Krieg und Tod - Teil 2

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Am nächsten Morgen erwachte ich früh. Es dämmerte noch nicht, doch im Lager waren schon alle auf den Beinen. Waffen wurden nochmals überprüft, die Schutzwälle wurden inspiziert.Neben mir war das Bett leer. Madara war wahrscheinlich schon dabei mit den anderen den Plan zu besprechen. Noch müde stand ich auf,kleidete mich an und trat nach draußen ins Lager. Alle waren beschäftigt und liefen nervös umher. „Macht euch bereit!",ertönte Izunas Stimme. Sofort liefen alle nach vorne und stellten sich Kampfbereit und in Formation auf. Madara und Izuna standen vor ihrem Clan. Stolz, Mut und Sicherheit waren in ihrem Blick und ihrer Haltung zu erkennen. Meine Rüstung zum Schmieden angelegt verblieb ich mit meinem Leibwächter im Lager. „Er wird siegreich zurückkehren Mylady.", seine aufmunternden Worte beruhigten mich, jedoch blieb ein saurer Geschmack zurück. Ich hatte ein schlechtes Gefühl dass etwas passieren würde. Das jemand starb der mir nahe stand. Um mich etwas abzulenken, fokussierte ich mich auf meine Arbeit, sobald die Schlacht anfing.


Clanmitglieder kamen zu mir mit stumpfen Waffen die ich wieder schärfte, danach gingen sie. Waren ihre Schwerter und Sensen kaputt bekamen sie neue, sofern noch welche da waren. Ohne viele Worte verrichtete ich meine Arbeit. Dieser saure Geschmack verblieb in meinem Mund. Irgendwas stimmte nicht. „Ein Hinterhalt!", rief jemand aufgebracht. Alarmiert sprang ich auf und sah mich um. Der Senju-Clan griff von beiden Seiten an. „Verdammt...", mein Leibwächter packte mich und rannte mit mir los. Wie hatten sie uns so überraschen können? Ninja verfolgten uns und drängten meinen Leibwächter und mich aufs Schlachtfeld. Eine Nebelwand stahl uns die Sicht und als wir dann auch noch angegriffen wurden wurde ich von Imiko getrennt. Glücklicherweise hatte sich noch etwas in den letzten 6 Jahren geändert Ich war endlich in der Lage mein Sharingan zu benutzten. Zwar hatte ich mein Mangekyou noch nicht erweckt aber das war bisher auch nicht nötig. Vorsichtig bewegte ich mich durch den Nebel. Das Schlachtfeld war an dieser Stelle relativ ruhig. Es waren kaum Kampfgeräusche zu hören. Eine Windböe zog über das Schlachtfeld und nahm den Nebel mit sich. Doch das was ich dann sah bestätigte meine Gefühle seit dem aufstehen nur. Izuna war schwer verletzt und Madara hielt ihn gerade so aufrecht. „Madara lass uns das hier und jetzt beenden und Frieden schließen.",Hashirama Senju streckte ihm eine Hand entgegen. „Wenn sich der Senju und der Uchiha Clan zusammen tun gibt es niemanden der uns aufhalten kann. Der Traum von einem gemeinsamen Dorf ist noch nicht erloschen.", Madara starrte gebannt auf die Hand des anderen. „Madara, lass dich nicht täuschen Bruder! Vergiss nicht wen dieser Bastard alles getötet hat.", Izunas Stimme unterbrach Madaras Gedanken anscheinend denn ich sah wie sein Blick klar wurde. Er holte eine Rauchbombe hervor und verschwand. Imiko trat neben mich. „Mylady wir sollten auch verschwinden. Sonst wird man sich um euch Sorgen.",seine Stimme war leise um keine Aufmerksamkeit zu erregen, doch das Oberhaupt des Senju-Clans hatte mich schon längst bemerkt. Kurz schien sein Blick nachdenklich, als wenn er grübeln würde wer ichwar, doch dann erschien Erkenntnis auf seinem Gesicht. „Du!",sein Blick wurde ernst. Tobirama sah mich nun auch an. Er wusste sofort wer ich war. Eine Welle der Wut schwabte über mich und ich musste kurz die Augen schließen um mich zu sammeln. Mit hasserfüllten Blick sah ich Hashirama Senju wieder an. „Mylady wir müssen gehen!", Imikos Stimme war leicht panisch. „Wer bist du wirklich?", fragte Hashirama ruhig. Sein Blick war forschend. Ich drehte mich einfach um. „Gehen wir. Ich will nach Izuna sehen.",war das einzige was ich sagte. Dann waren wir auch schon verschwunden. In unserem provisorischen Dorf angekommen eilte ich sofort an die Seite von Madara und Izuna. Seine Verfassung war schlecht. Äußerst schlecht. Madara saß neben seinem Bruder. Seine Miene zeigte Sorge und Trauer. „Keine Sorge du wirst wieder!",seine Stimme war nicht so fest wie sonst. Still setzte ich mich auf die andere Seite von Izunas Futon. Er blickte kurz zu mir und ich schenkte ihm das beste Lächeln was ich aufbringen konnte. Ein trauriges und kraftloses Lächeln breitete sich auf seinen Lippen aus. „Schon gut Madara,...", seine schwache Stimme ertönte leise. „Ich bin zu schwer verletzt...ich...spüre es selbst....",er hob seine Hand und sofort nahm Madara sie in seine und drückte sie fest. „Sag so etwas nicht Izuna du....", der jüngere Schnitt ihm das Wort ab. „Nimm meine Augen Bruder.", sein Blick war ernst. „Mir bleibt nicht mehr lange aber wenn du meine Augen nimmst, dann kann du dein ewiges Mangekyou Sharingan erwecken. Damit hast du die Macht über den Senju-Clan zu Siegen. Unseren Clan zuretten.", trotz seines Zustanden war seine Stimme jetzt fest und ernst. „Für den Clan zum Sieg mein Bruder.", Tränen begannen mein Gesicht herunter zu laufen. Wir konnten ihn nicht mehr retten. Izuna war für uns tot und doch nutzte er das bisschen Leben noch um seinen Clan und seine Familie zu beschützen. „Anzu...kümmer dich um ihn. Du bist jetzt seine einzige Familie.", er lächelte mir zu.„Izuna....", mit erstickender Stimme nahm ich seine andere Hand.„Ich schwöre,....ich....ich werde Madara nie verlassen....und....ich werde den Clan mit ihm retten.", schluchzte ich. „Ich zähl auf euch...", seine Schwache Stimme ließ uns beide aufschrecken. „Izuna!", riefen wir beide. Lächelnd schloss er die Augen. „Nein!", krächzte ich. Noch mehr Tränen rannen meine Wange hinunter. „Dafür wird der Senju-Clan bezahlen!",schrie ich wütend. Madara hingegen war ruhig. Er legte ein Tuch über Izunas Gesicht. Seine Augen waren geschlossen. „Dein Opfer wird nicht vergebens gewesen sein Izuna.", sprach er leise. Ich sah auf bei seinen Worten, ihm direkt in die Augen. Sein Sharingan war aktiviert. Nein, das war nicht sein normales Mangekyou Sharingan.„Dein Augen...." sprach ich Atemlos. „Mit dem ewigen Mangekyou werde ich diesen Krieg beenden. Izunas Opfer wird uns zum Sieg führen.", seine feste Stimme ließ meine Wut abebben. Kraftlos brach ich zusammen. Tränen der Trauer und Frustration bahnten sich ein Weg über mein Gesicht. Dieser Krieg hatte schon so viele Opfer gefordert und jetzt war Izuna auch eins davon. Starke Arme legten sich um mich. Still spendete er mir Trost und suchte selbst welchen. 

A little bit like Cinderella (Naruto FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt