Kapitel 21

175 12 3
                                    

Finn sah wie Leiga den Raum verließ, so gleich ging er zu Rey in das Krankenzimmer. Sie saß lächelnd auf ihrer Liege und sah verträumt in die Ferne. Er räusperte sich um sie auf ihn aufmerksam zu machen. "Ach, Finn. Ich bin froh, dass der Angriff so Glimpflich aus gegangen ist", begrüßte sie ihn und schwang sich auf die Beine. Sie folgte ihm nach draußen und genoss die warmen Sonnenstrahlen auf ihrer Haut. Er zeigte ihr das Zelt in, welches man ihre Sachen gebracht hatte. Bevor sie hinein trat fragte er: "Ich bin froh da du wieder. Du kannst dich an nichts erinnern während du bewusstlos warst?" "Ahm, nein nur an eine unheimliche Stimme die ich kurz vorher gehört habe", antwortete sie und lächelte ihn freundlich an, dann ging sie in ihr Zimmer. Schnell zog sie sich etwas anderes an, dann wollte sie das Lager erkunden doch wo war ihr Schwer? Es war nirgends in ihrem Zelt, deshalb machte suchte sie nach Leiga. Während sie zwischen den Zelten hindurch lief, bemerkte sie Rose. "Hallo!", rief die Jedi ihr zu. Sie drehte sich um und sah Rey. Kurz dachte sie sich das Eingebildet zu haben, dann lief sie zu ihr und schloss ihre Freundin in die Arme. "Also so oft wie heute wurde ich noch nie an einem Tag umarmt", stellte Rey ironisch fest, worauf beide lachten. Sie Tauschten fröhlich Neuigkeiten aus, offenbar hatte Poe eine Beziehung mit Leutnant Connix was die Jedi besonders freute. "Endlich bist du wieder wach. Jetzt haben wir sogar zwei Jedi gegen eine gefangen Kylo Ren", sagte die Mechanikerin beiläufig. "Warte wieso 2?", fragte Rey überrascht. "Ach, Stimmt, dass hab ich ja noch gar nicht erzählt. Finn ist jetzt auch ein Jedi", erklärte ihre Freundin begeistert, "Und ich weiß auch nicht... irgendwie hat er sich verändert... ich mein gut er ist es noch nicht lange aber trotzdem." "Könnte es sein das du ihn mehr, als nur freundschaftlich magst.", fragte Rey mit einem vielsagenden Blick. Rose wurde leicht rot und lenkte vom Thema ab: "Er ist sicher im Wald Trainieren, falls du ihn und dein Schwert suchst. Ich muss jetzt weiter arbeiten." So verabschiedeten sie sich von einander und Rey machte sich auf in den Wald.

Leiga ging verließ die Krankenstation und machte sich auf zu den Zellen. Jetzt wo sie die Chance hatten miteinander zu reden wollte sie keine Zeit mehr verlieren. Es war weniger eine Zelle als eine ausgeräumte Abstellkammer mit einem Bett aber das störte Ben wenig. Er setzte sich auf das Klappbett und starrte die Schmutzige graue Wand gegenüber an. Die Tür öffnete sich und seine Mutter trat ein. "Ben...", weiter kam sie nicht, da ihr Tränen in die Augen traten. Nun blickte er sie Ausdruckslos an, wusste er doch selbst nicht was er sagen sollte. Kurz entschlossen stand er auf und nahm sie in den Arm. "Es tut mir so leid... einfach alles", er machte eine kurze Pause, "Ich weiß, dass was ich getan habe ist unverzeihlich aber ich möchte das du weist... wie... wie sehr ich meine taten bereue. Vor allem..." "Schon gut ich hab... ich hätte für dich dasein müssen. Mir tut es auch leid genauso wie deinem Vater. Wir waren allesamt auch Luke keine besonders gute Familie", erwiderte die Frau halblächenld. "Ja vermutlich ist das so. Ich wollte schon lange mit dir reden, vielleicht hat das was passiert doch etwas gutes", entgegnete er. Sie setzten sich nebeneinander auf das schmale Bett. Leiga zog das kleine Holzkästchen aus ihrer Tasche und legte es ihm in die Hände. "Wo hast du das den Gefunden?", fragte er überrascht, obwohl er die Antwort kannte. "Ich hab es in Reys Zimmer in der alten Basis kurz vor dem Aufbruch gefunden. So wie ich mich erinnere hat Han es dir geschenkt.", erwiderte sie und fügte noch hinzu, "Kannst du es öffnen?" Er musste kurz lächeln, weil sein Vater das auch gefragt hatte. Eigentlich hatte Han es jemanden gestohlen, als 'Entschädigung' für eine nicht bezahlte Rechnung. Damals hatte sich ein Edelstein darin befunden aber er bekam es nicht auf. Der kleine Ben war so neugierig das er es auch probieren wollte und tatsächlich hatte er es aufbekommen. Nun befand sich ein Datenstick darin er hatte ihn Rey gegeben, um ihr und dem Widerstand zu helfen. Er drehte die Kiste zwischen den Fingern herum, in der Überlegung ob es klug wäre sie mit diesen Daten in Verbindung zu bringen. Doch etwas sagte ihm es wäre an der Zeit der Galaxis mehr über die Erste Ordnung zu erzählen. "Also ich muss dir und den anderen noch einiges über die Erste Ordnung erzählen, denn alle Lebewesen schweben in noch größerer Gefahr als du dir Vorstellen kannst!", sagte er mit eindringlicher Stimme.

Entscheidung des Herzens (Star Wars FF)Where stories live. Discover now