Kapitel 48

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Kapitel 48

Sezuna stöhnte gequält in das Kissen, während Sephiroth sie ausgiebig massierte.

"Du hast dich gar nicht schlecht geschlagen", meinte er leicht belustigt, was Sezuna schwach schnauben ließ.

"Sagt das mal den blauen Flecken", grummelte sie, weil ihr alles wehtat. Zudem war sie verspannt und erschöpft.

"Blaue Flecken sind normal", winkte Sephiroth ab und beugte sich vor, um ihren Nacken zu küssen. Die Lederrüstung hatte sie ausgezogen, doch noch immer trug sie den Anzug, weshalb er nicht genau erkennen konnte, wie schlimm es war. "Ich habe aber ehrlich gesagt erwartet, dass du vorher aufgiebst, weil du nicht mehr kannst", gestand er und Sezuna drehte leicht den Blick, bevor sie knurrte.

"Im Gegensatz zu dem, was Ihr sonst mit mir macht, war das hier ein Kinderspiel", murmelte sie und gähnte.

Sephiroth lachte herzhaft, bevor er von ihr abließ und sie hochzog. "Los wir gehen in die Wanne", erklärte er, weil er wusste, dass warmes Wasser ihre verspannten Muskeln lösen würde. Zudem musste sie sich säubern.

Sezuna grummelte und folgte ihm schleppend, fast widerwillig ins Bad. Sie wollte nur noch schlafen.

Trotzdem ließ Sephiroth nicht von ihr ab, zog sie aus und setzte sie in die Badewanne, bevor er das Wasser anstellte und es einließ. Er stieg erst dazu, als er Kräuter hinzugegeben hatte.

Dann zog er die Rothaarige an sich und begann ihren Nacken zu küssen und ihren Duft zu genießen.

Er spürte, dass Erregung in ihr aufkeimte und er wollte jede Minute mit ihr genießen. Bald würde er das wahrscheinlich nicht mehr können.

Sezuna schmiegte sich an ihn und seufzte genussvoll. Sie konnte gar nicht beschreiben, wie gut ihr diese Berührungen taten und sie wollte mehr davon. Schon jetzt vermisste sie diese schmerzlich. Die Art und Weise, wie er mit ihr gespielt hatte, würde sie immer in Erinnerung behalten.

"Warum ist es eigentlich so schwer, dass Engel und Vampire zusammenleben können?", fragte sie, denn sie kannte es gar nicht anders. Engel waren auf dem Gebiet der Vampire nicht erlaubt und anders herum war es genau so. Es sei denn, die Vampire waren Sklaven der Engel.

"Das war nicht immer so", merkte Sephiroth an und hauchte dabei gegen ihre Haut, was sie erschaudern ließ und Sephiroth zum Lächeln brachte. "Es ist erst so, seitdem die Erzengel beschlossen haben, dass Vampire mehr Dämonen sind, als alles andere", seufzte er und wusste, dass sein Vater daran sehr viel Schuld trug.

"Es wäre so schön, wenn ich Euch weiterhin sehen könnte", flüsterte sie und hatte Angst, dass Sephiroth sie dafür vielleicht von sich stieß.

Dieser hielt lediglich kurz inne, bevor er damit fortsetzte, sie zu streicheln. "Das wäre schön", murmelte er, was Sezuna leicht erschaudern ließ. "Ich mag deine Gefühle sehr", gestand er und Sezuna wurde etwas traurig. War es nur wegen der Gefühle?

Sephiroth musterte sie nachdenklich. "Du bist enttäuscht", bemerkte nachdenklich.

Sezuna zuckte leicht. "I-Ich", murmelte sie und wurde nun verlegen. Es war so dumm zu denken, dass es für sie vielleicht eine Zukunft gab. Ihre Gefühle für ihn waren ganz anders, als seine für sie. Für ihn war sie nur ein Leckerbissen, den er gern noch länger genießen wollte.

Sephiroth begann mit seinem Daumen ihre Wange zu streicheln. "Bist du enttäuscht, weil ich deine Gefühle mag?", fragte er, weil er ahnte, worauf sie hinaus wollte. Es schien, als hätte sie mehr Interesse an ihm, als er an ihr. Wobei er sich da noch nicht einmal sicher war.

Er kam nicht umhin zu bemerken, dass er durchaus Gefühle für sie hatte. So sehr, wie er sie die letzten Stunden vermisst hatte, schien es etwas Ernsteres zu sein und das wollte er eigentlich nicht. Vor allem nicht, weil es keine Zukunft zu geben schien.

Sezuna seufzte leise. "So etwas in der Art", murmelte sie und gab es nur ungern zu.

Sephiroth begann an ihrem Hals zu saugen und seine Finger über ihren Körper auf Wanderschaft zu schicken. Dabei streifte er immer wieder ihre Brüste, während er ihren Bauch streichelte. "Vielleicht machst du dir einfach zu viele Gedanken", murmelte er und entschied für sich, das Thema jetzt zu beenden. Viel lieber wollte er die Zeit mit ihr genießen und sie noch einmal spüren, bevor sie sich vielleicht bald nicht mehr sahen.

Sezuna keuchte leise und wollte etwas sagen, entschied sich jedoch anders. Mit einem undefinierbaren Geräusch lehnte sie sich an seine Brust, schloss die Augen und genoss es, dass er sie so streichelte.

Seine sanften Finger auf ihrer Haut sorgten dafür, dass sie die Gedanken an das Gespräch weit in die hinterste Ecke ihres Kopfes schob und die Hitze zwischen ihren Beinen zusammenlief.

Sie konnte kaum beschreiben, wie sehr sie ihn wollte. Ihr ganzer Körper war warm und reagierte auf seine Finger. Vor allem dann, wenn er ihre Brust streichelte. Dabei durchfuhr sie immer wieder ein Schauer und plötzlich spürte sie seine Finger an ihrer Brustwarze, was sie keuchen ließ.

Diese schlossen sich um sie und dann zog Sephiroth leicht daran, um ihr dieses Quietschen zu entlocken, dass eine Eigenart von ihr war, die er so gerne hörte.

Er spürte, dass sich ihr Herzschlag verschnellert hatte und ihre Atmung unregelmäßiger ging. Zudem spürte er auch ihre Erregung, was ihn schmunzeln ließ. Sie war Wachs in seinen Händen, was er sehr gern hatte.

Seine Hand legte sich um ihre Brust, bevor er begann diese zu kneten, was Sezuna erneut keuchen ließ. Dabei drückte er sie immer fester an seine Brust und nahm schließlich auch die zweite Hand, um ihre Brüste zu liebkosen.

Sezuna legte den Kopf in den Nacken und somit auf seine Schulter, während sie sich leise keuchend wand.

Wie schaffte er es nur, sie mit so wenigen Berürhungen verrückt zu machen?

Sephiroth beugte seinen Kopf nach vorn und biss ihr sanft in die Seite ihres Halses. Das ließ sie erneut japsend und quietschen.

Der Engel hielt ihre Haut kurz fest, als Zeichen, dass sie ihm gehörte und leckte schließlich sanft darüber, bevor er begann ihren Hals mit Küssen zu überhäufen.

An diesem Abend zeigte er ihr ganz deutlich, wo ihr Platz war und dass sie ihm gehörte. Nur ihm.

EngelsliebeWhere stories live. Discover now