Kapitel 19

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Leiga stand auf der Brücke des Kommandoschiffes und beobachtete wie die Sterne um sie herum zu verschwommen streifen wurden. Sie war geschockt nicht von dem Überraschten Angriff, sondern von der Nachricht Ben könnte tot sein. Ihr Ben der kleine Junge der mit seinem Vater im Falken gesessen hatte und sie gebeten abends immer gebeten hatte noch eine Geschichte zu erzählen obwohl es längst Zeit war zu schlafen. Vermutlich hatte sie ihn schon seit Jahren verloren, er hatte selbst gesagt Ben Solo sei tot aber nun voll Ends der Chance beraubt zu sein ihn nie wieder zu sehen füllte ihr altes gebrochenes Herz mit unsäglicher Trauer. Halt! So durfte sie nicht denken den etwas in ihr konnte fühlen das es noch Hoffnung gab. Hoffnung das er noch lebet, das noch gutes in ihm war, das noch nicht alles verloren war. Ihr Herz sagte ihr das nicht Ben Solo gestorben war sondern Kylo Ren. In diesem Moment meldete sich Rose erneut und verkündete: "Er lebt! Er ist bewusstlos aber er lebt noch!" Erleichtert atmete Leiga aus auch wenn niemand ihre Freude teilte waren sie erleichtert die Generalin nicht noch mehr leiden zu sehen. "Wir treffen uns am vereinbarten Treffpunkt und danke das ihr in geholt habt", antwortet die ältere Dame und da alles nach plan lief beschloss sie nochmal kurz nach Rey zusehen bevor sie sich ausruhte.

Sie setzte sich neben die Liege der Jedi und betrachtet sie voll Sorge. In den letzten Monaten war sie nicht nur ihre Schülerin, sie war mehr wie eine Tochter für sie. Rey hatte ihr alles erzählt und sie oft um rat gebeten. Sie hatten sich gegenseitig Trost gespendet und ermutigt weiter zu machen, den glauben an das Gute nicht zu verlieren. Die Jedi hatte ihr auch ihrer Zeit bei Luke und den Ereignissen in Snokes Thronsaal erzählt. Von seinem Tod ihrem gemeinsamen Kampf und wie Ben ihr seine Hand gereicht hatte. Immer wieder hatte Rey sich gefragt was passiert wäre hätte sie Ja gesagt, doch vor ein - zwei Monaten waren diese Gedanken verschwunden. Sie hatte wieder mehr gelacht, auch ihr Gesicht hatte wieder mehr Farbe bekommen. Die ältere Frau hatte nie gewagt es aus zu sprechen aber ihr war klar das Rey sich verliebt hatte. Zu gern wüsste sie wer diese besondere Person war, denn man musste jemand ganz besonders sein um all die Sorgen und den Kummer im Herzen der jungen Frau zu vertreiben. Vielleicht war es Poe oder Finn, dass er schien ihr am naheliegendsten. "Aber man konnte ja nie wissen, oder?", dachte Leiga sich schmunzelnd. Sie wollte gerade aufstehen und merkte, dass sie immer noch dieses Kästchen eingesteckt. Langsam nahm sie es heraus und betrachtete es eingehend. Es bestand aus verschiedenen Holzteilen und war mit verschieden Zeichen verziert. Sie versuchte es zu öffnen, doch es gelang ihr nicht sofort. "Das ist eine Rätselbox aber wie?", fragte sie in den Raum hinein. Han hatte Ben als er noch klein war genauso eine Box geschenkt. Der kleine Junge hatte es geliebt damit zu spielen. Irgendwie hatte er es sogar geschafft sie mit hilfe der Macht zu lösen, anfangs war es ein schöner Trick aber schnell merkten seine Eltern das mehr hinter der Begabung ihres Sohns steckte. Diese kleine Kästchen war eine Erinnerung an Gute aber auch sehr schlechte Entscheidung in ihrem Leben. Auf dem Weg in ihr Zimmer versuchte sie weiter es zu öffnen, es war schwieriger als gedacht. C-3PO kam ihr entgegen, er unterhielt sich gerade mir R2-D2. Der Astromek begrüßte sie mit einem Fröhlichen Piepsen, da fragte sie die Droiden ob es irgendwo eine Inventarliste des Falken gab, weil sie heraus finden wollte wie Rey an das Kästchen gekommen war. Die Antwort sie hätte es sich denken können war nein, denn sie wusste ja wie Unordentlich Han gewesen ist. Warum beschäftigt es sie diese Spielzeug so sehr? Es war doch eben genau das und nichts weiter, vielleicht war es noch nicht mal das gleiche. Trotzdem wurde sie das Gefühl nicht los etwas wichtiges übersehen zu haben. "Vielleicht weiß Ben etwas darüber?", der Gedanke mit ihm zu reden löste Hoffnung umd Furcht zu gleich in ihr aus. Leiga hatte so lang darauf gehofft ihn wieder zu sehen aber nun wo es so weit war bekam sie Angst. Wie würde er reagieren? Was sollte sie sagen? Könnte er ihr vergeben als Mutter versagt zu haben? All diese Fragen und noch so viele mehr ließen ihr keine Ruhe. Sie legte sich in ihr Bett konnte, jedoch kein Auge zu tun. Immer wieder sah sie die Ereignisse auf Crait vor sich, bis sie langsam in eine unruhige schlag voller Albträume hinüber glit.

Entscheidung des Herzens (Star Wars FF)Where stories live. Discover now