Sometimes life changes (Leonetta Fanfiction) [Completed]

Kapitel 12

Kapitel 12

Vilu POV

Die Plattenfirma hatte mir gekündigt. Sie wollten kein Vorbild das Trinkt und sich Pausen nimmt, wann und wie sie möchte. Naja schlimm fand ich das nicht, so konnte ich einfach ich sein. Doch richtig gehört, es gab noch ein paar kleine Abstürze mit dem Alkohol. Meine Freunde hatten ja immer noch nicht immer Zeit auf mich aufzupassen und dann war ich alleine. Ganz alleine nur ich und meine Gedanken und das endete nie gut. Dieses Bild von Leon und dieser Frau ging mir keineswegs aus meinem Kopf.

Ich brauche wieder einen Lichtpunkt in meinem Leben, einen Grund für den es sich lohnt aufzustehen.

Die Schule? Ich besuchte sie noch artig, es lenkte mich ein wenig ab. Meine Noten hatten sich nur minimal verschlechtert. Doch jeden Abend saß ich alleine in meinem Zimmer oder am Strand und spielte Musik. Pepe musste viel arbeiten und ich sah ihn selten.

Es war wieder so ein Abend an dem ich alleine war. Ich schnappte mir meine Gitarre und saß am Strand.

Moment. Was mach ich eigentlich hier? Warum lass ich mich so runterziehen? Ich hatte es doch fast geschafft wieder aufzustehen und mein Leben zu leben, oder nicht? Und jetzt? Jetzt sitze ich mit der Rumflasche am Strand und saufe mir das Gehirn weg? Nein das reicht jetzt.

Ich nahm die Flasche und warf sie meterweit weg. Ich wusste nicht woher dieser Sinneswandel kam, aber irgendetwas in mir sagte mir, dass ich das hier nicht nötig hatte. Dass ich es nicht nötig hätte zu leiden.

Ich ging schnellen Schrittes zu einem ganz bestimmten Gebäude. Ich trat in das Establishment ein und ging gezielt auf Pepe zu.

Vilu: Weißt du was dieser Kneipe hier fehlt?

Pepe: Violetta hast du etwa wieder getrunken?

Vilu: Ja aber ich hab die Flasche halb voll weggeschmissen.

Pepe: Du hast also die ganze Zeit weitergetrunken? Violetta komm doch zu mir wenn etwas ist.

Vilu: Du warst doch nie da. Aber darum geht es jetzt nicht. Lass mich ausreden. Also nochmal, weißt du was dieser Kneipe unglaublich fehlt.

Er schmunzelte.

Pepe: Was?

Vilu: Eine Sängerin. Und zufälliger weise bin ich gerade eine Musikerin ohne Job.

Ich streckte die Arme erwartungsvoll aus.

Pepe: Ach weißt du da sollten wir unbedingt ein Casting machen, um die beste Sängerin auch wirklich zu finden, nicht dass wir so jemanden finden, der nur mittelmäßig gut ist.

Er lachte mich an.

Vilu: Ja hallo da brauchst du kein Casting. Um Ludmilla zu zitieren, ich bin die Beste.

Pepe: Ob ich dir das glauben sollte?

Vilu: Oh bitte. Warts nur ab.

Ich nahm mir einen Stuhl, stellte ihn auf die Bühne und setzte mich mit meiner Gitarre hin. Ich fing an ein Lied zu singen, dass ich vor kurzem anfing zu schreiben.

Es kommt, es geht für kurze Zeit

Ich kann meine Hände nicht von dir lassen

Du bist ein reicher Mann, vergiss das nicht