[PAUSIERT]The Secret Animal Inside

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(Also, der leicht perverse Teil ist jetzt zu Ende! Zusammenfassung: Asher ist mit Lucinda in dem See baden gegangen, sind sich nähergekommen und haben sich geküsst.)

Ich blickte schnell vom Boden auf, als ich hörte, wie im Wald ein Ast knackte. Zu meinem Erschrecken musste ich feststellen, dass der Geruch meiner Verfolger deutlich in der Luft lag und mein Herz setzte einen Schlag aus.

Durch Asher hatte ich den Geruch nicht wahrgenommen und jetzt ist er in Gefahr.

Blitzschnell löste ich mich von meinem Mate und ging aus dem Wasser. Asher hatte mich festhalten wollen, doch als er meinen ernsten Gesichtsausdruck in Richtung Wald gesehen hatte, war er weiß wie eine Wand geworden.

"Kommt raus! Ich kann Euch riechen, ihr braucht euch nicht zu verstecken!", meine Alphastimme hatte ich mit Absicht ungehindert an die Oberfläche kommen lassen. Das Rascheln an mehreren Stellen verriet mir, dass er noch Verstärkung geholt hatte.

Aus dem Gebüsch kamen beim Nachzählen dreizehn Wölfe. Der Beta Sevda's war jedoch nicht mehr da, auch wenn ich hätte schwören können, seinen Geruch in der Nase gehabt zu haben. Einer der Wölfe trat vor und verwandelte sich zu einem Menschen. Zu meinem Überraschen hatte er seine Kleidung an, was er eigentlich nicht dürfte.

Sag bloß er ist Alpha. Das ist aber so gut wie unmöglich, dass Sevda einen weiteren Alpha in seinem Rudel duldet.

"Na sieh mal an, dass ist also die kleine und dennoch widerspenstige Alpha, die unseren Alpha so auf Trab hält. Es freut mich dich kennen zu lernen Lucinda Tikaani oder sollte ich schon Coldwater sagen?", er war um die zwanzig und mehr als nur muskulös. Das war regelrecht ein Brocken von Alpha und wenn ich mich nicht täusche, sogar noch größer als Alpha Ciaran.

"Lass sie in Ruhe Luke!", Asher stellte sich beschützend vor mich und verdeckte mich komplett. "Du hast hier nichts zu suchen, also verschwinde wieder." Asher's Stimme war zwar ruhig, aber jeder der hier Anwesenden konnte den aggressiven Unterton hören.

"Du hast nicht die Stellung mir zu sagen, was ich machen darf oder nicht, Coldwater. Geh weg, ich habe nicht vor hier mehr Zeit als nötig zu verschwenden. Bin ja selbst nur ein Werwolf, der auch mal Ruhe haben will.", seine Stimme war gelangweilt und ich hörte, dass er näherkam.

"Einen Schritt weiter und du bist tot!", Asher war sehr wütend und ging etwas von mir weg nach vorne, um den Alpha aufzuhalten.

Wir alle hier wussten, dass Asher ihn nie aufhalten könnte. Es war schon klar, dass der Alpha weitaus stärker als ein Mensch ist.

Als ich mich umsah, erkannte ich, dass die Kumpanen des Alpha's uns eingekreist hatten und sofort machte ich mich bereit, mich jeden Moment zu verwandeln.

"Sieh dich an. Du bist so viel schwächer als ich. Das könntest du nie schaffen, mir auch nur ein Haar zu krümmen.", er schubste Asher nach hinten und schon in dem Moment, in dem er meinen Mate angefasst hatte, fing ich an zu knurren und lief geradewegs auf ihn zu.

"Pfoten weg von meinem Mate du dreckiger Köter!", ich ballte meine rechte Hand zur Faust und holte aus. Mein Schlag traf ihn direkt am Kiefer und ich hörte das Knacken.

Taumelnd ging Luke ein paar Schritte zurück und hielt sich seinen Kiefer. Verblüfft sah er mich an, aber es dauerte nicht lange, bis sein Gesicht sich vor Wut verzehrte. "Hast du kleines Miststück mich gerade geschlagen?!", er war außer sich und kam schnellen Schrittes auf mich zu.

Gerade als er mich am Arm greifen wollte, wich ich aus und verpasste ihm einen Schlag in die Magengrube. "Ja, das habe ich.", meine Lippen hatte ich zu einem Grinsen verzogen.

Röchelnd fiel der 'Alpha' auf den Boden und hielt sich seinen Bauch. "Was zur Hölle bist du?" Er sah mich mit schmerzverzehrtem Gesicht an.

"Nur eine Alpha, die ihre Ruhe mit ihrem Mate haben will. Also wenn ihr nun bitte verschwinden würdet.", ich hatte meine Arme in die Hüfte gestemmt und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an.

"Nichts da! Ich wusste du bist nur ein weiterer verweichlichter Alpha.", hinter mir kam der Beta aus dem Gebüsch und schnell drehte ich mich um.

"Wusste ichs doch, dass du auch da bist. Du hast dir ja reichlich Zeit gelassen.", meine Stimme war voller Verachtung und ich sah ihn mit zusammengekniffenen Augen an.

"Sei nicht so frech du kleiner Delta, dein Schicksal liegt in meiner Hand, also hab Respekt vor mir.", er machte eine Handbewegung und sofort kreisten mich die Wölfe ein.

"Nein danke, ich verzichte. Mein Schicksal bestimme ich selbst, dafür brauche ich keinen Beta, der das macht.", trotzig sah ich ihn an und erhob aus Reflex meinen Kopf, um ihm anzudeuten, dass ich eine höhere Stellung hatte.

"Je ne ist klar und ich bin der Weihnachtsmann.", genervt verdrehte er die Augen.

"Echt? Dann hast du aber noch den einen Wunsch bei mir offen. Ich habe zu Weihnachten vor zwei Jahren nicht meinen Laptop bekommen. Weißt du, wo der hin ist?", ich hatte meine Hand an mein Kinn gelegt und grübelte.

Verdutzt sah mich mein Gegenüber an und aus dem Augenwinkel sah ich, dass Asher sich sehr zusammen nehmen musste, um nicht zu lachen.

"Also du auch nicht...Naja dann war das wirklich der, den Simon an dem Weihnachten bekommen hat. Kann man nix machen, jetzt ist es ja eh schon passiert. Kann ich bei dir eigentlich gleich meine Wünsche für dieses Jahr abgeben? Das wären einmal diese supersüße Handyhülle mit den kleinen Kakteen, die Kamera, meine Zeichensachen, die Kuchenfo-"

"Schluss!", er sah mich mit rotem Gesicht an und war total wütend, "Das war ein Witz du dumme Göre! Also halt deinen Mund ich kann dein Geschnatter nicht aushalten!"

Innerlich grinste ich, äußerlich jedoch machte ich ein trauriges Gesicht und machte, dass meine Augen tränten. "Du bist also nicht der Weihnachtsmann? Och meno, ich dacht du wärst wirklich der Mann, mit dem meine Mama an Weihnachten rumgemacht hatte."

Alle, Wölfe als auch mein Mate, fielen aus allen Wolken und sahen mich überrascht an.

"Wie?!", Asher sah mich mit großen Augen an und ihm fiel die Kinnlade runter.

"Ist das dein Ernst?!", der Beta Sevda's war total überrumpelt und ich fing zu lachen an.

Mit einem Mal jedoch wurde meine Mimik wieder starr, wie Eis und ich antworte monoton, dass es nur ein Witz war.

Jeder der hier Anwesenden war total verwirrt, außer mir. Ich freute mich, dass meine Schwindelei funktioniert hatte.