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Dienstag 03:20

Blitzschnell richte ich mich auf und atme hastig ein

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Blitzschnell richte ich mich auf und atme hastig ein.
„Ein Alptraum", murmle ich leise und höre von draussen Gedonner. Ruhig tippe ich neben mich umher, spüre jedoch keinen Körper neben mir liegen.

Meine Zehenspitzen berühren den eiskalten Boden, sodass ich sofort die Beine hoch ziehe. Schnell rolle ich mich auf Chanyeol's Bettseite und steige in seine Pantoffeln, welche er dementsprechend nicht anhat.
Mit der rechten greife ich nach meinem Schlafmantel und ziehe ihn mir während dem gehen an.

Das einzige was im Wohnzimmer brennt ist die weisse Tischlampe, die auf unserem kleinen Glastisch steht. Was macht sie da?
Neben dem Lichtlein sitzt Chanyeol, der gerade was zu aufschreiben scheint. Leise schleich ich mich hinter ihn und nehme ihn in den Arm „Baby?", er reagiert nicht sehr schnell doch als er es tut, legt er seinen Kopf in den Nacken und sieht mich an.
Ich gebe ihm einen kurzen Kuss, löse ihn dann und behalte mit ihm den Blickkontakt.

 Ich gebe ihm einen kurzen Kuss, löse ihn dann und behalte mit ihm den Blickkontakt

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Er schliesst die Augen und lässt die Stille den Raum füllen. Nun hört man Einzelheiten wie den kleinen Platzregen oder die Autos welche draussen herum fahren. Meine Fingerspitzen streichen durch sein Haar, lassen es voluminöser aussehen.

„Wieso schläfst du nicht?", „wollte an dem Song weiter arbeiten", antwortet er monoton und öffnet fein seine Augen. Ich kann nicht anders als die Hand aus seinem Haar zu nehmen, werde doch sofort aufgehalten. Er greift nach meinem Handgelenk und drückt meine Hand zurück an sein Haar. Er liebt es.

Stumm fahre ich fort und sehe zu den Fenstern, die mir einen schönen Ausblick erschaffen „es tut mir leid", höre ich auf einmal und widme Chanyeol meine Aufmerksamkeit „ich weiss doch, dass du es nicht magst mich Abends arbeiten zu sehen", ich nicke. „Komm zurück ins Bett ich...hatte einen Alptraum", den letzten Teil flüstere ich, sodass er mich fragt was ich gerade gesagt habe.

„Ich hatte einen Alptraum", antworte ich leise und sehe weg, da ich genau weiss gleich weinen zu müssen. Er erhebt sich, dreht sich zu mir und zieht mich an sich, bis ich den Sofarücken an meinen Bauch spüre. „Es ist okay es war nur ein Traum", schnell drücke ich meinen Kopf an seine Schulter und beginne loszuheulen. Ich hasse Alpträume.
Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und sieht mir dann in die Augen „was ist denn passiert?", „du... du hast mich für eine andere verlassen und gesagt, es wäre nie richtige Liebe gewesen".

Sein lächeln ist heller als die Laternen welche draussen stehen „Süsse hör mir zu. Ich würde dich nie für jemand anderes verlassen. Nie. Das soll keine richtige Liebe sein?", er greift nach meiner Hand und platziert sie an seine Brust „spürst du mein Herz?", ich nicke schluchzend „es schlägt schneller wenn ich dich sehe und das jedes einzelne Mal. Egal ob du dich mit mir unterhältst, dich im Spiegel betrachtest oder lächelst. Oh Gott wenn du lächelst schlägt es noch schneller". Ich muss kichern „wenn das keine Liebe ist, dann kann ich mir meine Gefühle für dich nicht erklären".

Wir sehen uns tief in die Augen und verweilen in dieser Stellung. Die kleine Lampe flackert ab und zu doch es scheint uns beiden nichts auszumachen „Baby", „ja?", „darf ich bei dir bleiben?", er nickt einverstanden, sodass ich langsam über das Sofa steige und mich hinter ihm hinsetzte.

Sanft habe ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt und höre seinem Atme zu

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Sanft habe ich meinen Kopf auf seine Schulter gelegt und höre seinem Atme zu. Ab und zu murmelt er was doch ich verstehe es nicht. „Soll ich dir einen Tee machen gehen?", „nein danke", antwortet er und schreibt konzentriert weiter. „Bist du dir sicher? Ich kann dir einen machen gehen", „nein Babe es wäre mir lieber, wenn du schlafen würdest. In ein paar Stunden musst du tanzen gehen".

Stimmt es ist etwa 05:00 Uhr.
Er greift sich seine Gitarre und spielt ein paar Töne darauf, legt sie dann aber wieder weg und schreibt sich was auf. Mit der Zeit spüre ich wie meine Augen langsam zufallen doch sobald sie zu sind, öffne ich sie wieder. Ich bin hundemüde, möchte Chanyeol jedoch nicht alleine lassen.

„Babe bist du noch wach?", „mhm", antworte ich ruhig und höre wie er leicht zu lachen beginnt „du klingst wirklich müde", „ich bin nicht müde", er platziert sich den Stift an sein Ohr. „Ich geh nur ins Bett, wenn du mitkommst", protestiere ich und warte auf seine Antwort doch statt zu reden, nimmt er mich plötzlich huckepack hoch und läuft ins Zimmer.

Vorsichtig platziert er mich ins Bett und legt sich dann dazu „okay dann lass uns schlafen", „okay", ich weiss was du vor hast. Seine Augen schliessen sich genauso wie meine, sodass wir beide für eine Weile hier liegen. Ich kann spüren wie er sich nach einer Zeit aus dem Staub machen möchte, lege jedoch mein Bein über ihn.

Er versucht mein Bein langsam zurück auf meine Seite zu legen doch da rolle ich meinen ganzen Körper zu ihm rüber, sodass ich auf ihm liege.
Leises schnauben ist zu hören „du bist wach oder?", „ja", sage ich knapp, behalte meine Augen jedoch noch zu. Seine linke Hand legt er mir auf den Kopf „ich bleibe", „versprochen?", „versprochen".

єℓ ѕσℓιѕтαWhere stories live. Discover now