Schlag. „Was ist hier los?", fragte Professor Snape, der auf einmal hinter mir erschien. „Cedric dachte, dass Draco mich verletzt hätte und fing an, auf ihn einzuschlagen. Er hörte nicht auf, also ließ ich ihn mit dem Imobilius Zauber erstarren.", schluchzte ich weiter. Cedric und ich bekamen beide eine Verwarnung und Cedric musste bei Umbridge nachsitzen. Snape begleitete Draco zum Krankenflügel und ich machte mich auf die Suche nach Harry, Ron und Hermine.