Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-

Urlaubsbilder

Heute war der letzte Abend im Dubai. Marco lief mit mir Händchen haltend den Strand entlang. Er spielte mit meinem Ring und küsste ihn ab und zu. "Der Urlaub war so wunderschön. Danke dir." sagte ich und sah auf das Meer. Marco nickte, legte seinen Arm um mich und küsste meine Stirn. "Fand ich auch. Schade das wir morgen früh schon wieder fliegen müssen. Die Zeit verging wie im Flug." Wir suchten uns einen passenden Platz und breiteten eine Decke auf den Sand aus. Eng Umschulungen beobachteten wir wie genau vor uns die Sonne unter ging. Ich lehnte meinen Kopf an seinen und schloss die Augen. "Einfach die Zeit jetzt anhalten." Marco lächelte und legte eine Hand auf meinen Bauch. "Das würde ich nicht wollen. Es erwartet uns soviel in der nächsten Zeit. Die Wohnung muss noch fertig gemacht werden, unser Pünktchen und die Hochzeit." ich sah ihn fragen an "Wann willst du denn heiraten? Nicht gleich in 2-3 Monaten. Da ist mein Körper nicht mehr so schön." Marco küsste mich leidenschaftlich. Er legte eine Hand an meinem Hinterkopf und drückte mich so noch mehr an sich.  Etwas außer Atem sahen wir uns lange in die Augen. "Dann heiraten wir halt früher." ich drückte mich etwas von ihm weg. "Nee nee nee. Das soll der schönste Tag werden, dafür muss man mehrere Monate planen Marco." schnell zog er mich wieder zu sich "Ach Lea.  Wir warten alle Fälle nicht bis der kleine Fratz dann endlich da ist.", "Na mal sehen." sagte ich und atmete laut aus.

"Sehr geehrte Passagiere, wir erreichen in Kürze Dortmund. Bitte verstauen sie ihre Sachen in den Taschen und..." die Durchsage weckte mich aus einem angenehmen Schlaf. Marco packte neben mir schon all unsere Sachen zusammen "Babe schnall dich an. Wir landen gleich." Mein linker Fuß und die rechte Pobacke sind eingeschlafen. Ich hatte Mühe mich ordentlich hin zusetzen. Schnell schnalle ich mich an und krallte mir Marcos Hand. Er spielte wieder mit meinem Ring also musste auch er aufgeregt sein. Seine und meine Eltern werden uns am Flughafen begrüßen. Ob Marco deswegen nervös ist kann ich mir nicht vorstellen da wir uns alle gut verstehen. "Was macht dich grade so nervös?" Er sah zu mir und knaupelte an seinen Fingernägeln. "Es ist der Moment da es die restliche Welt erfahren wird was wir in Dubai erlebt haben. Nicht nur die Welt auch  unsere Eltern. Jürgen weiß es ja schön und...", "wie mein Vater weiß es schon? " unterbrach ich ihn. Er lachte,"Babe ich hab ihn gefragt ob es für ihn und Ulla okay ist. Muss ich ja.  Kann sowas doch nicht hinter seinem Rücken planen. "

Wir warteten auf unsere Koffer."Ähm Entschuldigung?" Wir drehten uns zu der Stimme um. Ein Mann der wahrscheinlich mit in unserem Flieger saß stand mit einem Stift und Zettel vor uns. "Ich weiß, sie sind vielleicht etwas gestresst nach dem Flug aber könnte ich ein Autogramm und ein Foto mit Ihnen machen?" Marco lächelte und nahm seinen Stift. "Na klar." Er unterschrieb auf zwei Zettel "Ich war in ihrem Hotel und habe mich da nicht so getraut sie zu stören. Wir haben auch ihre Verlobung mitbekommen. Herzlichen Glückwunsch.","Vielen Dank und das nächste mal können Sie ruhig mich fragen. Ich freu mich auf jeden der ein Autogramm möchte." Der Mann lächelte über das ganze Gesicht und wollte ein Foto machen. Langsam lief ich aus dem Bild und wollte zu dem Laufband. "Sie können ruhig mit drauf." Marco lächelte und zog mich zu ihm. Mir passte es überhaupt  nicht da ich nach dem 15 stündigen Flug richtig scheiße aussehe. Nach 2 Fotos alleine und mit der Familie waren wir fertig . "Vielen vielen Dank. Wir sehen uns dann beim Saisonbeginn." rief er uns noch hinter her.

Marco nahm unsere Koffer und wollte schon Richtung Ausgang als mein Handy vibrierte. Es vibriert die ganze Zeit. Während des Urlaubs im Dubai hatte ich kein Internet was ich vorhin als wir in München gelandet sind wieder an machte. Scheinbar kommen jetzt erstmal alle Nachrichten und verpassten anrufe an. Ich hatte mehrere Nachrichten von Cathy, Ann, unserer Mädelsgruppe und meinen Eltern bei WhatsApp. Zuerst las ich die Nachricht von meinem Vater...

Dad :

Ihr müsst den Personalausgang benutzen. Irgendwer hat ausgeplaudert das ihr kommt. Wie stehen dann hinten mit dem Auto. Kuss

Ich lief schnell zu Marco und hielt sein Arm. "Marco wir sollen den Personalausga..." "Frau Klopp? Herr Reus? "

Wir drehten uns um. Eine nette Frau vom Flughafenpersonal stand hinter uns. "Folgen Sie mir bitte. Es wäre nicht schlau jetzt daraus zu gehen." ich sah verwirrt zu Marco der sie stirnrunzelnd ansah und dann nickte. Sie ging voran. "Mein Dad hat mir auch grad geschrieben das sie draußen im Auto warten." Marco nickte wieder. Die nette Frau öffnete eine Tür die in die langen Tunneln des Flughafen führten. "Folgen Sie einfach dem Gang und dann die nächste Tür." Wir liefen den Gang entlang als Marco aufeinmal stoppte. Ich sah zurück "Was ist?" Er sah zu mir und lächelte. "Dieser Tunnel. Hier haben wir uns das erste mal vorgestellt." ich lachte. "Oh Gott. Marco. Ich bin grad nicht so in Stimmung für Erinnerungen. Ich will nach Hause." Er zog sich an mich und drückte mir einen festen Kuss auf die Lippen. "Für sowas muss man immer Zeit haben."

Wir gingen aus dem Gebäude und sahen uns um. Ich sah meinen und Marcos Vater Thomas vor dem Auto stehen und zog Marco mit in ihre Richtung. Mein Vater sah mich, lächelte und lief in meine Richtung. Ich lief etwas schneller und umarmte ihn ganz fest. Er hob mich paar Zentimeter hoch und drückte mir einen großen Kuss auf die Wange. "Da bist du ja endlich wieder." mein Vater setzte mich wieder ab und ich umarmte den Vater von Marco. Hinter mir hörte ich schon wie Marco meinen Vater begrüßte. "Ich will dich ja nicht kränken aber du bist schon etwas... runder... geworden." sagte Thomas. Ich lachte "jetzt darfst du das ruhig sagen."

Wir fuhren zusammen zur Familie Reus wo schon meine Mutter und  Manuela auf uns warteten. Ich sprang aus dem Auto und umarmte beide mit einmal. "Da ist ja jemand glücklich uns zu sehen." Wir liefen alle in das Haus und ich konnte schon den leckeren Geruch von dem Abendessen riechen. "Das riecht ja total lecker." schnell setzten wir uns an den Tisch und aßen. Nach dem Essen redeten wir noch zusammen und sahen einige unserer Fotos vom Urlaub an. Kurz bevor unser Verlobungsfoto kam stoppte Marco und nahm meine Hand, sah mich an und ich nickte ihm zu. Er sah wieder zu unseren Eltern. "Der Urlaub war wunderschön. Romantisch. Deswegen habe ich mir überlegt..." Marco zeigte auf den Fernseher wo unser gemeinsames Bild erscheint "... Lea ein Heiratsantrag zu machen." ich lächelte und wartete auf die Reaktionen. Alle standen auf und umarmen uns. Sie freuten sich für uns. Aber richtig. "Wir finden das total klasse. Und dann kommt auch bald der kleine Fratz. Aber von eurer Verlobung haben wir schon gehört." Marco und ich sagen Manuela schockierend an. "Woher das denn?" mein Vater lachte. "Habt ihr euch nicht gewundert warum ihr nicht normal aus dem Flughafen kommt?" Marco nickte. "Doch schon aber nicht weiter darüber nachgedacht.", "Es sind Fotos aufgetaucht die in den Nachrichten hoch und runter laufen. Auch wollen die Medien den tollen Ring an deinen Finger sehen Lea. " ich sah an ihn herunter und sah geschockt."Oh neee. Die Mädels werden mich Köpfen." Marco legte seinen Arm auf meine Schulter. "Das werde ich verhindern."

Ich zog Marco am Arm. Er sah mich an. "Ich will nach Hause." Er nickte, stand auf und gab mir seine Hand  "Wir gehen dann mal langsam wieder." auch meine Eltern standen auf  "Ja wir werden auch mal los machen. Denkst du bitte morgen daran" sagte nein Vater und sah Marco fragend an. Auch ich sah ihn an was er bemerkte "Marios Abschiedsfeier... Morgen Abend.", "Aah ok. Dachte die ist erst nächste Woche.","Nee da will er schon in München sein." mich zieht der Gedanke total runter. Dann ist es soweit. Mario ist nicht mehr hier. Marco streichelte meine Wange "Schau nicht so. Morgen feiern wir noch einmal mit ihm und ganz aus der Welt ist er auch nicht."

Wir verabschiedeten uns und stiegen in Auto was wir hier stehen gelassen haben vor unserem Urlaub. Meine Augen wurden immer schwerer je länger wir fuhren. Irgendwann war ich Land der Träume und träumte über unsere kleine Familie die nicht mehr lange auf sich warten lässt.