◇~Kapitel 52~◇

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Ich hatte grade meinen Kindheits Freund zurück, habe eine Freundin gefunden und noch Shadow.
Und jetzt konnte ich nicht mal mit Moon reden, obwohl sie sozusagen ein Teil von mir ist.
Schwere Schritte kamen den Raum immer näher und ich sah nur monoton auf die Tür vor mir.
Mein Wunsch, dass sie einfach weiter gehen würden.
Wurde nicht erhöht und so wurde nach kurzer Zeit die Tür aufgestoßen.
Und meine persönliche Hölle kam rein.
Was zu meinem übel, für mich den Weltuntergang bedeutete.

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Seit dem Tag war die Hölle los, sie kamen immer und immer wieder.
Und es passierte immer das gleiche.
Was ich bis jetzt nur herausfinden konnte war, dass die Männer hier Vampire waren.
Doch für mich war dieser eine Mann, der Teufel.
Ich sass jeden Tag in diesem Zimmer, für wie lange weiß ich nicht.
Und wurde gequält.
Ich fand heraus, dass sie keine Verwendung für mich hatten und sie einfach nur mit mir spielten.
Ich bin einfach eine lebende Puppe, die der Teufel jeden Tag verunstaltete.
So kamen auch jeden Tag Leute in schwarzen Gewändern, in die Zelle.
Fesselten mich und schleppten mich wieder in diesen ekligen Raum.
Vor einer Zeit, wurde mir auch die Bedeutung und der Name, des Raumes bewusst.
SQ-Raum bedeutete Spaß-Quäl-Raum.
Naja das hieß, dass dieser Psychopath seinen Spaß hatte und ich gequält wurde.
Mir wurden jeden Tag neue Narben hinzugefügt.
Auch das ich gerettet werden konnte... , nein dieser Gedanke kam mir nicht mal mehr in den Sinn.
Ich weiß nicht wie lange ich schon hier war, doch seit dem ersten Tag... .
Hörte ich das Geschrei von anderen Leuten.
Für mich hieß das, dass nicht nur ich in der Hölle sass.
Das war furchtbar, wie konnten Menschen... .
Nein der Lebewesen, sowas überhaupt tun.
Jetzt sass ich wie immer in der Ecke und zitterte.
Es ist mit der Zeit immer kälter geworden.
Für mich bedeutete das, dass ist schon so lange hier war.
Manchmal dachte ich an die alte Zeit.
Sie war nur kurz, doch ich habe mich gefreut, sie erlebt zu haben.
All die feiern und Feste, die kleinen Veranstaltungen und Filmabende.
Das war das einzige, was mir noch ein kleines Lächeln brachte.
Moon konnte ich immer noch nicht erreichen, sie war schon seit so langer Zeit einfach weg.
Das brachte mich einfach nur noch mehr, mich einsamer zu fühlen.
Ich wurde hellhörig, als ich wieder Schritte wahrnahm.
Doch das war komisch, ich war vor gut ein Paar Stunden in diesem Raum gewesen.
Nur ein Gedanke daran und mir wurde augenblicklich schlecht.
Ungewollt fing ich stärker an zu Zittern, als die Tür aufgestoßen wurde.
Der Gedanke an das, was sie tun konnten.
An das was kam und was war.
Es war einfach... , furchtbar... .
Es war wie damals, als ich wegen John und Ben Narben hatte.
Doch dieses mal war es schlimmer.
Von einem fremden Mann, war mein ganzer Körper nur so übersteht von neuen Narben.
Mein ganzer Körper war mit Blut überdeckt.
Ich fühlte mich schmutzig.
Und diesen Dreck... , konnte ich nicht mal abwaschen.
Wie er mich schlug und dadurch anfasste.
Ihm wurde manchmal langweilig.
Weswegen er nach einiger Zeit zusätzlich versuchte, mich mit irgendwelchen Vampir Fähigkeiten zu manipulieren.
Zu seinem Bedauern, hatte es bei mir nicht geklappt.
Was mich ein einziges Mal aufatmen ließ.
Ich sah wie drei Männer rein kamen, einer kam zu mir und schmiss mir eine Tüte vor die Füße.
,,Das ist für euch."
Mehr sagte er nicht und drehte sich um.
Er ging an den anderen Männern vorbei.
Und hatte weiterhin, seine ach so kalte und eklige Mine auf.
Die zwei Männer, die wohl jemanden hielten, schmissen denjenigen einfach in die Mitte des Raumes.
Und stolzierten einfach raus.
Schlossen die Tür ab und gingen.
Ich ließ alles liegen und krabbelte zu der Person.
Es schien sich um ein Mädchen zu Handeln.
Sie hatte lange schwarze Haare, so wie meine die nicht mehr so gepflegt waren.
Für mich bedeutete das nur, dass sie noch länger hier war als ich.
Ich sah sie an und entdeckte, auf Anhieb viele Verletzungen und Narben.
Sehr frische und auch schon ältere.
Die meisten einigermaßen gut verheilt, manche jedoch sich dabei zu entzünden.
Da sie sich nicht rührte, tastete ich ihren Hals ab und entdeckte zum Glück einen Puls.
Ich würde sagen, er war zwar sehr schwach, doch er war da.
Und sie atmete auch noch ruhig und doch manchmal hibbelig.
Sie ist wohl, in einem sehr unguten Zustand in Ohnmacht gefallen.
Na ja, was anderes würde mich auch wundern.
Ich stand auf und da sie sehr abgemagert war, konnte ich sie leicht hochheben.
Auch wenn ich sie nicht kannte, erinnerte sie mich auf eine Weise an mich selbst.
An mein früheres ich... .
Ich Balte meine Hände zu Fäusten.
Ich wollte nicht an die Vergangenheit denken, doch immer wieder passieren Sachen die mich dazu bringen.
Ich legte sie in die Nähe von meiner Ecke und so von mir.
Ich wendete mich dann erst einmal der Tüte. 
Zog eine kleine Decke raus.
Die ich dann ohne zu überlegen über, das mir Unbekannte Mädchen legte.
Ich schaute weiter in die Tüte und entdeckte Essen, nicht grade viel aber ich glaube es sollte für sehr wenige Tage reichen.
Weiter entdeckte ich einen kleinen Block und einen Stift.
Wenigstens konnte ich mich damit, jetzt mit dem Unbekannten Mädchen Unterhalten.
Nach einigen Tagen, haben auch meine Entführer bemerkt, dass etwas nicht mit mir stimmte.
Das ich anders war und haben angefangen mir fragen zu stellen.
Da ich nie einen Mucks von mir gegeben habe.
Und nie auf etwas geantwortet habe.
Da fragte, ich glaube das ist ihr Anführer, mich.
Ob ich überhaupt reden konnte.
Ich konnte nicht anders und musste natürlich mit dem Kopf Schütteln.
So bemerkte auch er, dass ich vollkommen natürlich war, stellt mir keine Fragen mehr.
Ließ jedoch seine Frust raus, indem er mich verletzte.
Doch warum sollte jemand wie er, so großzügig sein?
Nein das konnte ich mir nicht vorstellen.
Etwas war faul... .
Werden wir in den nächsten Tagen, in Ruhe gelassen?
Was haben sie wohl geplant?
Oder wird alles schlimmer kommen?
Und sie spielen wieder mit uns?
Nur der Gedanke an sowas und ich fing am ganzen Körper an zu Zittern.
Jedoch habe ich mir ein kleines Ziel gesetzt, ich weiß nicht wer das Mädchen war.
Doch ich würde sie beschützen, von wo der Sinneswandel kam... , wusste ich nicht.
Vielleicht, weil sie mich so sehr in mich erinnerte?!
Grade als ich das dachte, drehte und bewegte sie sich neben mir.
Ich packte die Sachen wieder in die Tüte und legte sie zur Seite.
Vorsichtig rutschte ich zu dem Mädchen und hob ihren Kopf an.
Legte ihn sanft auf meinen Schoss und atmeten durch.
Durch ihre Haare konnte ich ihr Gesicht nicht wirklich erkennen, da diese es verdeckten.
Ich hatte am Anfang versucht ihr Gesicht zu sehen, doch sie bewegte sich und ihre Haare fielen wie eine Mauer wieder mal über ihr Gesicht.
Kurz kicherte ich in mich hinein, da es in diesem Moment irgendwie lustig war.
Doch das verging schnell wieder.
Sie wendete sich und lag mit dem Gesicht nach oben.
Ihre Haare fielen zur Seite und meine Hand wanderte automatisch zu den restlichen.
Die ich dann zur Seite schob.
Ab diesem Zeitpunkt wusste ich nicht mehr, was ich denken sollte... .
Ob ich überhaupt denken sollte... .
Es kam mir so real vor... .
Vielleicht irrte ich mich... .
Vielleicht... , vielleicht waren meine Gedanken absurd... .
Doch mal wieder setzte mein Herz aus.
Und mein Gehirn fing an zu rattern, so das ich Kopfschmerzen bekam... .
Für mich schien es unmöglich... .
Ja ich war mir nicht mehr sicher.
Doch dies konnte nicht unrealistischer sein, als Werwölfe und Hexen oder alles andere.

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Hey meine kleinen Leseratten,

Ich hoffe das Kapitel hat euch gefallen.

Es tut mir leid das ihr warten musste, doch ich hatte in letzter Zeit viel mit der schule zutun.

Außerdem habe ich mich dran gesetzt, ein paar Kapitel vorzuschreiben.

Ab nächsten Montag wird es wie nach Zeitplan weiter gehen.

Was denkt ihr bis jetzt vom Buch?

Warum wird Luna immer in solche Situationen gezogen?

Und....

Kann man wirklich allen trauen?

Ich würde mich freuen wenn ihr eure Vermutungen bezüglich der Charaktere äußert.

Und dieses Kapitel widme ich:

AlphaMona

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Wolfsglut

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Über eure Meinung und euren Support würde ich mich sehr freuen.

♡♤♡♤♡

LG.Mika

◇~Flüsternde Wahrheit ~◇Where stories live. Discover now