Zusammenbruch

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"Kein Kommentar" diese Worte sagte ich immer und immer wieder. Warum bin ich so dumm? Mir fiel jetzt erst auf, dass bei meiner Besichtigung nur Männer anwesend waren mit Ausnahme des Jungen und dem Vater. Sonst haben wir immer viele Familien die sich das Stadion anschauen wollen. Es waren alle Fälle Paparazzi die eine gute Story haben wollen und ich hab sie Ihnen gegeben. Ich lief schnell durch den Gang wo vorher die Jungs raus kamen. Richtung Mannschaftkabine. Genau vor der Kabine geht eine Tür auf. Mein Vater sah uns überrascht an. "Was ist das denn für ein Tumult hier?" "Hilf mir." ich lief an ihm vorbei in die Kabine und schloss diese schnell damit sie mich nicht mehr sehen können. In dem Moment war mir mein Vater egal. Er ist der, der sich vor der Presse immer gut stellen kann. Ich lief in der Kabine meine Bahnen hin und zurück. Meine Tränen liefen mir die Wange herunter. Dieser Schock. Wieso steh ich in diesen Zeitschriften. Und warum sollte ich sein Herz gebrochen haben. Er war doch derjenige. "Lea. Was ist los." ich merkte wie mich jemand in die Arme nahm und mein Kopf streichelte. Ich heulte mich an einer Schulter aus. Meine Knie gaben nach und ich versuchte mich so gut es geht an den Menschen zu drücken. Ich merkte nur noch wie ich hochgehoben und auf eine Liege getragen wurde.

Jürgen Klopp POV

"Hier hat keiner das Herz von dem anderen gebrochen. Es gab Meinungsverschiedenheiten und ich glaub da gibt es noch andere Person die den beiden kein Glück wünschen. Mehr kann und will ich auch dazu nicht sagen." die Männer redeten durcheinander. Ich drehte mich einfach um und schloss die Tür hinter mir. "Lea?" ich sah mich um. "Sie liegt hier." ich ging in den Massageraum. Lea lag mit dem Blick Richtung Wand auf einer der Liegen. Ihr Schultern bewegte sich. Immer wieder hörte ich sie tief Luft holen und schniefen. Marco saß neben ihr und streichelte ihr den Rücken. Ich lief zu meiner Tasche holte Tempos und mein Handy. "Marco." Er sah zu mir und ich schmiss ihn die Tempos zu. Ich widmete mich meinem Handy und suchte Akis Nummer "Aki? Ja, kannst du mal 3 Security Männer runter schicken. Umkleide. Ja genau. Danke dir. Nein bleib wo du bist wir reden später" ich legte auf und ging wieder zu Marco und Lea. "Wie geht's ihr?" Er sah mich an. "Ich glaub sie schläft." ich nickte "Das ist vielleicht gut. Lea hat seit Tagen nicht mehr ordentlich geschlafen." Marcos Gesichtszüge veränderten sich. Er wurde Wütend. "Marco, mach dir keinen Kopf. Das wird schon wieder" Wir sahen zur Tür die von den Security Männern geöffnet wurde. "Sie sind weg. Aber wir glauben dass die vor dem Ausgang warten werden." Ich sah zu Marco. "Kannst du sie zum Auto tragen? Ich fahr schnell vorne ran. Dann müssten sie uns nicht sehen. Ich nehm dein Auto. Ist größer" Er nickte und schmiss mir seine Autoschlüssel zu. Ich ging raus mit 2 Sicherheitsleuten. Einer blieb vorsichtshalber bei den beiden.

Marco POV

Ich drehte sie zu ihr. Sie ist wirklich eingeschlafen. Ich lehnte ihren Kopf an meine Brust und wischte mit einem Tempo die Tränen weg. Dann streichelte ich sie die ganze Zeit. Sie ist einfach so wunderschön. Es ist alles meine Schuld. Hätte ich mich unter Kontrolle gehabt an den einen Abend wären wir vielleicht jetzt zusammen. Ihre Augen öffneten sich und sie sah mich an. "Marco?" "Psst. Es wird alles gut" Ich nahm sie hoch und legte ihre Arme um meinen Nacken. Sie kuschelte sich so gut es geht an meinen Körper. Einer der Sicherheitsmänner gab mir ein Zeichen und wir liefen zusammen raus. Genau vor dem Ausgang stand mein Auto, Jürgen und Aki standen daneben. Sie redeten aufgeregt miteinander. Ich legte sie vorsichtig auf die Rückbank und wollte die Tür schon schließen als sie meine Hand fest hielt. "Kannst du bei mir bleiben?" ich sah sie lächelnd an. "Klar." Ich sah noch einmal zu Jürgen und Aki die beide nickten. "Ich fahr euch." Sagte nun Jürgen und wir stiegen ins Auto.Die ganze Fahrt über streichelte ich ihr Gesicht und hielt ihre Hand. Vor dem Stadion standen noch viele Paparazzis. Sie wussten ganz genau dass wir in diesem Auto waren aber die hinteren Fenster waren verdunkelt somit keiner einer Chance auf ein Bild hatte. Wir kamen vor dem Haus der Familie Klopp an. Ulla stand schon draußen und erwartete uns. Ich stieg aus, trug Lea ins Haus und legte sie sofort in das Gästebett. Sie ist Gott sei Dank im Auto wieder eingeschlafen. Ich sah sie noch einmal an und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Was ist passiert Jürgen. Was kann unsere Tochter so aus der Bahn werfen?" ich belauschte die beiden. Ich will endlich wissen was Jürgen über das alles denkt da ich merkte, dass er mir nie die Wahrheit sagte. "Lea ist bei allen bekannten Zeitschrift auf der Titelseite. Sie schreiben, dass Sie Marcos Herz gebrochen hat. Sie ist schon so fertig und jetzt auch noch das. Schau nicht so Ulla. Marco kann nichts dafür. Er macht sich doch selbst fertig." "Ja es stimmt. Vielleicht solltest du ihn mal Urlaub geben. Ihr seid Gruppen erster und er ist eh etwas angeschlagen. Denk darüber nach." Ich räusperte. Die beiden drehten sich zu mir um. "Ich will kein Urlaub. Ich will Spielen! Mir ist es egal was die ganzen Leute reden. Wir hatten einen schlechten Start aber ich klär das." Ich ging die Treppen nach unten. "Was willst du denn klären?" Ulla sah mich fragend an. "Ich kann mir vorstellen wer diesen Mist den Zeitschriften erzählt hat." Ich sah noch einmal zu Jürgen. "Es tut mir leid, dass ich eurer Tochter so weh getan habe. Ich versuche mich so gut es geht von ihr fern zu halten. Bis morgen." Ohne eine Antwort abzuwarten ging ich aus der Tür.

Der lange Weg einer großen Liebe [Marco Reus FF] -Band 1-Where stories live. Discover now