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'You don't have to apologize
for what we did'

„Du musst nicht auf mich aufpassen, ich laufe schon nicht weg"

„Das weiß ich, aber können wir reden?" Ich wusste er würde bleiben, egal was ich ihm als Antwort geben würde, aber trotzdem sollte er sie kennen.
„Ich hab keine Lust zu reden" Meine Stimme war nur ein raues Unverständliches kratzen und trotzdem wusste ich er hatte jedes meiner Worte, genau verstanden als er sich, mir schräg gegenüber, mit den Rücken an die getönten Glasscheiben nieder ließ Und sein Kopf wenig später erschöpft nach hinten fiel, bevor er sich mit seinen Händen übers Gesicht fuhr und leise seufzte.
„Ich wusste das du das sagen würdest"
Ich erwiderte nichts, was er vermutlich bei dieser Aussage auch nicht erwartet hatte, und richtete mein Blick von ihm, wieder auf die entfernten Stadtlichter die bei meiner verschwommenen Sicht den Sternen ähnelten.

Ich musste an den ersten Abend denken, an dem mich Jimin mit hier her nahm und wir genau vor diesem atemberaubenden Anblick arm in Arm gestanden hatten, Und mir schmerzlich wieder ins Gedächtnis rufen das es dazu wohl nie wieder kommen würde. Zu dem zeit Punkt war die Presse und der dazu gehörige Skandal unser größtes Problem und trotzdem hatten wir zu einander gehalten. In der Zeit hätte ich mir nie vorstellen können das uns, wenig später so etwas erwarten und Trennen würde aber das Leben war zu komplex, zu unvorhersehbar als das wir es für immer hätten verhindern können.

Menschen machen eben Fehler, denken vielleicht für nur einen kurzen Moment nicht nach oder lassen sich von ihren Gefühlen und Situationen leiten.
Nur um es im Nachhinein vielleicht bereuen zu müssen. Und Menschen trennen sich, das gehörte nunmal genau so dazu wie sich zuverlieben. Aber auch wen das alles normal war, auch wen es einfach zum Leben eines jeden dazugehörte tat es weh. Verdammt weh sogar.

„Hast du schmerzen?" Ich wand meine Augen zu ihm, entgegnete das erstemal seit er hier war sein Blick und schüttelte mein Kopf, als er zu dem Handtuch und meinem Fuß sah. „Ein bisschen" Kamm heiser über meine rauen Lippen während ich den Blickkontakt bei behielt. Menschen machen Fehler, und wegen genau dieser Erkenntnis machte sich eine unignorierbare schult in mir breit.
Den auch wen ich gewusst hatte das es falsch war, hatte ich ihm eben noch allein die schult an allem gegeben und dennoch war er es der das Wort erneut ergriff und zum sprächen ansetzte.
„Es tut mir leid Allison" Ich schluckte als ich die Tränen in seinen Augen bemerkte und wollte etwas erwidern wurde aber noch bevor ich den Mund auf machen konnte unterbrochen.

„Tut mir leid, ich hab am Anfang einfach kein Verbands Zeug gefunden" Kamm Namjoon wieder zu uns ins Zimmer, leicht außer Atem als hätte er sich extra beeilt und ließ sich dan neben meinem Fuß nieder. Mühsam richtete ich mich auf damit er es einfacher hatte und machte mich innerlich auf die Schmerzen bereit als er mir kurz in die Augen sah, im stillen danach fragte ob ich bereit sei und bei meinem leichten Nicken das Alkohol über meine offenen Wunden spürte.
Ich sah nicht hin, sah mit vor schmerz zu gekniffen Augen nach draußen und griff nach der fast leeren Flasche. Hoffend das, das brennen bald vergehen würde.

„Okay ich bin fertig" Sprach er und zeigte mit leichtem Stolz, auf mein verbundenen Fuß, was meine Mundwinkel ein wenig Zucken ließ.
Ich sah ihn dabei zu wie er die Sachen wieder zurück in dem Kasten legte und langsam von Boden aufstand. „Achtest du auf sie?" Sah er abwarten zu Taehyung runter und dan zu mir als dieser nur leicht nickte.
„Ruh dich aus Allison. Und las sie nicht mehr so viel trinken" Er war schon fast zur Tür raus, als ich noch einmal nach ihm rief und er sich verwundert zu mir drehte. „Danke" Mehr war nicht nötig gewesen Zusagen und mit einem kleinen Lächeln auf den Lippen und ein einfachem Nicken zog er die Tür hinter sich zu.

„Du solltest dich echt ausruhen" Stand Taehyung von seinem Platz, an dem Glas, auf und Kamm langsam auf mich zu. Er wollte mir die Flasche aus der Hand nahmen doch ich zog sie, leicht trotzig weg und trank einen weitern Schluck.
„Okay behalt sie. Kannst du aufstehen?"
Sah er zweifelnd auf mein verbundenen Fuß und beugte sich schon, bevor ich ihm die vorhersehbare Antwort geben konnte, zu mir runter, um vorsichtig sein einen Arm unter meine Kniebeuge zuschieben und den anderen unter mein Rücken zu legen und mich im nächsten Moment hoch zu heben und ebenso vorsichtig auf das Bett zu bringen.

Seufzend führte ich die Flasche wieder an meine Lippen, zuckte aber verwundert zusammen als er sie mir entriss, sich erschöpft auf der anderen seite des Bettes fallen ließ und ebenfalls große Schlücke daraus trank, die schon halb leere Flasche trank er vor mein Augen beinah auf ex aus und stellte sie auf den Nachttisch.

Für ein Moment blieb mir der Mund offen stehen zumal ich erschrocken über sein plötzliches Verhalten war und zum anderen weil ich, auch wen mir durchaus klar war das ich nichts mehr von dem Zeug trinken sollte, ein Teil von mir sich gefreut hatte auch den letzten Rest verstand zu ertrinken.
Ich sah ihn still von der Seite an. Er hatte nichts mehr gesagt und nur stumm die Decke angestarrt, und auch wen mir nicht zu reden zumute war, hatte er verdient das ich es aussprach.

„Es muss dir nicht leid tun. Mir tut es leid, das ich dir die Schuld geben wollte. Den das bist du nicht, dazu gehören immer zwei."

𝘁𝗵𝗲 𝗼𝗻𝗹𝘆 𝗹𝗼𝘃𝗲 | park jimin Where stories live. Discover now