3.Kapitel: Crash

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Namjoon pov.

Zwanzig Minuten ungefähr fahren wir planlos in der Gegend herum, bis wir endlich einem großen Pflanzenhandel ankommen.

,,Ich dachte du wüsstest wo der ist!" Mecker ich los, als meine Mutter es geschafft hat unfallfrei einzuparken und wir aus dem Auto steigen.

,,Denken schon. Wissen nicht." Zuckt meine Mutter nur mit den Schultern. Ich seufze auf.

Wieso kann diese Frau nicht einmal wie eine normale Mutter sein?
Seit Jennie und ich klein sind, ist sie so ziemlich die verrückteste Mutter der Welt. Sie kann nicht Kochen, oder wie sie zu sagen pflegt; Jeder Mensch hat seine Talente die in ihm schlummern und Kochen liegt bei mir wohl im Hundertjährigen Dornrößchenschlaf.", außerdem liebt sie es spontan zu sein und alles nach ihrem so hilfreichen Gespür zu machen, was manchmal ziemlich in die Hose gehen kann.

,,Du kannst ruhig hier bleiben, ich bräuchte dann nur Hilfe beim Einräumen."
Meint sie, während ich mir aber schon ihre Einkaufstasche geschnappt habe. .
,,Ne, alles gut. Entgegne ich. ,,Wenn du alleine bist, muss der Typ doch noch Angst um seine Pflanzen haben."

,,Hahaha. Ich lach mich ja kaputt." Erwidert meine Mutter todernst.
,,Siehst Du wie ich lache? Siehst du es?"
Mit den Worten zieht sie ihre Mundwinkel zu einem Haifischähnlichem Grinsen empor.

Ich muss lauthals loslachen.
,,Du siehst aus wie der weiße Hai auf Creek Mama, bitte lass das."

,,Nope! Ich lauf ab jetzt immer so rum. Kannst du mir nicht verbieten!"
Zufrieden zieht sie mit dem gruseligen Grinsen einen Wagen aus der Reihe.
Ich jammere vor mich hin. Wieso muss meine Mutter auch so peinlich sein.

,,Ok, was muss ich tun, damit du aufhörst so zu grinsen?" Flüstere ich ihr zu, als wir den Laden betreten.
,,Ich hab ein Wunsch bei dir frei." Beschließt sie und hört endlich auf mit ihrem Grinsen Menschen zu verjagen.

Dann wechselt die blitzschnell das Thema.
,,Ich hab meine Liste also sind wir hier schnell durch."
Ich nicke nur schmunzelnd.

Auch wenn sie eine Liste hat, bedeutete es nicht dass sie trotzdem immer wenn wenn wir Einkaufen sind, an irgendwelchen Regalen stehen bleibt und überlegt ob sie nicht doch allen möglichen Krimskrams einpackt. Tja, so ist sie eben.

....

Als wir vollgepackt mit sämtlichen Planzen und allen denkbaren Sorten von Blumen circa eine halbe Stunde später am Auto ankommen ist es bereits halb sechs.

Die Sonne ist hinter den grauen Regenwolken aufgetaucht und leitet einen wunderschönen orangenen Sonnenuntergang ein.

Meine Mutter musse natürlich wieder tausend Fotos dabei machen und quietscht dabei leise vor sich hin; ,,Unser erster Sonnenuntergang in Seoul, wie aufregend!", währenddessen ich das Grünzeug in den Kofferraum packe.

,,Ok, Jetzt müssen wir nur noch Essen einkaufen oder?" Frage ich als wir wieder im Auto sitzen.
,,Richtig." Erwidert meine Mutter und gleichzeitig startet sie den Wagen.

,,Weißt Du überhaupt wo hier ein Supermarkt ist?" Frage ich zweifelnd.

,,Wir werden schon einen finden!" Meint sie fest überzeugt und ich seufze auf. Na das kann ja was werden.

...

,,Da war ein Schild." Werfe ich nach einer Weile plötzlich ein und zeige auf ein Straßenschild an einer Kreuzung zum nächsten Supermarkt.
,,Ah, super!" Meine Mutter biegt erleichtert auf den Parkplatz ein.

Es ist nicht besonders voll hier drin, weshalb meine Mutter sich ausgesprochen viel Zeit lässt.
Ich lehne mich gedankenverloren auf den Einkaufswagen vor mir und schiebe ihn vor mir her, derweil sie sich zur Aufgabe macht, alle möglichen Sachen, die irgendwie lecker und gesund aussehen in ihn zu packen.

,,Namjoon!" Reißt mich meine Mutter schließlich aus den Gedanken.
,,Was?" Ich schaue auf.
,,Ich brauch noch Kokosflocken."
Verständlichslos gucke ich sie an.
,,Wozu brauchst du bitte Kokosflocken? Du backst nie!"
Genervt verdreht sie die Augen.
,,Ist doch egal. Ich brauch welche, also beweg deinen Hintern. Hopp Hopp!"
,,Ist ja gut!" Grinsend entferne ich mich.

Als ich zu dem Gang mit den Backsachen gehe, verklemmte sich mein Reißverschluss an der Jacke und verzweifelt versuche ich ihn wieder aufzubekommen. Sowas kann auch nur mir passieren.

Währenddessen schaue ich nach unten und ausgerechnet als ich um die Ecke gehe, pralle ich plötzlich gegen jemanden.

......

Klischeehaft?
Mir egal! Die ganze Story ist 0815-Klischeehaft und ich liebe es xD

Sorry, dass die Kapitel so kurz sind, aber das erste Kapitel hatte eigentlich über 5.000 Wörter und das musste ich kürzen.
Dafür Versuche ich täglich zu updaten<3

Küßchen und Umarmung euer Bett🐼💜

~719 Wörter

Perfect//NamjinWhere stories live. Discover now