Kapitel 2

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Vilu POV

Es wurde langsam dunkel und Emily zog mich zum Strand. Sie meinte, dass alle die 'neue'  Violetta kennenlernen sollten.

Die 'neue' Violetta ... Ich befürchte, dass sie gar nicht existiert. Ich bin immer noch die Gleiche, denn der Schmerz vergeht nicht, auch nicht mit einer neuen Frisur oder neuen Kleidern. Ich kann auch nicht einfach aufhören an ihn zu denken oder gar von ihm zu träumen, naja vorausgesetzt, dass ich schlafe. Doch in meinem Herz schlägt mehr als nur Trauer, es ist eine starke Wut. Ich hasse diese Momente, wenn die Wut in mir so sehr kocht, dass ich Gefahr drohe, andere damit zu verletzen. So versuche ich sie lieber zu unterdrücken, doch sie wird immer stärker. Mein Herz schlägt unregelmäßig, seit er weg ist und mir das Herz gebrochen hat. Vermutlich schlagt es auch gar nicht mehr, weil er es mir entrissen hat. Ich merke schon eine 'neue' Violetta existiert nicht. Am liebsten wäre ich wieder in meinem Zimmer und nicht hier in diesem Menschenmeer.

Em: Vilu ich muss dir unbedingt Caio vorstellen.

Vilu: Ich dachte ...

Caio: Hallo ich bin Caio und du bist Violetta richtig?

Vilu: Ja.

Ich will jetzt mit niemandem sprechen wieso versteht Emily das denn nicht?

Mit Desinteresse drehte ich mich weg und sah mich um.

Caio: Naja wir sehen uns bestimmt nochmal.

Em: Ja bis dann.

Caio ging weg und beschäftigte sich mit einigen Mädchen.

Em: Was war das denn?

Vilu: Also erstens will ich mit niemandem sprechen und außerdem ist er ein A*sch.

Em: Ach und woher willst du das wissen?

Vilu: Schau ihn dir doch genau an. Was siehst du, wenn du ihm in die Augen siehst. Bitte vertraue mir und außerdem ist er doch wieder mit jemandem zusammen.

Em: Nicht nur mit Einer.

Emily setzte sich traurig auf einen Stuhl.

Vilu: Verdammt. Was bilden sich diese Kerle eigentlich ein? Glauben die denn sie können uns so behandeln, wie es ihnen gerade in den Kram passt. Nicht mit mir.

Die Fäuste geballt ging ich zielsicher zur Bühne.

Em: Was hast du denn vor.

Vilu: Endlich den Mund aufmachen.

Ich stellte mich auf die Bühne.

Vilu: Hallo! Ich möchte heute gerne etwas singen, aber zuvor möchte ich etwas sagen. Egal, in wen sich euer Herz verlieben mag, lasst niemals zu, dass ihr verletzt werden könnt. Die meisten Kerle denken doch seit jeher, wie wunderbar sie doch sind. Sie lassen ihre Muskeln spielen, sagen euch, wie sehr sie euch lieben und wie einzigartig ihr doch seid. Doch wisst ihr, was am Schluss schubsen sie euch herum und erzählen euch, dass diese Liebe niemals existiert habe. Euer dummes dummes Herz hat sich verliebt und war angreifbar. Es fällt auseinander, aber hat es daraus gelernt? Nichts. Unser Herz sehnt sich anscheinend nach diesem Schmerz. Es hofft und hofft, aber es wird nichts Gutes dabei rauskommen. Wenn ihr euch mal wieder verlieben solltet, denkt immer daran, wie sehr es beim letzten Mal gebrochen ist. Blickt genau in die Augen eures Gegenübers und versichert euch, er könnte der Nächste sein, der euer Herz ins Dunkle führt. Wir sind stärker als dieses Gefühl, ihr müsst euch nicht herumschubsen lassen, denn sie sind es meistens nicht wert, dass man wegen ihnen bricht.  Danke, dass ihr mir kurz zugehört habt.

Ich drehte mich zu der Band, um ihr zu erläutern, welchen Rhythmus und Akkorde sie spielen sollen. Den Song, den ich singen wollte, habe ich nicht einmal zu Ende geschrieben. Mir sind ein paar Zeilen eingefallen, aber ich dachte mir, dass ich ihn nun zu Ende bringe.

Sometimes life changes (Leonetta Fanfiction) [Completed]Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora