Kapitel 1.

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Meine Hände zitterten und mein Atem beschleunigte sich. Ich leckte mir Gedanken verloren über die Lippen.

Meine Augen trafen auf die meiner größeren Schwester die mich aufmunternd anlächelte. Sie blickte daraufhin wurde auf die Straße und drehte die Musik lauter.

Als sie bemerkte das ich nicht mitsang schaute sie mich erneut an und drehte die Musik leiser. Ein leises Seufzen kam aus ihren Lippen.

„Was ist los?", fragte sie besorgt, doch konzentrierte sie sich weiterhin auf die Straße.

„Ich kenne da keinen... ich hasse es die neue zu sein. Wieso müssen wir umziehen?", fragte ich seufzend und schaute meine ältere Schwester an.

Sie schmunzelte ganz leicht „du wolltest mitkommen. Du wusstest das meine Uni etwas entfernt ist", sagte Zoe und entfernte sich von der Autobahn.

„Ich weiß... aber ich hasse die Aufmerksamkeit und als Neue hast du immer diese ganze Aufmerksamkeit", gab ich leise von mir und lehnte mich zurück.

Ich blickte zu den ganzen Bäumen die sich in Häuser wandelten bis wir schließlich an unserem Haus stehen blieben.

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Die letzten Tage der Ferien vergingen damit das wir das ganze Haus sauber machten und einrichteten.

Nun war es soweit. Ich stand vor der Schule und rauchte erstmal eine. Meine Nerven waren alle angespannt und ich atmete tief durch bevor ich hinein ging.

Unsicher blickte ich überall hin und nahm meine Umgebung war. Plötzlich bemerkte ich ein Mäppchen auf mich zu fliegen, weswegen ich dieses fing und überrascht um mich herum blickte.

„Oh sorry. Das war meins. Aber du hast es sehr gut gefangen. Respekt", sagte ein etwas größeres Mädchen und lächelte mich freundlich an.

Mein Mund öffnete sich ein bisschen als ich in diese grünen Augen starrte. Auch ich lächelte freundlich und überreichte ihr das Mäppchen.

„Ähm. Weißt du vielleicht wo das Sekretariat ist?", fragte ich und die Schwarzhaarige nickte.

Sie erklärte mir den Weg und ich errötete als sie sich lachend umdrehte und auf die Türe hinter sich deutete.

Ich bedankte mich und begab mich daraufhin in das Sekretariat. Dort stellte ich mich vor und bekam auch gleich meinen Stundenplan und sie erklärte mir auch gleich wo meine 1. Stunde war.

Ich begab mich auch gleich zum Chemieraum und trat hinein. Mein Blick wanderte zu den ganzen Schülern die sich unbeschwert unterhielten.

Mein Blick blieb an einem freien Tisch stehen und ich begab mich stumm dorthin. Ich setzte mich auf den Platz und atmete tief durch.

Nach kurzer Zeit bemerkte ich jemanden der genau neben dem Tisch stand und mich einige Zeit nur stumm anstarrte.

Ich blickte auf und schaute sie mit gerunzelter Stirn an, doch blieb ich auch still und schaute sie nur an.

„Du sitzt auf meinem Platz", sagte sie Neutral und schaute mich leicht gelangweilt an. Ihre Augen verließen jedoch nie meine.

„Oh... tut mir leid", sagte ich und stand auf. Sie aber zuckte nur kurz mit ihren Schultern und nahm neben mir Platz. Ich schaute sie leicht verwirrt an, doch verdrehte sie nur ihre Augen.

Leicht musste ich schmunzeln und blickte stumm nach vorne. Sie blieb ebenfalls leise bis sie mich eine zeit lang nur anblickte.

„Ich kann dich riechen", sagte sie und etwas bewegten sich ihre Augenbrauen. Ich schaute sie fragend an und roch kurz darauf an mir.

„Stink ich?", fragte ich und roch mit gerunzelter Stirn erneut an mir. Der Blonden Schlich ein leichtes Lächeln um die Lippen.

Sie schüttelte mit ihrem Kopf und ihre Augen wanderten über mein ganzes Gesicht. Ihr Mund stand ganz leicht offen „du...", sie stoppte und presste ihre Lippen aufeinander.

„Ich bin y/n", sagte ich lächelnd und die Blonde summte kurz. Ich hob eine Augenbraue an und ihre Augen folgten meiner Augenbraue „Dinah", gab sie von sich und ich grinste daraufhin.

Der Lehrer kam daraufhin rein und begann mit seinem Unterricht. Dinah und ich wechselten währenddessen kein einziges Wort miteinander sondern passte ich auf und Dinah tat nur so.

Die ersten Beiden Stunden waren auch schon zu Ende und die Pause fing an. Jeder verließ die Klassenräume und begaben sich zu ihren Schließfächern.

Mit einem kleinen Zettel in der Hand stand meine Schließfach Nummer und die dazu gehörige Kombination. Ich biss mir auf die Lippe und schaute angestrengt auf die Schließfächer.

Ich hörte ein lachen und daraufhin rempelte ich jemanden an, weswegen ich mich sofort entschuldigte ohne auf die Person zu schauen.

Ich landete nämlich auf den Boden und schaute daraufhin hoch. Meine Augen wanderten zu den Personen über mir. Die Schwarzhaarige von heute Morgen lächelte daraufhin und half mir hoch.

„Dankeschön. Ich kenne deinen Namen gar nicht", gab ich ehrlich von mir. Eine Brünette hob daraufhin meinen Zettel auf und überreichte ihn mir.

„Dankeschön. Mein Name ist übrigens y/n", sagte ich freundlich lächelnd und schaute zu jeder Person.

„Lauren", sagte die Schwarzhaarige.
„Camila", sagte die Brünette
„Normani", sagte die älteste von Ihnen und mein Blick landete auf Dinah.

Sie blieb still und schaute mich einfach nur an. Kurz darauf bekam sie einen Schlag auf den Hinterkopf und Lauren lachte entschuldigend auf.

„Tschuldige. Die kleine Dinah ist nicht gerade die Normalste", sagte Normani daraufhin und ich schmunzelte leicht „ich persönlich finde sie ganz normal"

Dinah hob beide Augenbrauen an und die anderen machten es ihr nach. Ich lachte ganz leicht und bestärkte meine Aussage mit einem Kopf nicken.

„Dein Spind ist außerdem direkt neben meinem", sagte Dinah daraufhin und nahm sich einfach meinen Zettel und blickte drauf.

Ich nickte verstehend „Dankeschön. Aber Reiß mir bitte nie wieder was aus der Hand", gab ich lächelnd von mir und Dinah nickte nur und übergab mir wieder den Zettel.

Camila schaute zwischen Dinah und mir hin und her „das was Dinah meint ist das dein Spind direkt hier ist", sagte die Brünette und deutete auf einen der Spinde.

Ich bedankte mich erneut und gab auch gleich die Zahlen Kombination ein, doch öffnete sich das Schließfach nicht. Nach mehreren Versuchen seufzte ich genervt auf.

Dinah stand plötzlich neben mir und blickte mich stumm aber etwas amüsiert an. Sie deutete auf den Spind und ich machte ihr Platz.

Sie öffnete ihre Hand und ich gab ihr den Zettel. Kurz darauf öffnete sich auch schon mein Spind und ich blickte auf die viel größere und lächelte ihr dankbar zu.

My (Soul) Mate (Dinah/you)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora