Kapitel 7.

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Dinah's POV

Etwas war mir schwindelig und übel. Ich wusste nicht was los war. Es fing erst an als sich y/n langsam von mir entfernte.

Es ging mir auch gut als wir in verschiedenen Klassenräumen waren, doch jetzt irgendwie nicht.

Mark kam plötzlich ins Wohnzimmer und musterte mich. Seine Augen weiteten sich.

„Du hast sie geküsst?", fragte er und auch meine Augen weiteten sich. Woher wusste er das?

Ich blickte mich um und erkannte niemanden in diesem Haus. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich runzelte meine Stirn.

„Dir geht es schlecht, da du nicht in ihrer Nähe bist. Dir ist bei dieser Entfernung wahrscheinlich nur Schwindelig und übel", sagte Mark und schaute mich an.

Er setzte sich genau vor mich und musterte mich. Ich biss mir auf die Lippe „mir geht es gut", antwortete ich und Mark hob eine Augenbraue hoch.

„Ich bin dein Alpha, Dinah. Du kannst mir ruhig vertrauen", sagte Mark und lächelte sanft „dein Mate hat es dir wohl wirklich angetan, oder? Und vergiss nicht das du sie nicht unbedingt lieben musst. Ihr seid zwar miteinander verbunden aber das bedeutet nicht-„

„Ich weiß", unterbrach ich ihn. Natürlich wusste ich es. Ich hatte diese Gefühle nicht gezwungen. Ich wollte sie küssen.

Ally kam plötzlich herein und schaute mich an. Ein Lächeln saß auf ihrem Gesicht und dieses schien sie auch nicht los zu bekommen.

Sie schaute mich an und Besorgtheit erschien in ihrem Gesicht „was ist los?", fragte Ally und setzte sich genau neben mich „du bist so blass"

Ich seufzte genervt auf und stand von der Couch auf. Ich schaute die beiden Wölfe an „ich gehe mir etwas die Beine vertreten. Wartet nicht auf mich"

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Im Wald angekommen blickte ich mich um. Ich verwandelte mich schließlich in einen Wolf. Meine Kleider wurden auch gleich zerrissen und meine Sicht verschärfte sich.

Ich lief umher bis ich plötzlich jemanden hörte. Ein ganz leises Schnarchen kam mir in die Ohren und ich folgte diesem.

Ich erkannte eine Gestalt an einem Baum gelehnt und nahm auch gleich ihren Geruch war.

Ich kam ihr näher und näher bis ich sie ganz normal ansah. Ich berührte sie mit meiner Pfote, doch bewegte sie sich nicht.

Ich schnaufte und legte mich genau neben ihr. Ihre Atemzüge und ihr Geruch beruhigten mich. Ich spürte ihre Hand auf meinem Fell und ich knurrte genussvoll aus.

Ich achtete darauf das keiner in der Nähe kam. Immer, wenn ich ein Tier oder etwas anderes sah knurrte ich laut bis diese Gestalten verängstigt wegliefen.

Nach kurzer Zeit aber bemerkte ich wie die Person neben mir wach wurde und sich einmal streckte „oh Shit... bin eingepennt", hörte ich sie sagen.

Ich hörte ein erschrockenes einatmen und blickte zu ihr. Mit offenem Mund starrte sie mir in die Augen und ich starrte in ihre.

„Dinah?", fragte sie, was mich zusammenzucken ließ. Mein Herzschlag beschleunigte sich und ich entfernte mich etwas von ihr.

„Nein. Warte. Geh nicht", hörte ich sie sagen und blieb stehen. Ich drehte mich zu ihr um und erkannte Tränen in ihren Augen.

„Du warst das also... wieso hast du es mir nicht einfach gesagt?", fragte sie und ich winselte leise auf. Ich spürte ihre Trauer und das Gefühl nichts wert zu sein.

My (Soul) Mate (Dinah/you)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt