Kapitel 53

144 5 0
                                    

Vilu POV

Am nächsten Morgen saßen Leon und ich schon am Frühstückstisch, als Federico und Ludmila runterkamen. Stumm setzten sie sich an den Tisch und nahmen sich Brötchen. Ich biss in mein Käsebrötchen und grinste in mich rein. Auch Leon unterdrückte sich ein Lachen. Ich konnte mir nach einigen Minuten des Schweigens und der peinlich berührten Stimmung nicht mehr zurückhalten.

Vilu: Lu ich hab gar nicht gemerkt, dass du heute Nacht hier geschlafen hast. Du bist einfach zu leise.

Lu: Oh doch das habe ich, aber ich habe so schnell geschlafen, dass ich auch nicht mitbekommen habe, wie ihr nach Hause gekommen seid. Ihr seid auch soo leise gewesen.

Leon: Ja wir haben uns viel Mühe gegeben euch nicht zu stören.

Fede: Ja das habe ich gemerkt.

Federico und Leon grinsten sich an und gaben sich unauffällig ein kleines High-Five.

Ich musste daraufhin lachen. Federico lachte nur und legte seine Hand auf die Stirn.

Vilu: Also ist alles wieder gut zwischen euch?

Lu: Ich hoffe das zumindest.

Federico nahm Ludmilas Hand, die auf dem Tisch platziert war.

Fede: Ich glaube schon.

Er gab ihr einen Kuss auf die Wange.

Vilu: Liebend gern würde ich jetzt ausrasten und mit dir stundenlang reden, aber erstens werde ich bald 18 Jahre alt sein, was bedeutet, dass ich erwachsen sein werde und da rastet man nicht mehr so aus und zweitens muss ich los. Ich treffe mich mit den Mädels bei Camilla, weil wir nächste Woche eine große Prüfung schreiben.

Lu: Oh nein wie soll ich das überleben?

Leon: Musst du wirklich jetzt schon los?

Vilu: Ich möchte noch ein bisschen spazieren gehen, um den Kopf ein bisschen frei zu bekommen und mich ein bisschen zu sortieren.

Mit einem dünnen Mantel und einem Schal begab ich mich nach draußen, wo der wunderschöne, sonnige Herbsttag auf mich wartete.

Es gibt noch so viel zu klären für das Konzert. Eigentlich sollte ich auch mal wieder Angie und Mamá besuchen, aber mir fehlt hinten und vorne die Zeit dafür. Es hat mich aber so sehr gefreut, dass ich gestern den Tag mit Leon verbringen konnte. Es war schön ihn mal 24 Stunden am Stück zu sehen. Ich hätte nie geglaubt, dass alles noch besser werden könnte, aber er zeigt mir jeden Tag wie wertvoll jede Sekunde mit ihm ist. Er ist mir das Wichtigste auf der ganzen Welt. Er unterstützt mich so sehr und hat so viel Verständnis für das alles. Alle unterstützen mich so bei meiner Sache, dass ich es gar nicht fassen kann, wie glücklich ich mich schätzen darf. Mir wird gerade wirklich der Himmel auf Erden geschenkt. Ja ich habe meine Vergangenheit und ja ich kennen den Schmerz so gut, aber ich darf nicht mehr in der Vergangenheit verharren, sonst werde ich niemals weiterkommen und ich möchte in meinem Leben etwas erreichen, ich möchte die Welt sehen. Ob es wirklich eine gute Idee ist hier zu bleiben? Ach ich sollte auch aufhören ständig in der Zukunft zu Leben. Hier und Jetzt. Das ist alles was zählt.

Bei Camilla angekommen, riefen wir erst einmal Emily an. Wir lernten mit ihr, da die Prüfung, die wir schrieben, eine landesweite Prüfung sein wird.

Em: Hey Leute.

Vilu: Hey Em. Okay bevor wir anfangen zu lernen, muss ich euch etwas erzählen.

Em: Na dann schieß los.

Vilu: Ludmila und Federico sind wieder zusammen.

Cami: WAAASS??

Fran: Wie ist denn das passiert.

Sometimes life changes (Leonetta Fanfiction) [Completed]Where stories live. Discover now