Teil 1 - Even The Fallen will Rise

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Kapitel 3
Er schleppte seinen verwundeten, überanstrengten Körper zu ihr. Er hatte keine Kontrolle mehr und stolperte über seine eigenen Füße. Er hielt seine Wunden, doch fühlte den Schmerz nicht einmal mehr wirklich. Er wandte seinen Blick keine Sekunde von ihr ab. Wie sie da lag. Es machte ihm Angst. Er konnte keine Verbindung zu ihr herstellen. Der bloße Blick auf sie, war beängstigend. Er rannte. Fiel hin. Kroch zu ihr.  Rey
Bitte Rey dachte er. Lass nicht los, bleib bei mir
Doch sie rührte sich nicht. Er platzierte ihren reglosen Körper auf seinem Schoß und suchte nach irgendeinem Lebenszeichen an dem er festhalten könnte. Er presste sie gegen sich und umarmte sie sanft. Legte seine Hände auf ihre Hüfte. Er wusste was er zu tun hatte. Er sammelte seine eigene Kraft, sein Leben und schenkte es ihr. Er wusste was passieren würde, doch er wusste dass sie alles von ihm brauchte. Sie waren 2 Hälften eines Ganzen und wenn er wollte dass sie lebte musste er eins mit ihr werden. Er wusste nicht ob es klappen würde, aber das musste es. Sein Körper fühlte sich leer an. Tränen liefen über sein Gesicht. Er hatte sie verloren. Sie war Tod.
Er ließ noch einmal sein ganzes Leben durch sie strömen. Sei mit mir, sei mit mir.
Plötzlich berührte etwas seine Hand, er schaute er in ihr, noch so eben regloses Gesicht, das ihn nun erstaunt anschaute. Sie war am Leben.
Sie musterte ihn, wohlwissend über dass was er getan hatte und eben so angsterfüllt. Er hatte sie gerettet. Wie schon einmal. Er hatte sich für das gute - für sie, entschieden. "Ben" sagte sie, erleichtert den Namen aussprechen zu können. Der Mann der neben ihr kniete hatte nichts böses, nichts gefährliches ansich. Sie lächelte und er erwiderte es. Ein warmes Gefühl durchströmte sie. Sie hatte sich selten so geborgen, so zuhause gefühlt.
Sie legte ihre Hand sanft auf seine Wange und streichte über seine raue, verletzte Haut. Die beiden schauten sich in die Augen. Es errinerte sie an den Moment im Fahrstuhl, bevor sich die Türen geöffnet hatten. Die selbe raue Spannung lag nun in der Luft. Doch diesmal zögerte sie nicht. Sie umfasste seine beiden Wangen und zog ihn an sich, presste seine Lippen auf die ihren. Er küsste sie zurück. Für den Moment fühlten sich beide vollendet. Wie ein ganzes.
Der Moment verging, doch das Gefühl blieb das selbe. Er lächelte sie an. Er strahlte förmlich. So hatte sie ihn noch nie gesehen. Sie tat es ihm gleich. Als er plötzlich nach hinten fiel. Sie versuchte ihn zu stützen, seinen Körper zu stabilisieren, doch sie hatte nicht mehr die Kraft. Verzweiflung breitete sich auf ihrem Gesicht aus. Er hatte sie gerettet obwohl er wusste wie es für ihn enden würde. "Ben" sagte sie leise "Ben bitte, tu mir das nicht an" doch sein Herz hatte schon aufgehört zu schlagen und er war eiskalt. Sie wusste dass sie ihn nicht heilen konnte. Sein Körper verblasste und das einzige was übrig blieb war seine Kleidung. Sie drückte das schwarze Oberteil an sich um so ein Teil von ihm zu bewahren. Er war weg.
Ben Solo hatte sie endgültig verlassen.

Stand by you (reylo) Where stories live. Discover now