2.kapitel

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Nachdemn ich Lion zur Schule gebracht und ihn verabschiedet habe, untierhielt ich mich noch ein wenig mit Monica. Wir machten eine Uhrzeit aus, wann sie morgen Lion zu mir bringen wird und ich lud sie und Miri noch zum essen ein.

Danach stieg ich in mein roten Mini Cooper Cabrio und machte mich auf den Weg zur Arbeit.

Als ich geparkt habe (anders als zu erwarten besass die Firma kein Internes Parkhaus ) schaute ich mir das imposante Firmenhaus in der Broad Street an.

Es war komplett verglast, nur die goldenen Lettern des Firmennamen stachen herraus. So Dominat und einladent, dennoch kühl und steril.

Ich fühlte mich hier schon immer fehl am Platz.

Ich die 1,71 cm grosse, mit wilden fuchsroten Haaren und Grünen Augen, die die das Chaos und ihre Freiheit liebt, die Scarlett Smith, die sämtliche Familienmitglieder und falsche Freunde zurückgelassen hat und ja auch ihr Studium für Literatur , diese Frau die ich heute war und bin, passt nicht in dieses Gebäude, mit diesen Menschen zusammen.

Aber wie schon gesagt. Es ist ein mehr als gutbezahlter Arbeitsplatz.

Natürlich hat es nichts mit Büchern zutun.Mein Aufgabenfeld besteht hautsächtlich aus Kaffee kochen, Termine vereinbaren, wichtige Akten anlegen und sortieren und manchmal auch an Meetings teilnehmen.

Wiedermal stellt sich mir die Frage in den Kopf, ob dies schon alles war.

Wiedermal träume ich davon, als Lektorin in einer bekannten Firma zu arbeiten und mein hobby mit den Beruf zu verbinden.

Manchmal denke ich zu viel darüber nach, über die selben dinge mit den verlockenden Worten : was wäre wenn?

Ja die Frage kann man sich in allen Situationen des Lebens stellen.

Was wäre wenn ich nicht aus L.A. von meiner reichen, gutbetuchten Familie mit dicken Schwangerschaftsbauch geflohen wäre?

Ganz einfach. Lion wäre nicht bei mir. Meine Eltern wollten ihn mir wegnehmen und jemanden so die Möglichkeit geben ein Kind großzuziehen.

Ich musste mich also endscheiden. Mein Sohn bei mir, dafür aber ein kompletter Neuanfang und das ohne Familie und ohne ein abgeschlossenes Studium, oder aber ein Lebenlang diese Leere im Herzen fühlen, weil er nicht bei mir wäre.

Die Antwort ob meine Entscheidung richtig war, sehe ich jeden Tag wenn ich meinen Sohn durch seine schwarzen Haare strubbel, in dieselben Auge wie meine sehe und sein lächeln geschenkt bekomme.

Es war nicht einfach, aber ich habe es geschafft. Ich habe neue Freunde gefunden die mir immer geholfen haben .

Mit diesen gedanken atmete ich noch mal tief durch und trete durch die Tür, um meinen heutigen Arbeitstag zumeistern.

Auf in den Kampf, wie immer von Monatgs bis freitag

NEIN!Where stories live. Discover now