My heart is addicted to you #28

360 22 2
                                    

Am Nachmittag sollte Chrissy wiederkommen, weshalb ich direkt wieder zum Flughafen musste.  Als ich aufwachte leuchteten mir die Zahlen 13:24 entgegen und ich stöhnte. Noch eine halbe Stunde, bis ich wieder vor dem Gate stehen musste. Ashton schlief noch immer friedlich neben mir. Ein seiner Arme leicht über meine Hüfte. Trotzdem hatte ich Schwierigkeiten mich aus seinem Griff zu befreien. Mit unendlich vielen Drehungen und Rascheln der Bedecke schaffte ich es dann doch…und landete mit einem dumpfen Geräusch und einem ‚Umpf’ auf dem Boden. Lauter hätte ich es eigentlich gar nicht mehr machen können. Mit Schwung stand ich auf und schaute Ash und Luke an, beide noch tief am Schlafen. Die konnte so schnell anscheinend nichts wecken. Gut für mich. Ich griff meine Jacke und kritzelte eilig eine kurze Nachricht. ‚Bin Chrissy abholen’. Ich versuchte die Tür leise zu schließen, auch wenn es sie wahrscheinlich nicht mal gestört hätte. Bis nach draußen traf ich kaum Menschen. Obwohl es eigentlich mitten  am Tag war.
Am Flughafen angekommen, wusste ich zum Glück wo ich hinmusste. Und ich kam genau rechtzeitig. Die Türen gingen gerade auf und unglaublich viele Fahrer mit Schildern in ihren Händen standen neben mir. Als ich Chrissy sah, drängte ich mich zwischen allen um mich rum durch und umarmte sie. Auf dem Weg zurück, fragte ich sie, wie es bei ihren Eltern war. Und sie lachte. Chrissy lachte nie, wenn es um ihre Eltern ging, weil sie kein wirklich gutes Verhältnis hatten und immer nur zu Pflichtveranstaltungen, wie zum Beispiel der Geburtstag ging. „Lustiger als gedacht. Tante Emma hat meine Mum mit dem Kuchen abgeworfen“
Gegen Abend wollten die Jungs zu uns kommen und das große Wiedersehen feiern. Was vermutlich in einem gemütlichen Filmeabend enden würde….für den größten Teil von uns.
Chrissy und ich rannten durch unsere Wohnung, versteckten alles, was sie nicht sehen sollten, stellten Chips auf den Tisch. Gerade als ich mich noch mal umsah, ob alles ok war, klingelte es und Chrissy lief an  mir vorbei, zur Tür. Ich wollte mich währenddessen auf unser Sofa schmeißen, verfehlte es aber, nur um Zentimeter, und landete, zum zweiten Mal heute, auf dem Boden. Und ich fing an zu lachen. Es gab keine verpeiltere Person als ich. Ich saß immer noch auf dem überraschend weichen Boden, als die vier Jungs und Chrissy ins Wohnzimmer kamen. Mit Hilfe der Couch zog ich mich wieder auf meine Füße. Ich umarmte alle und setzte mich wieder auf den Boden, wobei ich Ashton am Arm mitzog. Der etwas überrascht mit runter ging. Er hatte dieses Grinsen auf dem Gesicht, das Grinsen, von dem nur ich wusste, was es hieß. Möglichst unauffällig nickte er in die Richtung, in der Chrissy und Luke leicht fehl am Platz neben einander standen. Michael und Calum waren ernsthaft einfach weggegangen, um die Pizzen zu holen.
Bei der Hälfte des ersten Filmes, setzte ich mich plötzlich aufrecht hin, was übrigens das erste Mal war, bei dem ich aufstehen konnte ohne vorher mit Ashton darum kämpfen zu müssen. „Luke, ich wollt’ dir noch was zeigen!“, meinte ich und stand auf. Mit einer Handbewegung forderte ich ihn auf mir zu folgen und tatsächlich machte er sich hinter mir her. „Was denn?“, fragte er, als ich ihn in mein Zimmer führte. „Waaaarte“ Ich kniete mich vor meinen Nachtisch und durchwühlte die Schublade auf der Suche nach etwas, dass  nicht existierte. Luke hatte sich mittlerweile auf mein Bett gesetzt und wartete jetzt nur noch darauf, dass ich ihm den Grund dafür zeigte, dass ich ihn hergebracht hatte. „Ne, ich hab’s bei Chrissy. Moment“ So schlecht wie gedacht, konnte ich gar nicht schauspielern. Ich meine, ich hätte es mir nicht abgenommen und ich glaube, Luke tat es auch nur, weil er zu wenig geschlafen hatte, aber es war besser als ich erwartet hatte. Als ich an der Tür vorbei ging und zum Henkel griff, zog ich den Schlüssel aus dem Schloss. Mit einem Blick über die Schulter, wusste ich, dass er es nicht mal bemerkt hatte. Er starrte die Poster an meiner Wand an und ich grinste. Mein Teil des Plans war erfolgreich. Ich ging aus dem Zimmer und  ins gegenüberliegende Bad. Gerade als ich die Tür anlehnte, kam Ash mit Chrissy. „Angi hat gesagt, du kannst mir das zeigen“ Chrissy nickte und ging zu meiner Tür. „Sie müsste es im Schrank haben“ Was auch immer ‚es’ sein sollte. Vermutlich hatte Ash nach dem Kleid gefragt, dass ich zu irgendeinem wichtigen Auftritt von ihnen tragen sollte. Chrissy öffnete die Tür und zum Glück schaute sie nicht hoch, sondern auf den Boden. Im nächsten Moment hatte Ashton die Tür zugezogen und ich war an seiner Seite, die Tür abschließend. „Was klischeehafteres hätten wir uns nicht ausdenken können“, sagte er und ich nickte. Dann drehte ich mich zu ihm, stellte mich auf meine Zehenspitzen und gab ihm einen flüchtigen Kuss.  „Film?“ Er nickte und wir gingen zurück zu Michael und Calum, die natürlich sofort fragten, ob alles geklappt hatte, was ich mit einem Daumenhoch bestätigte. Ashton legte sich auf das Sofa; die Füße schon am Ende überhängend und griff mit seinen großen Händen nach mir. Ich lachte leise und stellte mich vor ihn: „Thumpi, du passt kaum auf die Couch. Es gibt keinen Weg, dass ich-“ Ich wurde dadurch unterbrochen, dass er mich einfach auf sich drauf zog. Wieder musste ich kichern, machte es mir aber direkt bequem. Hieß also: Mein Kopf auf seiner Brust, eine Hand an der Seite mit seiner verschränkt und die andere hatte ich dieses Mal in seinen Haaren. Ich liebte diese blonden Locken einfach. Er holte uns mit einer Hand die Decke von dem Boden, wo sie irgendwann im Laufe des Abends gelandet war, und legte sie über uns beide rüber. Wobei er sein Bestes gab uns einzuwickeln. „Ich liebe dich“ Als Antwort hob ich meinen Kopf und küsste ihn auf die Nase, bevor ich mich wieder hinlegte, wie ich vorher war. Dann konzentrierte ich mich wieder auf das Ende von ‚The Watch’. Ash lachte, als die Filiale explodierte und alles in Slowmotion wegflog. Ich wiederum grinste nur vor mich hin. Diesen Film kannte ich in und Auswendig. Die Male, die ich ihn gesehen hatte, waren einfach so unglaublich viel, dass ich gar nicht mehr richtig darüber lachen konnte. Vielleicht sollte ich mal eine Pause damit machen, auch wenn meistens nicht ich entschied ihn zu schauen. „Wir sollten gleich noch mal nach den anderen sehen“, flüsterte ich und rollte mich so, dass ich Ashton anschauen konnte. Er nickte: „Aber erst will ich den Film zu Ende sehen“ Das Wissen, dass es in wenigen Minuten vorbei sein würde, behielt ich für mich. Ashton schaute ihn zum ersten Mal und ich wollte rein gar nichts verraten.
     Während Michael und Calum dann also entschieden, was der nächste Film sein sollte, gingen Ashton und ich wieder zu meinem Zimmer. Auch wenn es viel Mühe gekostet hatte, mich aus der gemütlichen Position zu bewegen. Vor meiner Tür angekommen, versuchten wir beide leise zu sein, um eine mögliche Unterhaltung nicht zu zerstören, aber als ich mit einem Ohr an die Tür ging, war rein gar nichts zu hören. Keiner sprach, alles war leise. Ich drehte mich zu Ashton und schüttelte den Kopf. Er hörte auch noch mal hin, schien aber auch nichts zu bemerken. Dann fing ich an zu grinsen, als mir eine Idee  kam. „Sie brauchen wohl ein bisschen Hilfe“

A/N: Das hier ist der vorletzte Part, das heißt das nächste Kapitel wird das letzte sein.
Kommentiert doch bitte, wie ihr es findet. Danke für's lesen :D

My heart is addicted to you (Ashton Irwin Fanfiction)Where stories live. Discover now