Kapitel 18

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Kapitel 18

Vilu POV

Verdammt was mach ich hier? Habe ich noch Gefühle für ihn?

Leon: Du liebst mich also auch noch?

Vilu: Nein!

Leon: Nein?

Er sah mich grinsend an. ES war kein selbstgefälliges Grinsen, eher ein schwaches Grinsen. Er war sehr schwach.

Vilu: Vergiss bitte die letzten Minuten, ja? Konzentrier dich darauf wieder gesund zu werden.

Leon: Ich kann das nicht vergessen. Ich kann dich nicht vergessen.

Mann! Vergiss mich! Vielleicht versuch ich das auch nur mir selbst einzureden. Ich kann ihn ja auch nicht vergessen.

Leon: Violetta bitte antworte mir. Was fühlst du?

Diese Frage klang eher wie ein Befehl.

Was hat dieser Mann nur an sich?

Vilu: Ich weiß es nicht, okay? Ich weiß gar nichts mehr. Ich fühle mich total fehl am Platz. Ich weiß nicht mehr welcher Weg richtig ist, geschweige denn wo oben und unten ist. Ich fühle mich wie in einem Nebel, in dem ich drohe abzustürzen, wenn ich auch nur einen Schritt tue. Und dann tauchst du in der Ferne auf und ich würde gerne zu dir rennen, aber vor mir könnte ein großer Abgrund sein, in den ich stürzen könnte und wer weiß, ob du da wärst, um mich aufzufangen? Ich brauche Abstand, ich muss ein Leben ohne dich hinkriegen, doch du machst es mir unglaublich schwer. Ich liebe Pepe und er hat mich aufgefangen, als das mit dir war und dann das noch mit der Plattenfirma. Er hilft mir sogar bei meiner Musik Karriere. Er hat mich gerettet. Doch dann tauchst du wieder auf und treibst mich in den Wahnsinn. Du brauchst mich nur anzusehen und schon verfalle ich dir. Ich möchte das nicht mehr!

Und schon blickte er mich mit genau diesem Blick an, der mich so schwach macht.

Bleib stark! Du kannst ohne ihn leben. Du bist eine unabhängige Frau.

Leon: Du kannst ohne mich leben. Du bist stark Violetta. Dich hat niemand gerettet. Du hast dir selbst geholfen. Ich mache das nicht absichtlich mit dir. Du hast Gefühle für mich und das weißt du. Mag sein, dass du auch Pepe magst, aber du liebst ihn nicht. Vielleicht liebst du nicht mal mich. Wer weiß in unserem Alter schon, was Liebe überhaupt ist?. Doch, wenn du dich bei einer Person wohlfühlst und sie dir Kraft gibt, anstatt sie dir zu rauben, dann bleib bei dieser Person. Ich möchte dir helfen.

Nicht wenn du mich so anblickst.

Leon: Okay.

Erschrocken sah ich ihn an.

Leon: Du hast das gerade laut gesagt.

Peinlich. Verdammt. Was zum Geier ist eigentlich los mit mir???

Ich lief zum Fenster und blickte stumm raus. Ja ich verbag mein peinlich berührtes, in rot eingefärbtes Gesicht.

Leon: Ich halte mich von jetzt an von dir fern. Du bist nicht mehr gezwungen mich zu sehen. Aber ich möchte, dass du eins weißt. Egal was dir passieren wird, ich werde da sein. Meine Tür wird dir immer offen stehen. Wenn der Sturm dich erreicht, werde ich für dich das Auge im Sturm sein. Versprochen. Freundschaftlich und ohne Hintergedanken.

Sometimes life changes (Leonetta Fanfiction) [Completed]Where stories live. Discover now