Hasenbau

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Du sahst wie Davids Kopf nach vorne schnellte, eine Bewegung die dich an seine nicht menschliche Art und Weise erinnerte. Er ging den Gang entlang, von dem Fielfeld und Milburne gerannt kamen, und ihr anderen folgtet ihm.
"Ach du..." murmelte Charlie hinter dir
Eliza und du blieben nur stumm.
Aus dem schmalen Ausgang der Höhle an der Decke saht ihr das Chaos. Wolken in lila und schwarz zogen sich am Himmel zusammen, bewegten sich träge, die Luft schien vor Elektrizität zu knistern, und etwas übles braute sich am Horizont zusammen.
"Wir müssen zum Schiff zurück"; rief Fielfeld gegen die Sturmböen die bereits herein wehten.
Eliza jedoch schüttelte den Kopf, "wir können da nicht raus, das wäre lebensbedrohlich"
"sie hat recht", bestätigte David nur. "David, kannst du das Team erreichen?" wolltest du wissen als du nach seinem Arm griffst.
Der Android beobachtete deine Geste ehe er dich ansah, "Ich kann versuchen eine Kontaktanfrage über meine Daten zu senden, aber ich weiß nicht wie lange es dauern wird"
"okay, immerhin", sagtest du entschlossen. David starrte ins nichts, du nahmst an dass welcher Prozess auch immer in seinem Inneren sich daran machte dem Schiff die Situation zu beschreiben.
"Und was jetzt?" verlangte Fielfeld nun zu wissen.
"wir werden hier warten bis sich die Lage beruhigt"; erklärten du und Eliza ihm. Du sahst zu wie Holloway sich mit einem Seufzen an die Wand anlehnte. Doch als laut ein Blitz draußen aufschlug, rief Fielfeld,
"Einen Teufel werden wir hier warten"
"Alter, beruhig dich, es bringt niemanden hier weiter wenn du fort geweht wirst" meinte Charlie
Doch der rothaarige schnaubte nur, "Ich gehe, wer mit will, kommt mit"
er stellte sich hin, sah euch alle auffordernd an. Als sich keiner hier rührte rief er, "was denn, wollt ihr hier drinnen etwa verrecken?"
Langsam gesellte sich Milburn zu ihm hinzu. "Bitte, bleibt hier, wir sind ein Team, hier draußen gibt es keinen Empfang, wir könnten uns verlieren, hier drinnen sind wir sicher" meintest du zu dem Mann. "Sicher?, wirklich?", meinte er ironisch.
Doch fielfeld ging noch nicht. Er verzog das Gesicht, hielt dann seinen Arm in deine Richtung, "du solltest mitkommen (d.N), dein Herz, wer weiß wie lange du hier bleiben musst. Im Schiff sind wir sicher"
Noch ehe du antworten hättest können, hatte David einen Arm über deine Seite gelegt und dich zur Seite gezogen. Er trat hervor, so dass er Auge um Auge vor Fielfeld stand.
"Meines Wissens unterliegt (d.Ns) Sicherheit mir. Ich kann Sie nicht hier festhalten Mr. Fielfeld, aber sie bleibt hier"
Fielfeld zögerte einen Moment. Er fühlte wie alle Augen auf ihm lagen. Doch er schien sich dagegen zu entscheiden einen Aufstand anzufangen. "Macht doch was ihr wollt", maulte er.
Und mit diesen Worten trennte sich eure Gruppe. Du sahst verzweifelt mit an wie die beiden Männer fort gingen. In einem der wirren Höhlengängen verschwanden.
"was wenn sie sich hier drinnen verlaufen" murmeltest du
David sah deinen besorgten Blick, der Android legte eine Hand auf deine Schulter, "Es war deren Entscheidung, du hast dein bestes getan"
"um die würde ich mir jetzt weniger sorgen machen..." kommentierte Charlie.
Er deutete auf eure kleine Gruppe.
Du seufztest. Ihr alle konntet den Sturm nun hören. Wie er peitschte gegen die Wände aus Stein.
"wir sollten weiter rein", empfahl Eliza. Ihr gingt zurück an dem Platz an dem ihr vorher wart. Die große Mitte der Höhle. Wo auch die Schlucht mit dem Raumschiff war.
"Schon eine Nachricht?", wollte Eliza von David wissen.
"Ich habe die Nachricht überbracht und die Crew über unsere aktuelle Lage informiert. Ich warte noch auf die Zustellung einer Antwort"
Sie nickte dankend und lies sich dann auf dem Boden nieder, nachdem sie ihn kurz inspiziert hatte. Du setztest dich neben sie, zogst die Knie etwas an.
Der Android blieb stehen. Behielt alles im Auge. und wartete weiterhin auf ein Zeichen des Captains. Nun hörte man auch schon das Donnern und Gröllen von draußen. Es war nicht wie ein normales Gewitter. Es war ohrenbetäubend laut, angsteinflößend und extrem. Die Wände bebten. "hast du Angst?", wolltest du von Eliza wissen.
Sie sah dich an, schenkte dir ein kleines Lächeln, "Wegen dem Gewitter, nein, " sie zögerte und deutete auf Charlie. Dieser lief weiter um die Schlucht, um eine bessere Sicht auf das unten liegende Objekt zu erhalten, "Ich mache mir mehr Sorgen um ihn"
Du lachtest, und sie stimmte in das Lachen mit ein.
Charlie hatte es wohl gehört, und er sah über seine Schulter zu euch hinüber,
"lacht ihr ruhig, wenn ich der erste bin der es da runter schafft dann verblasst ihr vor neid"
Du rolltest mit den Augen.
Lehntest dich etwas hinter, und sahst David an. Er war damit beschäftigt etwas auf seinem elektronischem Armband zu tätigen. Dort leuchtete ein kleines Hologramm.
Du sahst wie er sich umdrehte um sich zu vergewissern dass es dir gut ging.
Eure Augen trafen sich und du konntest nicht verhindern zu lächeln.
Doch der Android riss seinen Blick von dir los als sein Gerät zu piepsen begann und versuchte eine Verbindung herzustellen. Er entfernte sich ein paar Meter von euch, und versuchte einen Empfang zu ermöglichen.

Als du wieder zurück sahst, fiel dir auf dass du Holloway nicht mehr sehen konntest.
Du sprachst leise, um David nicht zu stören.
"Weißt du wo Charlie ist?" frugst du Elizabeth.
Die Frau kniff die Augen zusammen und lies ihren Blick über den großen Freiraum der Höhle gleiten. Doch es gab keine Spur mehr von dem Mann.
Ihre Augen weiteten sich etwas alarmiert. "Er war eben noch hier", sagte sie und stützte sich auf.
Sie stand auf und ging auf die Schlucht zu. Schnell folgtest du ihr
Du starrtest in den Abgrund, in dem sich das Licht der Kristalle reflektierte. Doch war da keine Spur von dem Wissenschaftler. Du konntest sehen wie Elizabeth etwas aus der Ruhe geriet. Sie ging vorsichtig an der Schlucht entlang. Und du sahst dich auf der anderen Seite um.

Und plötzlich, hörtest du einen leisen Schrei,
Du sahst dich um, und auch Elizabeth war verschwunden.
Dein Herz begann schnell zu schlagen. Du ranntest dort hin wo sie auch gerade war.

Und von nun an war alles nur noch eine Frage von Sekunden.
Du sahst eine Art Loch vor dir, es schien ins Nichts zu gehen, und seine Form wirkte höchst ungewöhnlich. Es ähnelte einem Hasenbau, oder einer geschlossenen Rutsche. Du sahst ein Schimmern aus dem Inneren.
Und da wurde es dir klar. es waren deine Freunde, und du wusstest du musstest ihnen helfen.
David bemerkte nun dass etwas nicht beim rechten war, und du sahst wie er auf dich zu gerannt kam. "Bleib wo du bist", befahl er dir. Deine Gedanken rasten, ein Teil von dir wollte auf ihn hören.
Doch ein anderer Teil in dir sprach dagegen, seine Aufgabe war es auf dich aufzupassen.
Er würde bei dir bleiben und Verstärkung anfordern. Doch so lange konntest du nicht warten.
"(d.N), wag es nicht. ", sprach der Android scharf aus,
Und du sahst dem blonden Mann in die Augen.
Es war ein entschuldigender Blick.,
Und mit einem einzigen Schritt verschwandst auch du in dem schwarzen Loch. 

David x Reader  (Alien Prometheus)Where stories live. Discover now