Kapitel 34 | Kräftige Hände

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„Warum bist du nicht draußen bei den anderen?", fragt Leonardo, als er unser Zimmer betritt und reißt mich aus meinen Gedanken.

Ich schaue zu ihm und bekomme Herzklopfen. Er sieht einfach wahnsinnig gut aus und strahlt dazu noch Dominanz und Dunkelheit aus.

Er ist gefährlich, aber entfliehen kann ich vor ihm nicht.

„Du hast gesagt, dass ich mich von deinem Vater fernhalten soll.", antworte ich und schaue wieder raus. Mein Blick bleibt bei einem kleinen Vogel hängen, der wild durch die Gegend flattert.

Ich bin so konzentriert auf das Vögelchen, dass ich nicht merke, wie nah Leonardo eigentlich hinter mir steht. Erst als er durch mein Haar streicht und sich zu mir runter beugt. Sein Atem streift mein Hals.

„Zieh dich um, princesa. Ich schätze, dass du noch Kopfschmerzen hast. Wir gehen zum Pool.", sagt Leonardo. Ich erschrecke mich und drehe mich ruckartig zu ihm um. Unsere Augen treffen sich und ich bin wieder gefangen.

Ich lecke mir über die Lippen und muss schlucken. Wieso hat er diese Wirkung auf mich?

Leonardo kommt mit seinem Gesicht näher auf meins zu, seine Hand krallt sich in mein Haar und zieht mich an sich. Unsere Lippen berühren sich zu einem Kuss. Doch ich ziehe mich von ihm zurück und schaue ihn unsicher an.

Stumm nimmt Leonardo meine Hand und zieht mich von der Fensterbank herunter, in den Ankleideraum. Leonardo öffnet eine Schranktür und nimmt einen dunkelblauen Bikini heraus.

„Anziehen, princesa. Egal ob zu groß oder zu klein. Morgen kannst du dir einen Neuen kaufen.", sagt Leonardo und drückt ihn mir in die Hand. Ich hebe meine Mundwinkel zu einem Lächeln an und gehe mit dem Bikini ins Bad.

Ich spüre den Blick von Leonardo in meinem Rücken, auch noch, als ich die Tür geschlossen habe.

Ich ziehe mich aus und den Bikini an. Dann betrachte ich mich im Spiegel, drehe mich von links nach rechts. Es zeigt zu viel nackte Haut, weshalb ich zögernd aus dem Bad gehe und Leonardos brennenden Blick begegne.

Unsicher schaue ich zu ihm und fahre mit meiner Hand über meinen Oberarm.

„Setzt dich aufs Bett. Ich mach dir den Verband ab.", sagt Leonardo.

„Das mach ich schon. Du solltest dich auch für den Pool umziehen.", sage ich und löse den Verband. Als ich mein Knöchel betrachte erschrecke ich ein bisschen. Er ist immer noch dick und schmerzt.

„Komm, princesa.", reißt mich Leonardo aus meine Gedanken. Ich schaue auf und schlucke hart.

Mit seinen ganzen Tattoos sieht er wirklich... er sieht gefährlich aus. Dann hat er auch noch eine Badeshorts an, die ihm perfekt auf den Hüften sitzt.

Langsam gehe ich auf Leonardo und nehme seine Hand an, die er mir hinhält. Als wir draußen sind durchqueren wir den Garten mit langsamen Schritten und kommen wenig später bei einer riesigen Pool-Landschaft an.

Valentina liegt auf einer Liege und sonnt sich. Salvador steht an der Bar mit einem Cocktail in der Hand und pafft eine Zigarre. Sogar Leonardos Schwester sitzt draußen.

Sie trägt ein kurzes Kleid und hat einen großen Sonnenhut auf. In ihren Händen hat sie ein Magazin und blättert darin herum. Rosslyn ist auch da und liegt mit Aaron auf der Liege.

Sie hat sich eng an ihn geschmiegt, ein Shirt liegt über ihrem Kopf. Vermutlich um sich gegen die Sonne zu schützen.

„Leonardo... April... Schön das ihr uns Gesellschaft leistet.", sagt Salvador mit einem fetten Grinsen im Gesicht.

„Hat er gesprochen, Sohn?", fragt Salvador und trinkt aus seinem Glas.

„Nein, er hat nur geschrien und um Gnade gefleht.", sagt Leonardo und führt mich zu einer Liege auf die locker zwei Personen passen.

„Hast du was von Diablo gehört?", stellt Salvador seine nächste Frage.

 „Nein. Aber von Diego. Er meinte, dass Diablo sich um eines der Mädchen kümmern muss. Und er ist bereit Rosalie früher zu heiraten.", sagt Leonardo. Ich schaue zu Rosalie die ihr Magazin gesenkt hat.

„Gut. Ich werde mit ihm reden."

„Ich bin damit nicht einverstanden Vater. Diego ist kein Mann für Rosalie.", sagt Leonardo und fährt sich durch seine Haare.

„Diego ist ein wichtiger Geschäftspartner für mich, Leonardo. Sie wird ihn heiraten!"

„Vater... jeder aber nicht Diego. Er wird sie zerstören. Denk darüber nach." Leonardo setzt sich auf die Liege. Mich zieht er neben sich und signalisiert mir, mich auf den Bauch zu legen.

Ich lege mich auf den Bauch und schaue über meine Schulter um zu schauen, was Leonardo vorhat.

Er nimmt die Sonnencreme, gibt sich etwas auf die Handfläche und verteilt sie darin. Dann beginnt er, meine Haut damit einzucremen. Dabei massiert er mich mit seinen kräftigen Händen.

Als er mit meinem Rücken fertig ist, beginnt er meine Beine einzucremen, hoch zu meinem Hintern. Mir ist es etwas peinlich, dass mich Leonardo vor seiner Familie so berührt. Aber ich sage nichts, Leonardo würde sich davon nicht abbringen lassen.

„Umdrehen, princesa.", befiehlt Leonardo und gibt mir einen leichten Klaps auf den Hintern. Ich drehe mich um und sehe Leonardo an. Er legt seine Hände auf meine Taille und beugt sich zu mir runter.

Sofort klopft mein Herz wie wild in meiner Brust. Doch anstatt mich zu küssen, beißt er mir in den linken Nippel. Ich keuche auf und packe Leonardo an den Schultern und versuche ihn von mir zu schieben.

Doch er ist zu stark und beißt mir noch in den anderen Nippel. Ich beobachte ihn und atme dabei ganz flach.

Leonardo fixiert mich mit seinen grauen Augen, dann greift er nach der Sonnencreme und beginnt wieder mit meinen Beinen.

Er hebt sie nacheinander an und cremt sie ein. Bevor er meinen Bauch eincremt, küsst er ihn, saugt an der Haut und hinterlässt wieder Knutschflecken.

.·.'.·.

Ein Kapitel kommt noch!!

l.g. Sunny Kyle 💛

Forced - Gefährliche LeidenschaftWhere stories live. Discover now