Kapitel 2

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Emikos Sicht

,,Ihr müsst jetzt wirklich aufstehen'' kam Mama schon zum dritten mal in mein Zimmer und weckte Ruby und mich. Ruby und ich hatten gestern noch beschlossen, dass wir einen Filme Abend machen und sie dann bei mir schläft. Jedoch waren wir noch bis tief in die Nacht wach und haben somit jetzt nicht viel Schlaf gehabt.

,,Ich will schlafen'' grummelte Ruby neben mir sich in meine Bettwäsche,während ich mich langsam aufsetzte. ,,Die Jungs sind in einer halben Stunde hier'' drückte Mama den Knopf, damit die Rolladen hoch fuhren und die Sonne genau in mein Gesicht schien. Schmervoll und angewiedert kniff ich die Augen zusammen, was Mama zum Lachen brachte. ,,Macht euch fertig, Ryan ist schon Brötchen holen und den große Wagen.'' verschwand sie wieder aus dem Zimmer.

,,Muss du wirklich ausziehen?'' sah Ruby mich schließlich an. ,,Nein muss ich nicht, aber ich bin nicht aus der Welt. Wenn du mich sehen willst, dann musst du mir nur eine Nachricht schreiben und ich stehe in null komma nichts vor dir'' zwinkerte ich ihr zu und nahm sie dann in den Arm. ,,Danke'' lächelte sie mich an. Nachdem wir noch kurz gekuschelt hatten scheuchte ich sie schließlich aus dem Bett. ,,Und jetzt, lass uns, uns fertig machen'' grinste ich und öffnete meinen Schrank.

Ruby verschwand aus meinem Zimmer in ihres Gegenüber und Mama tauchte wieder in meinem auf. ,,Emi'' setzte sie sich aufs Bett und sah mich an. ,,Was ist los Mama?'' drehte ich mich mit meiner Jogginghose in der Hand zu ihr. ,,Du bist vor kurzem erst 18 geworden. Bist du sicher, dass du zu den Jungs ziehen willst eher gesagt, überhaupt ausziehen willst?'' fragte sie besorgt. ,,Mama, du bist jetzt die dritte, die mir das sagt. Ja, möchte ich, außerdem bist du sogar schon mit 15 von zuhause weg und schau was aus dir geworden ist. Du bist eine erfolgreiche Immobilienmaklerin, eine super Ehefrau und erst recht die beste Mama die es auf der Welt gibt.'' lächelte ich sie lieb an. ,,Schleimerin'' schlug sie mich leicht auf den Oberarm, was uns zum lachen brachte.

,,Außerdem, was es was ganz andere, als ich von zuhause weg bin'' sagte sie ernst. ,,Ich weiß Mama, alles gut. Ich wollte nur sagen, dass ich bereit bin auf eigegen Beinen zu stehen. Außerdem seid ihr ja nicht weg und ich ja auf nicht'' zog ich mein Top aus dem Schrank. ,,Du hast noch nicht deine Anziehsachen eingepackt? Emi, die Jungs sind in 15 Minuten hier'' ging sie gar nicht drauf ein, was ich gesagt hatte. Mein Blick schweifte zu meinem noch vollen Kleiderschrank. Kurz zuckte ich mit den Schultern. ,,Mach ich gleich, ich geh mich eben im Bad fertig machen'' lächelte ich Mama kurz an und lief dann ins Bad um mich fertig zu machen.

In meinem Zimmer wieder angekommen, zog ich mir mein Cardigan noch drüber und nahm dann meine Große Reisetasche unterm Bett hervor

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In meinem Zimmer wieder angekommen, zog ich mir mein Cardigan noch drüber und nahm dann meine Große Reisetasche unterm Bett hervor. Ich hatte sonst alles schon in Kartons geräumt, nur noch meine Klamotten fehlten. Ich öffnete also meinen schrank, griff einmal mit meinen Armen rein und schmiss es dann in die Tasche. Das ging dann par mal so, bis die Tasche schließlich voll war und ich noch ein paar Shirts rein stopfte. ,,Emi'' rief Mama mich von unten, weshalb ich alles stehe und liegen lies und nach unten ging. Dann mach ich den rest halt später. In der Küche angekommen saßen schon die drei inklusive die 4 Jungs am Tisch.

,,Da ist ja unsere neue Mitbewohnerin'' erhob sich Oliver von seinem Platz und umarmte mich einmal. ,,Hey Leute'' grinste ich in die Runde. ,,Bist du bereit, jedes Wochenende zu feiern'' schlug ich mit Mario ein, der direkt einen warnenden Blick von Papa bekam. ,,Pass auf was du sagst, sonst ist nicht nur Tyler der, der dir sagt, was du zutun hast'' zischte Papa. ,,Ich wäre ja für Motto partys'' mischte sich Armin nun auch ein. ,,Ja, und viele Chicas'' warf Kian ein, womit sie Papa bisschen ärgerten. Alle 4 Jungs kannte Papa von klein auf. Schließlich ist Oliver der Sohn von Devin, also Adoptiert, Mario der Sohn von Tyler, Armin von Noel und Kian von Kaleb und Cami.

,,Papa, die wollen dich nur ärgern.'' lies ich mich neben Olli und Kian auf den Stuhl fallen. ,,Hoffe ich für euch'' zeigte Papa mit dem Messer auf sie, weshalb wir anfingen zu lachen. ,,Was ist eigentlich mit David?'' ertönte Mamas Stimme. Ups, den hatte ich doch fast vergessen. Im Augenwinkel sah ich schon, wie Papa die Augen verdrehte. ,,Er hat heute zu tun'' log ich und zuckte mit den Schultern. ,,Wie lange seid ihr noch mal zusammen?'' fragte Mario. ,,Ähm... Morgen 4 Monate'' biss ich in mein Brötchen. ,,Warum hilft er nicht?'' fragte nun Olli. Mein Gott, die können den eh nicht alle leiden, warum fragen sie jetzt wo er ist?

,,Es war gelogen, er hat heute nichts zutun, aber er will nicht, dass ich zu euch ziehe, deswegen ignoriert der mich schon seid einer Woche'' sagte ich. Ehrlich gesagt war mir es egal, was David davon hielt, dass ich zu den Jungs ziehe. Schließlich kannte ich sie durchaus länger als ihn und schließlich darf ich mache was ich will. ,,Darf ich ihn zusammen schlagen?'' Kian mit ernster Miene. ,,Nein, darfst du nicht'' sagte ich während ich im Augenwinkel mit bekam wie Papa nickte. ,,Papa'' rief ich empört, was alle zum lachen brachte.

*Zeitsprung*

,,Das ist die letzte Kiste'' kam Ruby die Treppe hinunter. ,,Komm, ich nehm dir das ab'' griff ich nach dem Karton und brachte ihn ins Auto. ,,Nur noch das Bett, dann haben wir alles.'' Kam Armin mit meinem Nachttisch nach draußen. ,,Gut, dann würde ich sagen, wir Mädels fahren schon mal und ihr Männer kommt dann gleich mit dem Bett nach.'' sagte mam, die den Schlüssel für Papas Pick-up in der Hand hat. ,,Okay gut, 2 Jungs können auch noch mit fahren schon mal.'' sagte Papa. ,,Ich fahr'' schrie Olli schon fast, er war einfach der Faulste von uns allen. Nachdem sich auch noch Mario gemeldet hatte. Setzte ich mich mit Olli in mein Auto und fuhr los zu meinem neuen zu Hause.

Vor dem großen mehr Familienhaus kamen wir zum stehen. Nachdem wir ausgestiegen sind und auch Mama geparkt hatte stiegen sie auch aus. ,,Erst mal Raucherpause'' ertönte Marios Stimme. ,,Du bist der einzigste Raucher hier.'' lachte ich und öffnete schon mal die Ladefläche, als auf einmal ein ein großer LKW an uns vorbei fuhr und dann vor uns parkte. Verwirrt sah ich zu den zwei Jungs, die genauso dumm guckten wie ich. ,,Scheint so, als würde noch jemand hier einziehen'' meinte Mama, die schon den ersten Karton in der Hand hatte und Olli nach drinnen folgte. ,,Das wird bestimmt witzig'' meinte Mario, warf die Zigarette auf den Boden und ging dann mit einem Karton auch nach drinnen. ,,Na los'' forderte ich Ruby auch auf und lief dann mit ihr zusammen nach drinnen mit einem Karton.

Nach ein paar mal hoch und runter laufen, tauchte dann auch der Rest auf. Die anderen Leute, die hier einzogen, habe ich noch nicht gesehen. Zwar hörte ich sie, wie sie im Flur auch immer wieder hoch und runter liefen, aber gesehen habe ich sie noch nicht. ,,Komm, nimm du den Nachttisch, ich nehme noch den letzten Karton.'' meinte Mama und somit, schnappte ich mir den Nachttisch und lief die Treppen hoch ins erste Geschoss. ,,Hübscher Hintern'' ertönte aufeinmal eine Stimme hinter mir, die ich nicht kannte, weshalb ich zusammen zuckte und mich dann umdrehte.

Ein groß, breit gebauter, braun gebrannter, sexy Typ stand vor mir. Er war ungefähr in meinem alter, ich schätze mal paar Jahre älter. Aber holy shit war der heiß. Mein Herz fing an schneller zu schlagen und meine Wangen erhitzen für einen kurzen Moment. Jedoch bevor ich was sagen konnte, drängelte sich Mama an ihm vorbei. ,,Den hat sie von mir'' zuckte sie grinsend mit den Schultern und lief in die WG rein. ,,Landen'' stellte der Typ sich grinsend vor. ,,Emiko'' erwiderte ich nur kurz mit einem leichten Lächeln und lief dann auch in die WG.

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Emiko BlackWhere stories live. Discover now