◇~Kapitel 59~◇

4.5K 185 28
                                    


~◇~

Ich fuhr leicht aus dem Dorf raus.
Auf dem weg stieg mir ein unbekannter Geruch in die Nase und ich wurde misstrauisch.
Was ist bitte alles passiert, als ich nicht hier war?
Ich fuhr weiter und bog in den Wald ein.
Ich blickte kurz zur Seite und sah das der Spast wirklich schon zwei Tüten gegessen hatte.
Ich blinzelte stark und fuhr einfach weiter.

--------------------------------------------------------------

Jax's Perspektive

Ich atmete einmal durch.
Und genoss einmal im Leben diese Ruhe.
Das war wohl der erste Tag seit langem, wo es im Schloss still war.
Alle Bediensteten und Wachen waren lange in Aufrufe.
Alle wollten sofort immer helfen Luna zu finden.
Den sie hatte auch hier viele Freunde gefunden.
Doch die meisten waren heute auf Patrouille, oder sahen sich nochmal in unserem Gebiet um.
Es waren zu viele Monate seit damals vergangen.
Und jeder Tag zog sich immer wieder in die Länge.
Bis jetzt scheiterten wir immer.
Wir hatten keine Spur.
Aus Wut schlug ich auf meinen Schreibtisch und schloss meine Augen.
Alle Rudel die ich kontaktiert hatte, waren leider keine Hilfe.
Jedoch agierten sie mit uns zusammen und hielten ausschau.
Leider hatte auch in letzter Zeit, keiner die verbahnten Vampire gesehen.
Ich beruhigte mich langsam und setzte mich weiter an die Arbeit.
Shadow lief grade irgendwo durchs Schloss und konnte auch keine Ruhe finden.
Mary war grade mit Angela spazieren gegangen.
Vielleicht könnten sich beide ein wenig ablenken.
Oder wenigstens kurz auf andere Gedanken kommen.
Außerdem tut die frische Luft, denn beiden grade bestimmt gut.
Sie waren sonst nur im Schloss gewesen.
Ich bearbeitete grade die letzten Dokumente und machte mich dran weitere Pläne zu erarbeiten.
Luna..., ich werde dich schon irgendwie finden.
Und egal was es kosten wird... .
Ich höre grade wie ein Auto vor das Schloss fährt.
Das muss bestimmt ein Wache sein, die im Dorf war.
Doch mich ließ dieses komische Gefühl nicht los.
Etwas stimmte nicht.
Ich stand dann doch noch auf und verließ mein Büro.
Ich lief durch die Gänge und ging durch die große Halle.
Bis ich dann zur eingangs Tür Schritt.

Angela's Perspektive

Ich war grade mit Mary im Garten des Schlosses und war so wie sie tief in Gedanken versunken.
Manchmal konnte ich immer noch nicht glauben, dass es übernatürliche Wessen gab.
Doch dann kam wieder die Realität zu mir zurück.
Luna war entführt worden.
Und ich glaubte.
Mir war egal an was.
Wenigsten ich bekomme sie zurück.
Ich habe schon mir zwei wichtige Personen verloren.
Mit der Hoffnung, Luna jedoch wieder zu finden.
Ich hätte besser auf sie achten sollen.
Warum musste ich mal wieder so mit der Arbeit beschäftigt gewesen sein.
Ich hätte aus meinen alten Fehlern lernen sollen.
Ich war eine schlechte Mutter.
Sie war ein wahres Geschenk gewesen.
Ich schluckte.
Ich hatte einen wundervollen Mann und wir bekamen einen gesunden Sohn.
Ich war glücklich.
Das waren wir alle.
Doch wünschte ich mir so gerne noch ein Kind.
Leider wurde mir diagnostiziert, dass ich keine Kinder mehr bekommen kann.
Der Schock saß tief.
Den ich habe mir schon immer eine große Familie gewünscht.
Abends sass ich oft draußen im Garten und sah in den Himmel.
Ich Betete.
Ich Betete das ich noch ein Kind bekommen könnte.
Auch mein Mann gab nicht auf.
Nach zwei weiteren Monaten verschwand er plötzlich.
Nur ein Zettel, auf dem stand das er mich immer lieben würde.
Doch gehen musste.
Ab dort war ich am Boden zerstört.
Ich war mit Mikel alleine.
Doch ich kämpfte für ihn.
Nach Monaten fühlte ich mich immer unwohler und es stellte sich heraus das ich schwanger war.
Es war ein Wunder.
Nicht mal die Ärzte wussten wie das ging.
Ich freute mich sehr, doch er war fort.
Kein Zeichen wo er sein konnte.
Ich glaubte an Wunder und dankte jeden Abend den Göttern.
Als dann auch die kleine Luna zur Welt kam, bemerkte ich das sie besonders war.
Das waren wohl alle meine Kinder.
Und ich hatte beide gleich lieb.
Mikel wurde mit den Jahren ein toller großer Bruder und
Luna wurde zu einem kleinen Wirbelwind.
Von meinem Mann hatte ich nichts mehr gehört und erreichen konnte ich ihn auch nicht.
An dem Tag wo Luna angegriffen wurde, verschwand Mikel und schrieb nur einen Zettel.
Das ich mir keine Sorgen machen muss und Luna jetzt Vorrang hatte.
Er würde zu bekannten gehen und irgendwann wieder kommen.
Ich suchte jedoch trotzdem nach ihm.
Doch ohne Erfolg.
Ich verlor meinen Sohn und wusste nicht wie es ihm ging.
Aus Frust stürzte ich mich deswegen in die Arbeit.
Und bereue es bis heute.
Und mein Mann wusste bis heute noch nichts von seiner Tochter... .
Wie es ihm überhaupt ging... .
Ich wusste es nicht.
Mary und ich liefen weiter und ließen den Garten mit jedem Schritt weiter hinter uns.
Luna war bei schlimmen Leuten und ich weiß nicht mal was sie mit ihr machen.
Sie ist doch so zerbrechlich.
Und war im Nachteil, da sie leider stumm war.
Wenn sie ihr etwas schlimmes antun..., werden sie es nicht überleben.
Wenn ich sie dann in die Finger bekomme.
Jax erging es nicht anders.
Er kannte Luna auch seit ihrer Geburt und sie waren ein Herz und eine Seele.
Oft hatte er Wut Anfälle gehabt, als er nicht weiter wusste.
Auch Mary und Shadow waren am Boden.
Luna hat sehr gute Freund gefunden.
Und auch viele Mitglieder des Rudels hatten Angst um sie.
Jeder bewunderte und respektierte sie.
Hier war alles harmonisch und jeder kämpfe für jeden.
Nicht so wie dort, wo wir gewohnt haben.
Luna war hier irgendwie zuhause.
Jax hatte uns nach draußen gescheucht, da wir schon sehr lange nur im Schloss hockten und mit ihm planen wollten.
Ich konnte ja schlecht einfach nur da sitzen, wenn meine Tochter wahrscheinlich bei  Psychopathen war.
Wir liefen weiter und kamen langsam vor dem Schloss an.
Wir beide schreckten aus den Gedanken, als ein Auto vor das Schloss fuhr.
Neugierig gingen wir näher dran und blieben nicht weit entfernt stechen.
Die Türen wurden aufgemacht und zwei Personen stiegen aus.
Mary's Augen wurden groß.
Plötzlich sah sie die Personen sauer an.
Die eingangs Tür, des Schlosses wurde geöffnet und Jax kam raus.
Geschockt blieb er stechen und dann sah auch er sie wütend an.
Ich sah skeptisch zu den Personen.
Und erkannte sie, auch wenn es am Anfang sehr schwer war.
Ich war erstarrt und sah sie geschockt an.

--------------------------------------------------------------

~◇~

Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Wie findet ihr Angela's Gedanken.

Warum ist ihr man damals gegangen?

Und wie konnte sie Luna plötzlich bekommen, obwohl sie es eigentlich nicht konnte?

Und wer sind jetzt die zwei Personen?

Über eure Meinung würde ich mich sehr freuen.

♡♤♡♤♡

LG.Mika

◇~Flüsternde Wahrheit ~◇जहाँ कहानियाँ रहती हैं। अभी खोजें