65. Kapitel - "Wo ist sie?"

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Aidan P.O.V
Billie hat mir gerade gesagt, als ich sie gefragt was mit ihr los ist, dass Y/N ihr auf die Nerven geht, weil sie denkt, dass sie in mich verliebt wäre.. Naja schön wärs.. Man, was denke ich eigentlich?! Sie hat eine Freundin die sie liebt und ist noch dazu gay.. Sie will nichts von mir. Ich muss damit klarkommen. Ob ich nun will, oder nicht..
Daraufhin habe ich tröstend einen Arm um ihre Schultern gelegt und gehe so nun schon ein Stück mit ihr. "Wo ist Y/N eigentlich?", frage ich sie nun, nachdem ich schon lang nichts mehr von ihr gehört habe. "Hinter uns", gibt mir Billie als Antwort. Wir drehen uns um, aber können sie doch nicht so wie erwartet sehen. "Wo bleibt sie denn? Warten wir kurz, sie kommt sicher gleich nach", beschließt Billie dann. Aber was ist, wenn ihr etwas passiert ist? Vielleicht ist sie ja zusammengebrochen, wer weiß? "Geh lieber mal schauen wo sie bleibt, ich warte mit Addie und Elsie hier auf euch", erwidere ich darauf. Ich nehme Billie den Kinderwagen ab, woraufhin diese den Weg zurück geht.

Billie P.O.V
Ich gehe ein Stück des Weges zurück, um zu sehen wo sie bleibt. Hoffentlich ist Y/N nicht auf mich beleidigt nachdem ich sie so angeschnauzt habe und allein zurück zum Auto gegangen. Als ich um eine erneute Kurve biege, sehe ich sie am Boden liegen. Wie dumm bin ich nur, dass ich sie einfach allein gelassen hab?! "Y/N!", schreie ich so laut kann, in der Hoffnung, dass Aidan mich hört und zu mir kommt und renne zu ihr. Ich hocke mich schnell zu ihr runter, um zu schauen, ob sie noch atmet. Ich rüttelte sanft an ihrer Schulter, in der Hoffnung, dass sie vielleicht doch noch bei Bewusstsein ist. "Y/N, bitte wach auf!", flehe ich sie verzweifelt an. Ich knie mich auf den Boden und lege ihren Kopf sanft auf meinen Schoß. Ich streiche sanft über ihre Wange, bis sie langsam ihr Augen öffnet. "Y/N!", schluchze ich erleichtert. "Bist du einfach zusammen gebrochen?", frage ich sie besorgt. "Mir wurde plötzlich mega schwindelig, dann habe ich nach dir gerufen und plötzlich habe ich nur mehr Schwarz gesehen..", erklärt sie mir mit schwacher Stimme. "Oh nein, das tut mir so Leid, dass ich dich nicht gehört habe!", entschuldige ich mich bei ihr. Man, habe ich jetzt ein schlechtes Gewissen..
Ich bin einfach weitergegangen und habe meine Freundin hier einfach liegen gelassen?! "Es tut mir auch sehr Leid, dass ich dich vorhin so angeschnauzt hab.. Ich bin echt eine schlechte Freundin..", entschuldige ich mich schuldbewusst. "Du bist keine schlechte Freundin. Ich habe wirklich leise gerufen, weil ich schon so schwach war. Da kannst du rein gar nichts dafür", widerspricht sie mir mit sanfter Stimme. Dann kommt Aidan ganz aus der Puste mit Elsie am Arm und Addie vor sich her schiebend, bei uns an. "Oh Gott, was ist passiert?! Nachdem Billie so laut gerufen hat, bin ich so schnell wie möglich hier her gerannt. Geht's dir gut, Y/N?", fragt er noch immer völlig aus der Puste. Er stellt den Kinderwagen neben uns, lässt Elsie von seinem Arm runter und kniet sich zu uns runter. "Soll ich einen Arzt rufen?", fragt er besorgt. "Nicht nötig, geht schon wieder", lehnt Y/N dankend ab und setzt sich langsam auf. Ich stütze sie etwas ab und wir bleiben eine Weile so sitzen, während ich eine Flasche Wasser gebe. Dann helfe ich ihr, langsam aufzustehen. "Ich habe fürchterliche Kopfschmerzen. Können wir bitte nach Hause fahren?", bittet sie uns nun. Wir nicken und ich stütze sie beim Weg zum Auto ab. Aidan schiebt den Kinderwagen und setzt Addie und Elsie beim Auto angekommen, wieder in ihre Kindersitze auf der Rückbank. Diesmal sitzt Y/N am Beifahrersitz und ich hinten bei den Kindern. Aidan fährt Y/N nach Hause und fährt dann mit mir zu mir nach Hause. Wir parken in der Garage und steigen aus. Ich begleite Aidan noch zu seinem Auto und er stellt sich mir gegenüber. Er legt eine Hand auf meine Wange und sieht mich etwas traurig an. "Aidan.. Bitte lass es. Es tut mir Leid, aber bitte akzeptiere es einfach, dass ich mit Y/N zusammen bin", bitte ich ihn. "Ich weiß.. Ich bin ein Vollidiot und muss es einfach kapieren. Du bist gay und wirst es wohl auch für immer bleiben.. Außerdem verdienst du Y/N und nicht so einen Vollidioten wie mich", erwidert er darauf wütend auf sich selbst und nimmt seine Hand von meiner Wange. "Du bist kein Vollidiot. Du wirst schon noch die Richtige finden. Glaub mir. Irgendwann ist deine Zeit gekommen, dass du mit dem Mädchen deiner Träume zusammen kommst. Du musst nur auf sie warten", tröste ich ihn mit sanfter Stimme. Er lächelt mich schwach an und wendet sich dann zu Addie, welcher er sanft die Nase anstupst, woraufhin sie kichert. Dann geht er in die Hocke und wendet sich Elsie zu.  "Pass gut auf deine Mami auf, ja? Ich komme euch so bald wie möglich wieder besuchen", redet er mit sanfter Stimme auf sie ein, woraufhin Elsie lächelnd nickt. Aidan winkt uns nochmals zu, was wir erwidern, bis er ins Auto steigt und vom Hof fährt. Ich gehe mit Elsie und Addie ins Haus und lege die beiden gleich schlafen. Ich lege mich auf mein Bett und starre an die Decke. Das Gespräch mit Y/N heute war wirklich seltsam.. Wieso sagt sie sowas wie: "Ich werde es akzeptieren wenn du Aidan liebst. Ich lebe sowieso nicht mehr lange und dann muss ich dir mit meinem Tod nicht so sehr das Herz brechen"? Ich verstehe es einfach nicht.. Wir sind schon so lange zusammen und jetzt würde sie mich einfach gehen lassen?!

𝐻𝑜𝑤 𝑂𝑛𝑒 𝐸𝑛𝑐𝑜𝑢𝑛𝑡𝑒𝑟 𝐶ℎ𝑎𝑛𝑔𝑒𝑑 𝑀𝑦 𝐿𝑖𝑓𝑒 - 𝐵𝑖𝑙𝑙𝑖𝑒 𝐸.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt