Kapitel 15

363 12 26
                                    

Kapitel 15

Vilu POV

Vilu: Okay Danke Fede, dass du mich angerufen hast.

Ich legte mein Handy zur Seite und setzte mich auf die Couch.

Pepe: Was hat er gesagt?

Vilu: Er hat ihn gefunden. Er lag alleine am Strand. Es geht ihm den Umständen entsprechend gut.

Dass er ihn genau an dem Ort gefunden hatte, wo wir unser erstes Date hatten, muss ich ihm ja nicht unbedingt erzählen. Es ist schon nett genug, dass er sich mit mir um meinen Ex-Freund Sorgen macht.

Pepe: Was hältst du von einer Ablenkung?

Vilu: Was schwebt dir im Sinn?

Pepe: Komm einfach mit.

Ich zog mir meine Schuhe an und ging mit Pepe zu seinem Auto. Wir fuhren eine Weile, raus aus der Stadt und hielten an einem alten Gutshof. Viele Pferde standen auf Koppeln rings um den Hof.

Pepe: Wir sind da.

Ich blickte ihn nur fragend an.

Pepe: Das ist der Gutshof meiner Familie.

Vilu: Ihr habt einen Gutshof und Pferde?! Wie reich seid ihr eigentlich??

Er lachte nur.

Pepe: Komm mit.

Also verdammt reich.

Der Hof war ein großes Gebäude, das in der Mitte einen großen Hof hatte. In der Mitte des Hofes stand ein großer Brunnen. Das Gebäude war mit alten grauen Steinen errichtet worden und es hatte ein grünes Dach. Auf der einen Seite des Hauses war der Wohnbereich und auf der anderen ganz viele Ställe und eine große Sattelkammer.

Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Pferd überhaupt angefasst hatte. Es war einfach schon so viele Jahre her.

Ich dachte gar nicht lange nach und lief zu den Pferden. Ich ließ Pepe einfach weiterlaufen, da ich mich so auf das Gefühl wieder gefreut hatte.

Ich lief zu den Pferden und streichelte eins nach dem anderen.

Mädchen und Pferde sind echt kitschig, aber diese großen dunklen Augen sind einfach so tief und wunderschön.

Pepe: Vilu wo bleibst du denn? Ich wollte dir gerade meinen Vater vorstellen.

Vilu: Entschuldige mich bitte.

Er musste lachen.

Pepe: Also Papá das ist Violetta. Violetta das ist mein Vater Leopold.

Vilu: Guten Tag Senor.

Leopold: Bitte Senorita nennen Sie mich einfach Leopold.

Pepe: Papá ich wollte mit Violetta ausreiten ist das in Ordnung? Also Vilu kannst du überhaupt reiten?

Ich sah verträumt zu den Pferden rüber.

Vilu: Es ist eine Ewigkeit her.

Leopold: Ach das ist doch wie Fahrrad fahren. Bitte Pepe geht ruhig. Ich bin bei deiner Großmutter den restlichen Nachmittag. Wenn ihr fertig seit stellt die Pferde doch bitte in den Stall, ein Unwetter soll kommen.

Pepe: Ist gut Ciao Papá.

Pepe ging und kam mit zwei wunderschönen großen Pferden zurück. Wir sattelten sie und ritten los. Es war ein komisches Gefühl wieder im Sattel zu sitzen, aber es fühlte sich vertraut an.

Pepe: Wann bist du das letzte Mal geritten?

Ich genoss die Aussicht unglaublich, es sah hier aus wie in der Wüste des Wilden Westen.

Sometimes life changes (Leonetta Fanfiction) [Completed]Where stories live. Discover now