Nachdem ich Chrissy Jahre lang alles genau erzählt hatte,
musste sie gehen und ließ mich alleine mit meinen Wirren aus Gedanken zurück. Ich
seufzte und schleppte mich ins Bad. Als ich mit duschen und Bettfertig machen
fertig war, legte ich mich auf meine weiche Matratze. Ich spürte wie sie unter
meinem Gewicht leicht zusammen sackte und ich vergrub mein Gesicht in meinem
Federkissen. Leise atmete ich durch und schloss meine Augen. Die ganzen Bilder
von dem heutigen Abend gingen mir durch den Kopf. Die Aussicht, Ashton der mich
und sich selbst zum Lachen brachte, der Moment, als ich angefangen hatte zu
zittern und Ash keine Sekunde gezögert hatte mir seine Jacke zu geben. Nachdem
ich viel zu lange versucht hatte einzuschlafen, ohne Erfolg, setzte ich mich
aufrecht hin und stöhnte. 2:13 Uhr. Perfekt um hell wach zu sein. Ich probierte
es noch eine halbe Stunde, bevor ich endgültig aufgab in naher Zukunft schlaf
zu bekommen. Also blieb mir nichts anderes übrig, als die Decke von meinen
Beinen zu schmeißen und mich aus der sicheren Wärme meines Bettes zu erheben.
Langsam trottete ich die Treppe runter, wobei ich versuchte die Holzbretter
nicht zum Knacken zu bringen, damit meine Eltern nicht aufwachten und begab
mich in die dunkle Küche. Blind tastete ich nach dem kleinen, weißen Schalter,
der das Licht aktivierte und als meine Finger ihn fanden, drückte ich ihn
runter und der Raum wurde erhellt. Auf Zehenspitzen, wieso auch immer, ging ich
zu dem Wasserkocher gegenüber von mir und begann mir einen Tee zu machen. Während
es anfing zu kochen, setzte ich mich an den Tisch und scrollte durch Bilder auf
meinem Handy. Als ich älter war, hatte ich Kindheitsbilder vom Laptop auf mein
Telefon gezogen, auch wenn die meisten von mir und Ashton waren. Damals war er
so süß, seine Locken waren noch nicht so stark zu sehen und er war einfach noch
so klein. Gerade als ich bei einem Bild war, wobei er sich eine meiner Mützen
geklaut hatte. Eine pinke und er hatte sie sich falschrum aufgezogen, weshalb
die Hälfte seines Gesichtes verdeckt war, piepte es in meiner Hand und ich schloss
die Galerie um zu sehen, dass ich eine Whatsapp- Nachricht hatte. ‚Thumpiiiii’
Ich lächelte und klickte auf sein Profil. „Hey, noch wach?“ Zumindest war ich
nicht die Einzige, die nicht schlafen konnte. Auch wenn Ashton wahrscheinlich
erstmal alle Jungs geweckt hatte, so wie ich ihn kannte. Und so wie ich die
anderen Jungs kannte, hatten sie ihn entweder ignoriert oder irgendetwas nach
ihm geworfen. „Jap“, schrieb ich schlicht zurück und musste nur Sekunden
warten, bis die nächste Nachricht kam. „Ich auch“ Ach was. Ich musste lachen
und stand auf, sobald das nervige Geräusch des Wasserkochers ertönte. Während
ich aufstand schrieb ich ein „Das hatte ich jetzt irgendwie erwartet“ zurück,
bevor ich es an die Seite legte und das Wasser in eine kleine Tasse schüttete. Danach
kramte ich in meinen Schrank nach einem Teebeutel und als ich ihn fand, ließ
ich ihn in die Tasse fallen. Dann griff
ich wieder nach meinem Handy. „Jaaa hehehehe. Jedenfalls was ich die fragen
wollte, ob du dich morgen noch mal mit mir alleine treffen willst? Ich weiß,
wir sterben wahrscheinlich beide, aber…ja“ Ich lächelte und schrieb sofort mit
einer Zusage zurück. Gerade als ich mein Handy wieder an die Seite legen
wollte, um meine Tasse zu nehmen, leuchtete es wieder auf: „:D Ich komm dich
dann um 8 abholen?“ Sofort schrieb ich wieder zurück und sagte ja. Die Zeit
danach kam keine neue Nachricht, also dachte ich mir, er sei eingeschlafen. Wie
gerne ich das jetzt auch können wollte. Aber nein, hier saß ich um 3 Uhr
morgens und schlürfte Tee. Ich sollte es aber noch mal probieren. Ich stellte
meine Tasse in den Geschirrspühler und ging wieder nach oben. Gerade als ich
mein Handy wieder ausmachen wollte, bekam ich noch eine letzte SMS. „Morgen
geht doch nicht L Tut mir leid. Übermorgen?“ Ich lachte über seine Verpeiltheit. Wenn man ein
Mädchen nach einem Date fragte, sollte man schon wissen, wann man Zeit hat und
wann nicht. Sein Glück, dass ich auch Freitag Zeit hatte, auch wenn ich den Tag
eigentlich mit allen verbringen wollte, da sie am Samstag Nachmittag schon
wieder fuhren und naja, der Morgen würde dann mit Packen verbracht werden und
nichts spannendes. Am meisten tat mir Chrissy leid, und natürlich Luke, da sie
ihren Freund erst in gut 5 Monaten wieder sehen würde….wow… 5 Monate. Da hatte
ich meinen Thumpi gerade wieder und schon musste er weg. Was tourten die auch
mit One Direction? Ich seufzte, schrieb Ashton dann aber ein ‚klar’ zurück,
bevor ich endgültig das Licht ausmachte und mich schlafen legte.
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My heart is addicted to you (Ashton Irwin Fanfiction)
FanfictionAshton und Angelina. Zwei unzertrennliche Freunde...bis Angis Eltern beschließen umzuziehen. 14 Jahre hat sie sich überlegt, wie es sein würde, ihn wiederzusehen, aber sie hätte nie gedacht, dass es dadurch passiert, dass sie seinem besten Freund da...