Teil 6 - The belonging you seek

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Kapitel 13
Während sich profisorische Ärzte um Reys Wunden kümmerten, ging Ben in den Waschbereich und reinigte seine eigenen Verletzungen.
Obwohl sein gesamter Körper übel zugerichtet wurde, waren nun kaum noch Kratzer zu sehen. Was mit ihm geschehen war, machte für ihn immer noch keinen richtigen Sinn, doch die Antwort schien komplexer zu sein als die Erklärung die er Rey zugestanden hatte. Er konnte sich nur an Bruchteile erinnern. Er wusste nicht wo er gewesen war, doch was er mit Sicherheit sagen konnte war dass er nicht Tod war. Tod fühlte sich anders an, als das was er erlebt hatte. Er hatte ihn gespürt. Als er seinen Vater tötete, starb er mit ihm, nicht wie er es sich damals erhofft hatte, doch er hatte es gefühlt. wie die Kälte sich in seinem Körper ausbreite, wie die Hoffnung einen ein für alle mal verließ. Eine Sekunde war alles schwarz. Han hatte nicht gelitten, nicht zurück geschaut. Er war gegangen. Hatte es akzeptiert. Als hätte er eine Notwendigkeit dahinter gesehen.
Ben wusste nicht was mit ihm selbst geschehen war, doch er musste es herausfinden. Jedoch ohne Rey. Sie machte sich schon zu viele Gedanken. Sie sollte sich nicht sorgen und er wollte nicht das sie ihre Zeit mit Forschungen verschwendete, die wahrscheinlich ins Nichts führten. Wortwörtlich.

Er genoss jede Sekunde in der das heiße Wasser seinen Körper umhüllte.
Der Dampf sammelte sich in der kleinen Kammer und verzerrte seine Sicht.  Es war als könnte er für einen Moment seine Sorgen vergessen, als würden sie vom Wasser weggespült werden. Er schloss die Augen, vergaß alles. er sah eine graue Wüste vor seinem inneren Auge. Hier war er zuvor gewesen. Es war neblig. Er sah eine Frau. Leia. Seine Mutter. Sie lächelte. Er versuchte sie genauer zu erkennen doch das Bild verblaste so schnell wie es gekommen war. Er öffnete die Augen. War das ein Traum, eine Erinnerung?
Er schüttelte den Kopf, er wollte jetzt nicht darüber nachdenken. Die Wunde war noch zu frisch.
Er trat aus der hölzernen Kabine und zog sich die Sachen an, die eine Frau ihm in die Hand gedrückt hatte. Er war immer noch nicht unbedingt begeistert Widerstandsklammoten zu tragen, doch er hatte keine Alternative und es würde Rey viel bedeuten. Eine Braun-schwarze Hose, ein Creme farbenes Oberteil und eine schwarze Weste mit dem Widerstands Symbol. Es errinerte ihn an die Uniform seines Vaters. Ihm wurde immer gesagt dass er ihm ähnlich sah. Nur seine Haare seien dunkler.
Sie hätten den selben Ausdruck im Gesicht und die selbe Art sich zu artikulieren. Er hatte sich eingeredet es wäre eine Schwäche, doch gerade wünschte er, er hätte mehr Eigenschaften und Ausfälligkeiten seines Vaters übernommen.
Er betrachtete sein Spiegelbild in einer Fensterscheibe, er erkannte sich selbst kaum. Sah er jünger aus?
Er fühlte sich älter.

Stand by you (reylo) Where stories live. Discover now