Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-

komisches Zusammentreffen

Lea POV

"Wenn der hier auftaucht, lasst ihn nicht rein! Habt ihr gehört. Ich möchte nicht, dass er sich Lea nähert" ich ging in den Flur wo Mario, Mats und Marco standen. "Wer soll sich mir nicht nähern?" Alle drei sahen erschrocken zu mir. Mats und Mario verabschiedeten sich von Marco und gingen wieder in die Küche. "Wo gehst du hin?" Marco zog sich seine Schuhe an. "Ich geh zur Polizei. Die haben mich gerade angerufen und ..." er sah mich an. Ich verschränkte meine Arme vor dem Körper. "Und?" er kam langsam zu mir und legte seine Hände auf meine Taille. "Sie haben ihn Verhört und ich soll vorbei kommen." Ich glaubte ihn nicht und er wird es mir wahrscheinlich jetzt auch nicht sagen. "Und wer soll sich mir nicht nähern?" Marco wollte mich küssen doch ich drückte ihn zurück. "Lea. Ich habe gerade was erfahren was ich erst einmal mit der Polizei klären möchte. Ich werde es dir sagen, aber nur wenn ich mehr weiß. Versprochen."

Er gab mir einen Kuss und ging aus der Tür. Lange sah ich ihm noch hinter her. Klar kann ich es verstehen wenn er mich schützen will. Er hat Angst, dass ich zu viel Stress ausgesetzt bin. Aber mich Stresst es total nicht zu wissen was los ist. 'Er soll sich Lea nicht nähern' Wen meint er damit. "Lea?" ich drehte mich um. Mario stand hinter mir. "Kannst du mir sagen was los ist?" er sah mich lange an und schüttelte dann den Kopf. Ich wurde wütend und ging an ihm vorbei. Er hielt mich jedoch am Arm fest. "Wenn muss es dir Marco sagen. Du musst ihn auch verstehen, er will dich schützen." ich nickte, ging die Treppen hoch und räumte das Gästezimmer auf.

Nach einer Weile habe ich mir überlegt schnell die Gesprächsprotokolle zu bearbeiten die mir Aki gestern Abend noch geschickt hatte. Je schneller ich die Arbeiten an Aki zurück schicke, desto besser fühlte ich mich. Apropos. Ich hatte mich heute nicht einmal übergebe. Das ist doch mal ein Anfang. Jemand klopfte an der Tür "Ja?" ich sah auf und Ann kam ins Zimmer. "Hey was machst du?" ich sah wieder auf dem Bildschirm und schickte gerade das letzte Protokoll an Aki. "Ich habe gerade meine Arbeiten abgeschlossen" ich lächelte über das ganze Gesicht. "Das ist ja Timing. Wir wollten noch mal in die Stadt." ich klappte meine Laptop zu und zog mir was Schickes an.

In der Stadt liefen Ann und Mario wie ein frisch verliebtes Paar zusammen herum. Der einzige den das total verwunderte war Mats. "Was ist denn mit denen?" Cathy lächelte mich an. "Tja Mats, die sind noch sehr verliebt" Nach ungefähr einer Stunde Fußmarsch durch die Stadt wurde mir leicht schwindlig. "Leute ich brauch mal eine Pause." Wir setzten uns in ein schönes kleines Café am Rande der Einkaufspassage. Wir bestellten unsere Getränke und sahen uns die vorbei laufenden Menschen an. Der eine oder andere erkannte Mats und Mario sofort. Die beiden sind schon sehr lange in den Branche und sie freuten sich trotzdem immer wieder aufs Neue wenn jemand mit ihnen ein Foto machen möchte.

"Ey ist das nicht Philipp?" Cathy zeigte in Richtung der Straße. Ich drehte mich um "Ja. Der trifft sich vielleicht mit seiner neuen "Freundin" Ann sah mich verwirrt an. "Was, der hat eine? Warum redet er nie von ihr?" ich zuckte mit den Schultern. "Er meinte, dass er nur Spaß haben möchte und sie sich nicht als Paar sehen." Cathy stöhnte leicht. "Männer." Mario und Mats tauschten Blicke und sahen wieder auf ihre Handys. Ich drehte mich wieder um und trank mein Wasser. Die kleine Pause hier im Cafe tat mir gut. Meine Beine schmerzten und ich hatte langsam auch keine Lust mehr hier einfach nur rum zulaufen.

Als wir alle unsere Getränke ausgetrunken hatten, hat sich Mats bereit erklärt den Wagen zu holen und uns abzuholen. Wir warteten solange auf einer Bank als mir wieder Philipp in den Blick kam. "Da ist er ja schon wieder." Cathy und Ann folgten meine Blicke "Und das ist wahrscheinlich seine Flamme" Wir beobachteten, wie Philipp der blondhaarigen den Arm umlegte und sie gemeinsam die Straße runter liefen. "Also wenn du mich Fragst, sieht das mehr als nur Spaß aus." ich gab Ann Recht. Beide sahen wie ein glückliches Paar aus. Sie liefen über die Straße und drehten sich kurz um. Und erst jetzt konnte ich sehen, wer diese Frau an seiner Seite war. "Das kann doch nicht wahr sein. Warum läuft der Kerl bitte mit Caro rum?"