Teil 28

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2 Monate später

In den 2 Monaten musste ich mehrmals zum Arzt, da meine Nierenwerte immer schlechter wurden und keine Medikamente anschlugen. Mittlerweile hatte ich auch immer mal wieder Schmerzen das durch die Nieren kam und wenn ich sie hatte, zog ich mich von den Jungs zurück damit sie es nicht bemerkten. An den Tumor traute sich auch Dr. Jang nicht ran, aber er kannte einen Spezialisten dafür und versuchte Ihn zu kontaktieren.

Das Buch für Jooheon war auch schon da und hatte es versteckt. Ich hatte auch mein neues Buch fertig geschrieben und meinem Chef geschickt mit der Nachricht das ich aus gesundheitlichen Gründen, auf unbestimmte Zeit kein Buch mehr schreiben kann. Er wünschte mir gute Besserung und ich sollte mich wieder Melden wenn es mir besser geht.

Mit Wonho hatte ich mich öfters getroffen und ihn dadurch besser kennengelernt. Aber dennoch hielt ich mich zurück. Was mir aber sehr schwer fiel, da meine Gefühle immer intensiver wurden. Minhyuk war in letzter Zeit irgendwie komisch, als würde er etwas aushecken. Auch sonst verhielten sich beide Jungs merkwürdig, als würden sie in meiner Gegenwart was verbergen. Ich kann mir aber schon denken was los ist, denn die Blicke die sie sich immer zuwarfen konnte man nicht übersehen. Bin ja mal gespannt wann sie mir es sagen.

Immer öfters ging ich in den kleinen Park und hing in meinen Gedanken. Ich merkte nicht das mir jemand gefolgt war, bis ich plötzlich angesprochen wurde.

"Hey Kati, wieso sitzt du hier?" Ich erschrak und als ich mich umdrehte schaute ich in das Gesicht von Hyungwon. Er hatte sich hinter mich gestellt und beugte sich seitlich zu mir. "Musst du heute nicht arbeiten?" fragte ich ihn. "Nein heute nicht. Meine Chefin hat irgendwas vor und deshalb hat sie heute ihr Geschäft zu gemacht." meinte er nur und zuckte mit den Schultern. "Jetzt sag mir mal was eigentlich in letzter Zeit mit dir los ist? Du bist bist viel abwesend und siehst auch viel zu blass aus." fing er an und setzte sich zu mir und schaute mir in die Augen. Kurz sah ich ihn an und blickte dann wieder auf den See. "Mir geht es in letzter auch nicht gut." seufzte ich. "Ist es wegen der Nierengeschichte die Changkyun erzählt hatte?" fragte er und ich nickte nur. "Bitte versprich mir den anderen erstmal noch nichts zu erzählen." Er sah mich mit großen Augen an und nickte. Ich musste tief Luft holen bevor ich anfing. "Meine Nierenwerte verschlechtern sich immer weiter und Medikamente scheinen nicht zu helfen. Das heißt dass ich wahrscheinlich eine Niere entfernt bekomme. Und als wäre das noch nicht alles, ist die andere auch in einen nicht so guten Zustand." Als ich geendet hatte, schaute ich auf meine Hände die ich zu Fäusten geballt hatte.

Eine Weile passierte nichts und ich dachte schon das auch er sich von mir abwendet, als er einen Arm um mich legte und mich an sich zog. "Alles wird wieder gut. Wir sind alle bei dir und die Ärzte können dir sehr gut helfen." fing er an und streichelte meinen Rücken um mich zu beruhigen, da ich angefangen hatte zu weinen. "Ich habe bloß Angst wieder alleine zu sein wie damals." flüsterte ich. "Wieso wieder?" fragte er mich. Ich entfernte mich von ihm und stand auf und ging ein paar schritte zum See. Da ich ihm vertraute und er mir damals auch sein Geheimnis anvertraute, sagte ich es ihm. "Es war kurz bevor mein Vater starb. Ich hatte ständig starke Kopfschmerzen, Darauf wurde ich untersucht und da wurde ein Tumor im Kopf festgestellt. Durch die Chemotherapie konnte er zwar verkleinert, aber leider nicht entfernt werden. Er sitzt an einer sehr ungünstigen Stelle und da traut sich bis jetzt kein Arzt ran. Dr. Jang kennt jemanden der es vielleicht machen könnte. Bloß hat er sich noch nicht zurück gemeldet." Ich hatte die Arme vor der Brust verschränkt als könnte ich mich schützen, schloss die Augen und lies den Kopf hängen. Ich wollte nicht sehen wie auch er einfach mich alleine lässt.

Hope is the only thing stronger than fear / Monsta XWo Geschichten leben. Entdecke jetzt