Kapitel 3: Überleben

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„Dick Schatz, schling doch nicht so. Du bist Akrobat und keiner der Zirkuslöwen." Freundlich ermahnend schaute seine Mutter ihn über ihre zierliche Schulter an, bevor sie weiter mit dem Wender in der Pfanne schabte.

„Aber Mom, deine Pfannkuchen sind die besten der Welt. Da kann ich mich einfach nicht zurückhalten. Die schmecken zu gut." Breit grinsend stopfte sich der kleine Junge erneut voll mit der süßen Leckerei.

„Nichts desto trotz Gelten auch in diesem Wohnwagen gewisse Tischmanieren. Also iss langsamer, sonst verschluckst du dich noch."

„Ist gut." Kurz schluckte das Kind, ehe es sich an die andere Person, am kleinen Klapptisch wandte. Sein Vater war gerade damit beschäftigt die morgendliche Zeitung zu lesen, als dieser angesprochen wurde: „Dad, können wir heute nochmal den dreifachen Salto versuchen. Ich glaube dieses Mal schaffe ich es endlich." Grinsend legte der sportliche Mann das bedruckte Papier aus der Hand, ehe er aus stolz über so viel Ehrgeiz seinem Sohn durch die Haare wuschelte: „Klar Großer. Ich sage Ray er soll das Netz für heute Mittag spannen. Dann können wir zu Dritt üben." 

Freudig nickte der kleine Junge bei dieser Antwort

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Freudig nickte der kleine Junge bei dieser Antwort. Er liebte es mit seinen Eltern auf dem Trapez zu schwingen. Es gab ihm das Gefühl fliegen zu können.











Keuchend erwachte Dick, sodass seine spröden Lippen aufrissen. Kurz leckte er schlaftrunken über diese, als noch immer der Geschmack der weltbesten Pfannenkuchen darauf lag, jedoch schnell verschwand. Nur langsam klärte sich sein Blick und verwirrt fragte er sich, wo er überhaupt gerade war. Dick kannte diesen Felsboden nicht, die feuchten Wände, das schimmernde Wasser vor ihm. Und er fühlte sich einfach nur scheiße. Alles an ihm schmerzte wie ein Zerrissener Nerv. Ihm war schlecht, seine Ohren dröhnten dumpf und er hatte wahrlich nicht das Bedürfnis sich zu bewegen. Am liebsten wollte der Schwarzhaarige einfach nur liegen bleiben. Doch Durst hielt ihn davon ab. Mühselig stöhnte er schmerzvoll auf, als er seinen Körper dazu zwang die kurze Distanz zwischen ihm und dem Becken zu überwinden und gierig das kühle Wasser in sich aufzunehmen. Danach legte er sich wieder kraftlos auf das harte Gestein und versank erneut in die Ohnmacht.










„Was machst du da Damian?" Dick ging gerade den Flur mit einer Flasche Wasser hinunter, als er den kleinen Dämon auf der Couch vor dem Kamin erspähte. Desinteressiert arbeitete dieser weiter, während er antwortete: „Ich zeichne Bilder der aktuellen Kriminellen in Gotham für meine Investigations-Wand." Neugierig geworden trat der größere jetzt näher heran und spähte über die schmalen Schultern des Kleinen. Überrascht hätte er sich fast an dem Wasser verschluckt, als er all die Bekannten Gesichter mühelos zuordnen konnte, aufgrund der fotogleichen Qualität. „Die hast alle du gezeichnet?"

Als wäre dies das normalste auf der Welt, sprach das Kind weiter: „Als Detektiv sollte man die Gesichter seiner Gegner kennen. Einem Joker ohne schminke wäre es sonst zu einfach in der Masse zu verschwinden."

To tame a Demon (deutsch)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt