Allein mit Vater

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Am nächsten Morgen stand ich auf und spürte meine zwei gebrochenen Rippen. So gut ich konnte stand ich auf und machte mich fertig für die Arbeit. Da ich keine Lust hatte zu Hause zu frühstücken nahm ich mir etwas mit zur Schmiede. Dort angekommen nahm ich den Schmuck ab und räumte ihn weg. Ich öffnete die Tür zum Geschäft und machte alles fertig für den heutigen Arbeitstag. Schon ziemlich früh trat jemand durch die Tür. Ich hob meinen Blick und sah Madara Uchiha. „Guten Morgen.", murmelte er und trat an den Tresen. „Guten Morgen.", sagte ich höflich. „Was kann ich für euch tun?", kurz musterte er mich. „Vor der Tür steht ein Karren mit Schwertern die geschliffen werden müssen. Die nächste Konfrontation steht kurz bevor und meine Männer brauchen vernünftige Waffen.", er blieb sachlich. Ich nickte und lief um den Tresen herum nach draußen. Dort lagen um die 50 Schwerter. „Wie lange brauchst du?", er trat hinter mich. Mein Herz fing an zu klopfen und mir wurde verdammt warm. Die Worte die mein Vater zu mir gesagt hatte hallten in meinem Kopf wieder. Um etwas Abstand zwischen ihn und mich zu bringen sah ich mir eines der Schwerter genauer an. „Wenn sie nur geschliffen werden müssen. Zwei bis drei Tage. Wenn mein Vater und ich uns beeilen vielleicht auch schon morgen Nachmittag aber ich kann nichts Versprechen.", ich drehte mich zu ihm. Er stand nicht mal einen Meter entfernt. „Wann braucht ihr sie?", fragte ich nach. „In drei Tagen ziehen wir los.", gab er knapp als Antwort. „Wir werden uns beeilen und gegebenen Falls eine Nachtschicht einlegen.", sprach ich sachlich. Ich legte das Schwert zurück und wollte den kleinen Karren gerade nach hinten schieben als ich aufgehalten wurde. „Du bist verletzt. Ich werde ihn hinten an der Schmiede abstellen!", gab Madara monoton von sich und schob den Wagen nach hinten zur Schmiede. Ich ging durch den Laden und öffnete die schmale Tür. Dort stand schon der Wagen. „Wenn die Schwerter fertig sind gebt Bescheid und Wachen holen sie ab.", ich nickte. Er wendete sich zum gehen warf mir jedoch noch einen Blick über die Schulter zu. „Und überanstrenge dich nicht!", dann ging er.

Etwas verwirrt blieb ich stehen und sah ihm nach bis er verschwunden war. Minuten lang stand ich einfach nur da und starrte Löcher in die Luft. Die Worte meines Vaters gingen mir nicht mehr aus dem Kopf. Um mich abzulenken fing ich an die Schwerter zu schärfen. Im laufe des Tages kam mein Vater dazu und wir arbeiteten Gemeinsam. Viel mehr geschah an diesem und am nächsten Tag auch nicht. Am Abend des zweiten Tages schickte mein Vater dann einen Boten los um die Schwerter abholen zu lassen. Wenig später kamen dann auch zwei Wachen und ließen 100.000 Ryo da und nahmen dann die Schwerter mit. „Das hat sich gelohnt.", lächelnd schloss mein Vater das

Geld weg. „Wie wäre es wenn wir jetzt was Essen gehen?",er legte mir einen Arm um die Schulter und führte mich aus dem Geschäft. Vater schloss alles ab und dann gingen wir gemeinsam ins Restaurant. Es war ein einfacher Grill aber ich liebte es dort zu essen und das wusste mein Vater ganz genau. Gemeinsam bestellten wir alles mögliche für auf den Grill. Nudeln, Fleisch, Gemüse, Fisch, es war alles dabei. „Guten Appetit meine Kleine.", mein Vater lächelte ich mich an. „Guten Appetit Vater.", wir fingen an zu essen und unterhielten uns über alle möglichen Dinge.

„Hey! Das war meins Madara!", rief plötzlich eine jugendliche Stimme. „Izuna, es ist noch genug da also nimm dir ein anderes Stück.", lachte eine tiefe männliche Stimme. Eindeutig Madaras, schoss es mir durch den Kopf. Er und sein Bruder waren hier und saßen nur ein eine Platz weiter. Grinsend sah mich mein Vater an. „Hör auf so zu grinsen!", ermahnte ich ihn etwas zu laut, denn sofort sah Jemand über die Trennwand. Es war Izuna. Er grinste mich an und wackelte kurz mit den Augenbrauen, dann wurde er auch schon wieder runter gezogen. „Benimm dich Izuna!", zischte Madara. „Na dann rate mal wer gleich neben uns sitzt. Dein kleiner, großer Augenstern An-mhmhm!", man hörte eindeutig das ihm der Mund zugehalten wurde. „Noch ein Wort und es gibt ärger!", hörte ich Madara grummeln. Mein Vater hingegen musste sich verkneifen laut zu lachen. Ich lief allerdings knall rot an und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Ich versteh mich mit ihr und mehr nicht!", hörte man noch von drüben und dann wurde es still.

Peinlich berührt aß ich weiter und versuchte mir nichts anmerken zu lassen. Aber mein Vater grinste mich die gesamte Zeit an. Irgendwann gingen Madara und Izuna. Dabei schielten beide zu mir rüber als sie an unserem Tisch vorbei gingen. Ich versuchte nicht hin zu sehen, jedoch gelang mir das nur mäßig. Izuna grinste mich an Madara schien allerdings ziemlich neutral bleiben zu wollen und nickte uns nur zu. „Er hat ihr her geguckt Anzu.", merkte mein Vater grinsend an. „Ja und mehr nicht!", gab ich schroff zurück. Der Rest des Essens verlief eher ruhig. Auf dem Rückweg zum Haus sprach auch keiner ein Wort. Ich ging wortlos ins Bett und schlief sofort ein.

A little bit like Cinderella (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt