Kapitel 27: Der tragische Fuchs im Federkleid

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Laut rauschten die Düsen des schwarzen Batjets als Bruce die Stadt Runde um Runde immer wieder nach seinen flüchtigen Robins absuchte. Es war bereits eine Stunde vergangen, seitdem die Fledermaus sie aus den Augen verloren hatte und auch Clark und Diana hatten ihre Fährte zu Dick verloren. 

Gereizt grummelte Batman vor sich hin.

Wie konnten sie ihnen nur entkommen?! Es glich einer Schmach, dass sie der Justice League so leicht auf der Nase herumtanzten. Auch wenn Dicks Auto einen entschiedenen Überraschungsfaktor in diesem Vorfall ausmachte, war es dennoch inakzeptabel und stellte die League als einen lächerlichen Witz da. 

Angestrengt rieb sich die Fledermaus ihre Nasenwurzel.

So langsam überlegte Bruce, ob er sich selbst den Schwur geben sollte, dass Damian der letzte Robin sein würde. 

Sobald das Alter von 13 überschritten war, fingen sie irgendwann an zu hinterfragen, rebellieren und die Grenzen auszutesten. Kurz gesagt, die Pubertät war anstrengend und das besonders bei vielseitig ausgebildeten Teenagern. 

Und wenn man sich dann noch um Gotham, sowie der Justice League kümmern musste, wurden die Nerven stark beansprucht.

Zwar war Bruce mit seinen 39 Jahren noch nicht wirklich ein Alter Mann, doch hatte er dennoch das Gefühl, dass er zu Alt dafür wurde, als dass er sich problemlos um beides kümmern konnte. 

Nicht weiter darüber nachdenkend schaltete Bruce daraufhin den Funkkanal 3 frei und fragte:

"Superman, wie ist euer Status?"

"Nach wie vor Keine Spur von den Dreien. Ich denke sie sind schon längst über alle Berge."

Gereizt grummelte die Fledermaus vor sich hin, ehe sie erwiderte:

"Gut, wir suchen noch etwas nach Hinweisen und machen dann Schluss."

"Verstanden."


Wieder stöhnte er auf. Die Idee keine Robins mehr aufzunehmen wurde immer reizvoller.

Wobei....

Bruce konnte ein belustigtes Schmunzeln nicht unterdrücken.

Er musste zugeben, dass er es nicht leugnen konnte schon ein bisschen Stolz auf seine Söhne zu sein. Nicht nur hatte Damian das gesamte System der Batcave zerstört, nein auch sind sie der Justice League durch die Lappen gegangen. Zudem war es bemerkenswert, was für eine Maschine Dick da gebaut hatte. Bruce wusste, dass Richard schon immer ein Talent dafür besaß allerlei Gerätschaften zu bauen, die ihm in Einsätzen einen entscheidenden Vorteil brachten. Doch mit so was, hatte selbst der Milliardär nicht gerechnet. Wer konnte da nicht ein bisschen Stolz sein?

Plötzlich kam ein neuer Funkspruch durch und Batman öffnete den Kanal:

"Bruce? Bist du da?"

Selinas Stimme erklang leicht belegt aus einem der vielen Lautsprecher und er antwortete:

"Was gibt's?"

"Ich bin hier auf ein kleines Problem gestoßen. Kannst du vorbei kommen?"

"Ich bin gleich da."




Keine fünf Minuten später landete das schwarze Flugzeug vor einer brennenden Industriehalle, wo bereits die örtliche Feuerwehr dabei war die vielen Flammen unter Kontrolle zu bringen. Er sah Selina bei einer der kleineren Nebenhallen stehen und überbrückte die restliche Distanz zu Fuß, bevor er die Katze fragte:

To tame a Demon (deutsch)Where stories live. Discover now