Kapitel 25

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So das letzte Kapitel für die Lesenacht. Ich hoffe ihr habt es genossen so viele Kapitel zu lesen. Bin neugierig, wie ihr die Entwicklung so findet.

Kapitel 25

Raphael betrachtete Sezuna genau und dann blickte er zu seinem Sohn. Dabei spürte Sephiroth, dass an seinem Vater etwas eigenartig war. Er verhielt sich anders als sonst und auch irgendwie nicht. Raphael war vorsichtig und schien zuvorkommender als sonst. So wie früher. Doch Sephiroth würde sich davon nicht täuschen lassen. Er hatte schon oft geglaubt sein Vater wäre wieder der alte, doch das würde er nie wieder sein. Vielleicht verhielt er sich manchmal Frauen gegenüber freundlicher, aber nur, wenn er etwas von diesen wollte.

Schließlich erhob er sich, was Sephiroth verwundert aufblicken ließ. „Ich habe dir mitgeteilt, was ich wollte und mehr erfahren, als ich erhofft habe. Ich werde meine Reise jetzt fortsetzen. Behalte die Grenzen gut im Auge, ich will informiert werden, wenn die Vampire uns zu nahekommen. Sie haben hier nichts zu suchen", erklärte Raphael, was seinen Sohn nicken ließ. Als Sephiroth sich gerade erheben und Sezuna somit von sich schieben wollte, machte sein Vater eine wegwerfende Handbewegung. „Ich finde den Weg", sagte er und wirkte nachdenklich. Überrascht ließ sich Sephiroth zurück in seinen Stuhl sinken. Ein deutliches Zeichen, dass Raphael allein gehen wollte. Er würde ihn gewähren lassen, aber beobachten, ob er seine Burg wirklich verließ.

Während er seinen Vater mit den Augen folgte, drückte er Sezuna fester an sich. Diese war seltsam ruhig geworden und er spürte noch immer ihre Trauer, die sie jedoch versuchte zu unterdrücken. Sie schien noch immer vor irgendwas Angst zu haben, wollte es aber nicht zeigen.

Sephiroth strich ihr die Haare zurück. Wenn sie wirklich durch den Machtumsturz von den Vampiren aus ihrer Heimat verfolgt wurde, dann hatte sie möglicherweise davor Angst. „Hat mein Vater dir Angst gemacht?", fragte er, weil er wenigstens diese Tatsache ausschließen wollte.

„Ein wenig", gab sie leise und heiser von sich. Sephiroth drückte sie an sich und umschlang sie mit seinen Flügeln.

„Solange du hier bist, wird dir niemand etwas zu Leide tun können", flüsterte er an ihr Ohr, denn auch ihre andere Angst wollte er ihr nehmen. Er ertrug ihre Gefühle einfach nicht. Es war, als wäre ein wirklich leckerer Wein gerade schal geworden.

Sephiroth erhob sich und nahm Sezuna wie ein kleines Baby auf dem Arm. Überrascht gab diese einen Laut von sich und krallte sich in seinen reich verzierten Kaftan, der bei den Engeln eine gängige Mode war. Ihre goldenen Augen blickten zu ihm auf und als sie sich bewusst war, dass er sie direkt anblickte und ihr verweintes Gesicht, dass sie bis dahin hinter ihren Haaren versucht hatte zu verstecken, bemerkte, wurde sie ein wenig rot. Es war ihr peinlich, dass sie nicht in der Lage war die Tränen zurückzuhalten, die ihr über die Wagen liefen. Sie wollte vor ihm keine Schwäche zeigen und noch weniger wollte sie ihm zeigen, wie sehr sie die ganze Sache wirklich schmerzte. Auch wenn das dumm war, denn er spürte es sicherlich.

Der Engel schüttelte den Kopf. „Du machst mir wirklich nur Ärger", behauptete er, doch die erwartete, verärgerte Reaktion blieb aus, stattdessen drehte Sezuna ihren Blick weg. Die Sache war wohl ernster, als er angenommen hatte. „Ich bring dich lieber ins Bett, du bist noch immer nicht richtig fit."

Sezuna vergrub ihren Kopf an seiner Brust, als wolle sie sich verstecken.

Auf den Weg zu ihrem Zimmer begann Sephiroth sie an den Armen, die er erreichen konnte, ohne Gefahr zu laufen, sie fallen zu lassen, zu streicheln.

Viel zu schnell kam er in ihrem Zimmer an und legte sie vorsichtig auf ihr Bett, um ihr schließlich einen Kuss auf die Stirn zu geben und sich von ihr zu lösen.

Überrascht hielt er jedoch inne, als er die Hand bemerkte, die noch immer an seinem Kaftan krallte.

Schüchterne, goldene Augen blickten sie fast schon ängstlich an. „K-Kannst du hierbleiben, bitte?", fragte sie mit leiser, leicht wackelnder Stimme. Sephiroth konnte nicht verhindern, dass ihm die Überraschung über diese Frage ins Gesicht geschrieben stand.

Etwas überrumpelt setzte er sich neben sie ans Bett und beugte sich zu ihr, um ihr die Haare aus dem Gesicht zu streichen und sie zu betrachten. Noch immer war da Angst, doch seine Berührungen schienen sie ein wenig zu beruhigen.

„Ich bin gut darin Albträume zu besiegen", erklärte er und ließ seine Hände sanft über ihre Taille über ihre Oberschenkel und zurückwandern. Er spürte, wie sie unter ihm erzitterte. Außerdem spürte er die Neugier, die in ihr aufstieg. So war das gut.

Es war zwar nicht das, was er sich erhofft hatte, aber für den Anfang war das durchaus etwas, was ihm gelegen kam. So konnte er ihr einen Vorgeschmack darauf geben, was sie erwartete und sie würde sich nach ihm verzehren.

Da Sezuna keine Anstalten machte sich gegen seine Berührungen zu wehren, im Gegenteil, sie schien sie sogar zu genießen, ließ Sephiroth seine Hand weiter zu ihrem Bauch wandern, wo er sanfte Kreise auf ihrer Haut zeichnete. Seine Lippen berührten dabei sanft ihre Wange und er küsste sich langsam über ihr Kinn zu ihrem Ohr.

Unerwartet schlag Sezuna ihre Arme um ihn und drückte sich fest an seine Brust, als würde sie Schutz bei ihm suchen.

Sephiroth brachte das zum Schmunzeln, aber wenn er schon hierbleiben und ihr bei ihren Albträumen helfen sollte, dann so wie er es wollte.

Sanft löste er ihre Hände von sich, um sie wieder aufs Bett zu legen und festzuhalten. Dafür erhielt er einen überraschten Blick, von dem er sich aber nicht lange ablenken ließ. Stattdessen legte er sich schwer auf sie und drückte sie aufs Bett. Seine Lippen fanden ihren Hals wieder und er begann über ihre weiche, warme Haut zu lecken und zu saugen.

Sezuna gab leise Laute von sich, die Sephiroth zeigten, wie gut ihr das gefiel. Dennoch war da immer noch etwas, was sie davon abhielt einfach nur zu genießen.

„Hör auf zu denken", flüsterte er an ihr Ohr, bevor er darüber leckte. Ein Schauer überkam Sezuna und ein Keuchen verließ ihre Lippen.

Sephiroth lächelte, bevor er sich ein wenig erhob, um Sezuna zu mustern. „Nicht bewegen", murmelte er und ließ einen Arm los, um mit der frei gewordenen Hand über ihr Schlüsselbei zu fahren und langsam den weißen Stoff über ihre Brüste zu schieben und diese freizulegen.

Seine Finger begannen damit sanfte Kreise um ihre Brust zu ziehen und immer enger zu werden, bevor er um ihre Brustwarze kreiste. Diese stellte sich langsam auf und wurde hart.

Sephiroth blickte kurz zu ihr und während sich ihre Blicke trafen, kniff er ein wenig in ihre Brustwarze hinein und Sezuna gab einen überraschen, aber auch wohlwollenden Laut von sich.

Ihr wurde immer wärmer und die Hitze begann zwischen ihren Beinen zusammenzulaufen, so dass sie ihre Beine leicht aneinander rieb, auch wenn das nicht sonderlich half.

Sephiroth lachte leise und ließ von ihrer Brust ab, um mit seiner Hand zur anderen zu wechseln. Dafür nahm er die erste Brustwarze jetzt in den Mund, um daran zu saugen, während seine Hand noch immer mit der anderen Brust spielte.

Seine Zunge spielte mit der harten Knospe und entlockte Sezuna Laute, die ihm einen Schauer über den Rücken jagten. Ihre Gefühle änderten sich zu Etwas, das ihm sehr gefiel. Der Geschmack war wundervoll und er nahm ihn auf, um den Geschmack ihrer Angst zu verdrängen, der noch immer bitter auf seiner Zunge lag. „So lecker", murmelte er, als er sich kurz von ihrer Brustwarze löste und gegen die nasse Knospe hauchte. Ein Zittern durchlief die junge Frau, die bereits leise nach Luft japste.

Sephiroth nahm das als Zusage weiter zu machen und lies auch mit seiner anderen Hand von ihrem Arm ab, um auch diesen nutzen zu können. „Schön liegen lassen", murmelte er, weil er nicht wollte, dass sie auf die Idee kam ihm sein Essen zu verderben, indem sie ihn mit ihren Berührungen seiner Kontrolle beraubte. Er hatte noch viel mit ihr vor, doch heute Abend wollte er sie einfach nur um den Verstand bringen. Deshalb ließ er seine Hand hinab zu ihrer heißen Mitte wandern, während er weiterhin ihre Brüste massierte und an ihr saugte. Ihr Körper war wie Wachs in seinen Händen und das genoss er ungemein.

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