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'Are we
fighting?'

Jimin war vorhin erst wieder von den Jungs gerufen worden. Geredet hatten wir noch immer nicht. Dafür war der Moment zu kurz und zu kostbar gewesen. Und jetzt stand ich immer noch allein vor dem Spiegel, Und betrachtete die Person die mir entgegen blickt. Ich erkannte sie kaum wieder, ich hatte mich so verändert. Und obwohl ich sagen würde im positiven Empfand ich im Moment dennoch abschaum bei den Anblick der sich mir bot. Gäbe es da nicht diesen Teil in mir der sich große Mühe dabei gibt, jeden Moment den ich mit Jimin hatte als unpassend anzusehen. Dan wüsste Jimin längst Bescheid, dan würden meine Sachen schon längst wieder in meinen Koffer sein und ich wäre vermutlich schon auf den Weg nach Hause. Und ich würde ihn nie wieder sehen. Er würde mich hassen, ich hätte ihn verloren und die Freundschaft von ihm und Taehyung stände schon längst auf dem Spiel.
Es ihm zu sagen wäre in sovielen Hinsichten dumm aber es nicht zu tun wäre genau so leichtsinnig, den weder könnte ich mit der Lüge leben noch halten lügen für immer. Auch wen für immer ein großes Wort mit einer großen Bedeutung war. Ich glaubte mein für immer mit Jimin hatte seine Grenze erreicht.

Trotzdem stand ich weiter hier und richtete ständig mein Kleid zurecht, als das klingeln mich aus meinen Gedanken riss. „Bist du soweit Allison?" Zögernd formte sich mein Lächeln als ich langsam auf ihn zu ging. Er stand wie vorhin am Türrahmen gelehnt und sah mich einfach nur abwartend an.
Er wusste wie schwer mir soetwas fiel und er wusste auch das mein Zögern noch ein weiteren Grund haben musste.

Den der Moment in dem ich Leute aus aus seinen Leben kennenlernen würde war gekommen. Es war einer dieser Momente, vor denen ich immer Angst gehabt hatte. Und jetzt noch viel mehr, die Angst als seine Freundin vorgestellt zu werden, und das obwohl ich so etwas getan hatte. Und auch war noch immer die Angst da, das die Presse von mir erfahren würde.
Zwar stellte er mich jetzt als seine Freundin vor, aber das hieß nicht das die ganze Welt etwas von mir erfahren sollte, und überhaupt war die Frage wie lange würde ich noch seine Freundin sein.

Ich nahm ihn in den Arm.
„Alles okay?" Hagte er wie, so oft nach und ich wusste nicht ob das allgemein an mein Verhalten der letzten Tage lag oder an der Tatsache das man mir meine Nervosität vor dem was mir jetzt gleich bevorstand ansah. Ich nickte den auch wen diese Frage so einfach und simpel war, viel es mir aufs neue schwer sie zu beantworten. Ich wusste er glaubte meinem Nicken nicht.

Stattdessen zog er mich stumm An sich.
Sein hörbares ruhiges Atmen an meinem Hals beruhigte mich etwas. Und mein Kopf nahm sich für einen Moment eine Auszeit, den genau das war seit Tagen nicht mehr möglich gewesen.

„Ich hab das vermisst" Flüsterte er beinah, an meinem Hals und ohne etwas zu erwidert zog ich ihn noch näher zu mir. Meine Hand vergrub sich leicht in seinem Haar. Ich musste nichts sagen, er wusste es auch so aber das verlangen, nach einer zulangen Zeit meinen Gedanken nachzukommen, war zu groß um es weiterhin zu ignorieren.
„Ich auch, ich hab das auch vermisst"
Gestand ich in die Stille hinein.

Ich verstand es nicht. Wir sahen uns doch nicht oft, und trotzdem anstatt einander nahe zu sein gab es immer etwas, das uns von einander fern hilt Und es waren nicht einmal Streitereien, wegen denen wir uns so verhielten, es waren unausgesprochene Dinge. Und wen ich so drüber nach dachte fiel mir erst jetzt wirklich auf was für ein Widerspruch das war. Den in manchen Situation, sowie jetzt brauchten wir keine Worte, wir mussten unsere Gedanken nicht laut aus sprechen damit uns die andere Person verstand.

„Haben wir Streit?" Hauchte er als er sich grade von mir gelöst hatte und mir in die Augen sah. Die Art wie wir einander dabei, in den Armen hielten und die Art und Weise wie wir einander ansehen widerlegte seine Frage. Trotzdem schüttelte ich mein Kopf, es war als müsse er es von mir hören.
„Nein haben wir nicht. Oder bist du sauer?"
Meine Frage war so vorsichtig das meine Stimme beinah brach. „Nein. Ich bin verwirrt Allison"

Jetzt wäre vermutlich der richtige Moment gewesen, der Moment in dem ich ihn alles passierte sagen würde, der Moment in dem er uns hassen und mich nie wieder sehen wollen würde. Aber ich konnte nicht. Ich hatte mein Mund bereits geöffnet, ihn für einen Moment in die Augen gesehen und ihn dan wieder geschlossen. Vermutlich hätten mir spätestens jetzt Tränen in den Augen gestanden aber ich hatte so viel heimlich in den letzten Tagen geweint, das jetzt nichts Kamm.
„Jimin, Ich weiß das ich mich komisch verhalten habe aber bitte vergiss das einfach"

Ich sah ihn an wusste nicht wie er bei meiner ungenauen Antwort reagieren würde. Es nervte ihn vermutlich das ich nie klar sagte was war. Aber in diesem fall konnte ich das nicht.
Wollte ich das nicht.
„Ich weiß das ist nicht die Antwort die du erwartet hast aber" Ich brach ab, was ich eigentlich sagen wollte wusste ich nicht genau, das einzige Wort was mir in den Sinn Kamm war vertrauen. Aber genau dieses Wort sollte ich jetzt nicht benutzen.
„Ist okay" Nahm er mein Gesicht in die Hand an der ich mich langsam schmiegte. Er sah mir dabei zu, sah mich dabei an ohne den Blick von mir zuwenden. „Es ist okay, Allison" Sagte er beinah Gedanken versunken und dennoch schien es bei seinem Blick so als wäre er vollkommen bei mir.

Ich nahm seine Hand vorsichtig weg, schmiegte mich stattdessen an seine Brust. „Danke"
Hauchte ich beinah Über hörbar, als von unten stimmen zuhören waren. Ich sah ihn an lehnte mich etwas nach hinten um sein Gesicht sehen zu können.
„Küss mich bitte" Hauchte ich ebenso leise wie davor, Und kaum merklich begann er zu lächeln als er seine Hände wieder um mein Gesicht legte und es so wieder näher zu sich zog. Es war erschreckend, zum ersten Mal seit den letzten Tagen konnte ich dieses Gefühl wieder genießen.

„Leute wo bleibt ihr. Die warten alle"
War von draußen zu hören, bis die Tür aufgeschlagen wurde und Jungkook vor uns stand. Er zögerte, lächelte aber als Jimin meine Hand nahm. Es schien als wäre alles wieder gut.
„kommt ihr dan-"

Jungkook brach ab als er sich umgedreht hatte und zur Treppe sah. Ein Mädchen mit Pechschwarzem Haar stand oben am Treppen Absatz und sah beinah genau so versteinert zu uns, wie die Jungs zu hier. Ich wusste nicht was hier grade passierte oder weshalb Jimin's griff um meiner Hand immer stärker wurde. Aber als ich zu ihm sah bekam ich ein komisches Gefühl.

„Hallo Jimin, es ist lange her"

𝘁𝗵𝗲 𝗼𝗻𝗹𝘆 𝗹𝗼𝘃𝗲 | park jimin Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt