[PAUSIERT]The Secret Animal Inside

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"Jetzt mal Spaß beiseite. Ich wäre Euch Allen sehr dankbar, wenn ihr uns in Ruhe lassen könntet, denn letzten Endes will ich nur mit meinem Mate Zeit verbringen. Wenn ihr also bitte so freundlich wärt.", meine Stimme triefte nur so von übertriebener Freundlichkeit, einen warnenden Unterton hatte sie jedoch auch.

Einer der Werwölfe lehnte sich zu einem anderen hinüber und flüsterte ihm etwas ins Ohr. Mein Gehör verschärfte ich schon automatisch und bekam so mit, dass der Erste den Zweiten fragte, ob solche Stimmungsschwankungen bei weiblichen Wesen normal waren.

Am Rande bekam ich mit wie der Beta Sevda's zu mir etwas sagte, aber den blendete ich aus, da ich unbedingt die Antwort des Zweiten hören wollte. Ich musste breit zum Grinsen anfangen, als die Antwort 'Naja also so ganz unüblich sind die jetzt nicht, aber besonders schlimm werden die, wenn sie ihre Tage haben oder jemand ihren Mate belagert.' lautete.

"Da hat er recht.", ich bekam mit wie die Beiden zusammenzuckten und die Augen der Schaulustigen zwischen uns Drei hin und her huschten. "Tja und jetzt überleg dir mal die Kombination aus allem. Da wundert es mich echt sehr, dass meine Schule noch steht, denn ich will nicht wissen, wie das abgeht, wenn zwei Mädels ihre Tage haben und eine von ihnen den Mate der anderen nur mal flüchtig angeschaut hat. Da geht bestimmt die ganze Schule hoch." Gegen Ende hoben sich meine Augenbrauen und ein Schmunzeln erschien auf meinen Lippen. Asher's Blick fokussierte sich sofort auf soeben genanntes, als ich mir auf die Lippen biss, um bei der Vorstellung nicht zu lachen.

"Schluss jetzt!", der Beta war vor Zorn rot angelaufen und sein Blick wechselte von mir auf die beiden Kerle, nur um dann wieder auf mich zu fallen, "Wir sind doch hier nicht im Kindergarten oder soll ich euch jetzt alle an der Hand nehmen und fröhlich zu Sevda spazieren?!" Die Werwölfe auf seine Seite spannten sich bei dem wütenden Ton an und jegliche Emotionen verschwanden aus ihren Gesichtern. Ich hingegen musste mir noch mehr Mühe geben nicht zu lachen.

Die Vorstellung einer Truppe von Kerlen, die sich gegenseitig an den Händen hielten und glücklich und zufrieden zu dem Teufel liefen, war mehr als nur urkomisch. Selbst Asher versuchte sich inzwischen das Lachen zu verkneifen und tat sich sichtlich schwer. Immer wieder hörte man eine Art Grunzen, entweder von mir oder meinem Mate. Von dem Beta hörte man nur wütendes Schnauben, jedoch konnte ich sehen, dass sich die jungen Männer auch ziemlich zusammennehmen mussten, um bei dem Anblick von uns nicht zu lachen.

Ein Rascheln im Gebüsch ließ uns Alle aufhorchen und mir fiel sofort das Lachen aus dem Gesicht. Mit schnellen Schritten kam ich auf Asher zu und stellte mich vor ihn. Normalerweise müsste es andersherum sein, aber ich bin nun mal der Werwolf von uns beiden. Zumindest der ganze Werwolf.

Das Geräusch verstummte so schnell es gekommen war und im nächsten Augenblick trat der Alpha dieses Territoriums aus dem Grünzeug. Seine Gesichtszüge waren hart und er widmetet mir und Asher nur einen kurzen Blick, bei dem sich seine Augenbrauen kurz hochzogen, im nächsten Herzschlag, aber genauso waren wie vor wenigen Augenblicken.

"Meine Herren, ich denke hier weiß jeder, dass Ihr Euch auf fremdem Gebiet aufhaltet und wie das Gesetz der Rudel nun einmal lautet, dürfen fremde Wölfe sofort von den Territorien vertreiben werden. Egal ob gewaltvoll oder durch reine Willensübertragung.", seine Stimme war eiskalt und mich würde es nicht wundern, wenn sie Papier zerschneiden konnte, so messerscharf wie sie war.

"Die Gesetze der Rudel gehen uns einen feuchten Vogelschiss an. So arg lange wird es die Rudel sowieso nicht mehr geben, also sollten wir uns vielleicht alle schon mal daran gewöhnen, nicht mehr nach einer Hierarchie zu leben."

"Selbst wenn es keine Rudel mehr gibt, wird es immer in der Natur eines Jeden liegen, sich dem Stärkeren zu unterwerfen. Simple Reaktion, aber sie ist überall im Tierreich zu beobachten.", inzwischen hatte der Alpha sich die Ärmel hoch gerempelt und ließ seine Finger knacksen. Kaum eine Sekunde später hörte man auch das Knacksen seines Nackens und ich konnte sehen, wie die einfachen Werwölfe ihren Kopf einzogen.