Kapitel 30

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Emely zeigte mir den Waschraum

, Die Küche den Speisesaal und die Bibiothek. Zuletzt zeigte sie mir den Keller:«So, und hier ist der Keller. Hier stehen eigentlich nur Fahrräder und Sommerstühle. Die großen gehen hier manchmal rauchen. Aber das hast du nicht von mir» Ich nickte. «Du bist nicht sehr gesprächig oder?» fragte sie mich,als wir wieder in "unserem" Zimmer waren. Ich beachtete sie nicht, setzte mich aufs Bett und starrte aus dem Fenster. «Celina?» fragte sie mich besorgt. "Kannst du mich nicht in Ruhe lassen? Kümmer dich um deine Sachen!" schrie ich. Aber nur in Gedanken sodass es keiner hören konnte. Insgeheim hoffte ich nur das sie mich endlich in Ruhe ließ. Plötzlich hörte ich die Tür ins Schloss fallen. Sie war wirklich gegangen. Endlich hatte ich etwas Zeit für mich. Warum war Luisa ohne ein Wort zu sagen gegangen? Und was war das für ein Brief den sie dieser Frau gab? Unzählige Fragen schwirrten mir im Kopf herum, und plötzlich wurde ich müde, und schlief auch schon ein.

Später weckte mich Emely und wir gingen zum Abendessen.Emely redete und redete doch ich brachte keinen Ton heraus. Als wir im Esszimmer angekommen waren, saßen die anderen bereits am Tisch. Einige guckten mich komisch an, andere tuschelten schon. Ich aß so schnell ich konnte um wieder auf mein Zimmer zu können. Doch gerade als ich mich verdrücken wollte, stellte sich mir diese Frau in den Weg. «Na, schon fertig?» Ich nickte und starrte zu Boden. «Bevor ich es vergesse, das hier hat mir deine Pschyschologin mitgegeben. Es ist für dich» Sie hielt den Brief in der Hand. Ich nahm in mir und rannte auf mein Zimmer. Dort warf ich den Brief auf mein Bett und setzte mich auf die recht große Fensterbank. Das Wetter war schön, und die Sonne ging langsam unter. Die Tür flog auf. Ich zuckte zusammen. «Ach hier bist du» lacht

e Emely.Oh, wie ich ihr Lachen hasste. Ich wollte dir nur sagen das wir uns in 2 Stunden bettfertig machen müssen, dann liest uns Eva auch noch was vor» Ihre Augen leuchteten. Ich zog die Augenbraue hoch. «Eva ist so zu sagen das Kindermädchen hier, und meiner Meinung nach auch der einzige Erwachsene dem man vertrauen kann». «Warum das denn?» fragte ich. Sie winkte ab«erzähl ich dir ein andermal». Stille. «Ich geh dann mal raus,kommst du mit?» Ich schüttelte den Kopf. Sie nickte und verschwand. Es war schon sehr langweilig. "Wär ich doch nur mitgegangen" dachte ich, schlug mir diesen Gedanken dann aber wieder aus dem Kopf. Ich verbrachte die Zeit indem ich meinen Schrank einräumte und mein Bett bezog. Danach wurde mir langweilig,sodass ich beschloss, mein Waschzeug zu holen und den Waschraum aufzusuchen. Es war fast doppelt so groß wie das von Luisa, und dreifach so groß, wie das von Chris. Es gab 5 Duschen, Und 3 große Waschbecken. Über den Waschbecken war eine Ablagemöglichkeit, auf der sich Becher mit Zahnbürsten und ähnlichem befanden. Ich schloss die Tür und sprang unter die Dusche.  Danach zog ich mir bequeme Klamotten an und betrachtete mich im Spiegel. Ich hatte zwar immer noch grüne Augen, braune Haare, die bis zur Schulter gingen, und einen schmalen Mund, trotzdem hatte ich mich irgendwie verändert. Meine Mundwinkel waren wie eine grade Linie. Emotionslos blickte ich mich sekundenlang an. Dann wendete ich meinen Blick ab und wusch mein Gesicht. Blind tastete ih mich nach dem Handtuch und erschrack als ich ein blondes Mädchen im Spiegelbild sah. Blitzartig drehte ich mich um. Sie war etwa genauso groß wie ich, ihre Haare reichten bis knapp unter die Schulter. In ihrem Blick konnte ich Mitleid, und Verzweiflung erkennen. Ihre Schultern waren angespannt. Ihre Hände zitterten leicht. Ich sah sie immernoch geschockt an. «Du bist Celina,richtig?» sagte sie. Ich sagte nichts,sie sprach einfach weiter:«Ich wollte dir nur sagen, in dem Zimmer von Sophia und mir ist noch ein Platz frei,also wenn du willst kannst du zu uns kommen“ Dann fügte sie hinzu« Ich bin übrigens Isabell» Dann drehte sie sich um und wollte den Raum verlassen als ich fragte«Warum sollte ich nicht bei

Emely wohnen wollen». Sie drehte sich um, lächelte schwach. Stumm verließ die den Waschraum.

Entführt-Where stories live. Discover now