Nach dem Essen zogen mein Vater und Izuna sich dann auch
ihre Zimmer zurück. Madara und ich hingegen blieben machten noch
einen kleinen Spaziergang durch den Garten des Anwesens. Jetzt war
die richtige Zeit um ihm die Meinung zu sagen. Ich machte mich bereit
und drehte meinen Kopf zu ihm, doch etwas hielt mich davon ab ihm an
den Kopf zu werfen, was mir alles nicht passte.
Er sah irgendwie erschöpft aus. Verletzlich und müde.
Seine neue Rolle ein Clanoberhaupt schien ihn irgendwie zu belasten.
Oder war es vielleicht die Tatsache unter welchen Umstände das alles
passiert war? Vielleicht war es sogar beides und noch vieles mehr.
Jedenfalls würde ich mir einen anderen Tag aussuchen um ihm zu
foppen. Bis zu diesem Tag wäre bestimmt auch noch einiges mehr dazu
gekommen was mich störte. „Madara?", fragte ich leise. Sein Kopf
wand sich zu mir und wir blieben stehen. Längere Zeit sagte ich
nichts, war noch dabei mir etwas zu sammeln. „Warum hast du mir
deinen Respekt erwiesen bei der Hochzeit? Es ist noch nie
vorgekommen, dass ein Clanoberhaupt sich vor seiner Frau verbeugt,
bei der Hochzeit. Generell ist es ziemlich selten das etwas
dergleichen geschieht.", wieder entstand eine Pause. Er sprach
nicht. Sah mich einfach nur an und lächelte dabei. Es war ein
Lächeln welches nichts verbarg. Es war ehrlich und es dämmerte mir
warum er, dass getan hatte. Er respektierte und schätzte mich
wirklich. Es wahren aufrichtige Gefühle mir gegenüber und er wollte
es jedem zeigen. Jetzt wo ich begriff lächelte auch ich und lehnte
mich, nach Nähe suchend, an ihn. Sofort schloss er seine starken
Arme um mich, hielt mich. Diese Seite von Madara würde nur ich zu
sehen bekommen. Diese verletzliche und zarte Seite. Deswegen sollte
ich diese Momente schätzen. Es würde nur wenige geben. Das wusste
ich.
Nach unserem Spaziergang gingen war es dunkel draußen
und wir entschieden uns ins Anwesen zu gehen und uns zurück zu
ziehen. Das gemeinsame Zimmer, welches wir uns fortan teilen würden,
war riesig und gemütlich. Die Einrichtung war typisch für dieses
Haus, machte aber alles um so wohnlicher. Doch ich konnte es nicht so
richtig genießen. In mir wuchs die Nervosität. Die war unsere
Hochzeitsnacht und man erwartete, dass sich das Clanoberhaupt mit
seiner Frau vereinigte. Als Madara auf mich zu kam und vorsichtig den
Schleier abnahm zuckte ich heftig zusammen. Er spürte wie nervös
ich war und blieb dennoch ganz ruhig. „Ich werde nichts tun was du
nicht willst. Du gebietest über mich und setzt die Grenzen. Also hab
keine Angst.", flüsterte er sanft und gab mir dann deinen Kuss. So
nahmen die zarten Berührungen ihren Lauf. Ich wurde mutiger, und die
Nervosität klang ab. Es war eine wunderschöne Nacht und etwas, dass
nur uns beiden gehören würde.
Am nächsten Morgen erwachte ich mit einem süßen
Schmerz im Unterleib und in Madaras Armen. Wir hatten so geschlafen
wie Gott uns geschaffen hatte. Vorsichtig entwand ich mich aus seinen
Armen und ging mich im angrenzenden Bad waschen. Bilder von letzter
Nacht schossen mir in den Kopf. Süße Bilder, erotische Bilder.
Sofort wurde mir warm und ich vermochte es nicht mich mit dem kühlen
Wasser abzukühlen. Diese Hitze strahlte von innen heraus. „Guten
Morgen.", raunte eine tiefe Stimme hinter mir. Arme legten sich um
mich und zogen mich an eine starke Brust. „Guten Morgen.", lachte
ich und ließ meinen Kopf in den Nacken fallen. Auf Madaras Gesicht
war ein leichtes Lächeln erkennbar. „Wie wäre es wenn wir uns
ankleiden und dann etwas frühstücken? Heute steht noch so einiges
an und dass müssen wir abarbeiten.", lachend willigte ich ein und
zog mir etwas an. Madara tat es mir gleich und nachdem wir beide
unsere Haare gebändigt hatten gingen wir ins Esszimmer zum
frühstücken.
Izuna und mein Vater waren schon dort und machten sich
über das Essen her. Sie hatten beide gute Laune und schienen sich
auch dementsprechend zu verstehen. Nebeneinander ließen Madara und
ich uns nieder und bekam auf Wunsch unser persönliches Frühstück.
Wir wünschten uns alle einen guten Morgen und aßen dann mit
heiteren Gesprächen weiter. Nach dem Frühstück wurde es dann Zeit
für die Arbeit. Als Clanoberhaupt hatte Madara viel Bürokram zu
erledigen. Dabei half ich ihm wo ich konnte und während einer kurzen
Pause mit Tee, im Garten geschah es dann. „Musste das bei der
Hochzeit wirklich sein? Bist du total übergeschnappt? Außerdem ...
ich bin noch immer nicht davon begeistert, wie du mich
herumkommandiert hast wegen der Hochzeit!",fing ich an. Kurz sah er
mich verwirrt an, dann brach er in Gelächter aus. „Ich wusste es.
Lange kannst du es nicht zurückhalten.", sprach er noch immer
lachend und nahm dann einen Schluck Tee.
Verdattert sah ich ihn an. Er nahm das einfach so hin.
„Herr Gott nochmal. Das macht mich nur noch wütender!",
grummelte ich und verschränkte die Arme vor der Brust. Das stachelte
ihn nur noch mehr an sich kaputt zu lachen und je mehr er lachte um
so wütender wurde ich, bis ich ihn schließlich mit einem Besen, den
ich mir von einem Hausmädchen geschnappt hatte, durchs Anwesen
jagte.
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Ich weiß, das Kapitel ist ziemlich kurz und kommt ziemlich spät. Nachdem Japantag gab es bei mir leider mehr zu tun als ich gedacht hatte.
Aber jetzt ist der Abiball überstanden ich hab mein Abitur und wieder Zeit um zu schreiben.
bis demnächst
Eure LuanaAnge^^
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A little bit like Cinderella (Naruto FF)
FanfictionDiese FanFiction spielt zu der Zeit von Hashirama und Madara. Die Hauptfigur ist Anzu Katana Uchiha die vierte Tochter eines Schmiedes. Gemeinsam mit ihren drei älteren Schwestern und ihrem Vater lebt sie im Dorf des Clans. Während sie im Waffengesc...