27. Kapitel

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„Was ist los, Valeria?" fragte mich Kaya während ich verschiedene Buchstaben ins Wasser malte. „Nichts" sagte ich und grinste sie mit einem offensichtlich falschen Lachen an. Erneut versuchte sie mich zu sich zu ziehen, aber ich blieb standhaft. „Gehts dir nicht gut? Willst du gehen?" fragte sie wieder. In diesem Moment waren meine ganzen Hemmungen verschwunden. Ich war so wütend und gleichzeitig traurig, als mir schon die Tränen über meine Wangen kullerten. „Weißt du.. es gibt Momente, eigentlich der großteil unserer Beziehung, da fühle ich mich stark und selbstbewusst und geliebt. Ich habe keine Zweifel und bin einfach nur überglücklich, dass ich dich habe und dann gibt es Momente wie gerade eben..
Ich fühle mich so hässlich und schwach und nicht bereit genug um mit einem Menschen wie dir überhaupt nur zu sprechen"
Ich schaue ins Wasser. „Was war denn gerade eben? Was meinst du, ich verstehe dich nicht" sagte Kaya in einem überraschendem Ton. „Du hast die ganze Zeit mit dieser Masseurin getuschelt und gekichert, denkst du wirklich ich habe das nicht mitgekommen?" Mein Ton wurde ernster, aber Kaya begann zu lachen. „Komm-.." sagte sie stand aus dem Wasser aus und reichte mir ihre Hand.. „Ich zeig dir worüber wir „getuschelt" haben."
Ich ignorierte ihre Hand und stand von selbst aus dem Becken aus. Ich folgte Kaya in den hinteren Teil des Wellnessbereichs, wo die Saunen waren. Sie drehte sich zu mir um und ging dann auf eine extra ausgestrahlte Tür zu. Ich lief ihr hinterher und meine Wut verwandelte sich schnell in ein unangenehmes Schamgefühl. Auf dem Boden lagen Rosenblätter, die zu den Holzbänken führten, auf denen Kerzen standen. Es lief ruhige Musik und in der Mitte stand eine Schüssel mit Eis und Sekt. Kaya zuckte mit den Schultern und sah etwas verkniffen zu mir rüber. Ich musste immer alles verderben. Hätte ich das gewusst, hätt ich doch nichts gesagt. „Es tut mir so unendlich leid.. ich.. es ist wunderschön hier." stotterte ich. „Ist schon gut, du konntest es ja nicht wissen" sagte sie. Kaya setzte sich hin und schenkte Sekt in zwei Gläser, woraufhin ich mich neben sie setzte. Wir stießen an und tranken lautlos ein paar Schlücke. Dann herrschte wieder Ruhe. „Weißt du.." sagte Kaya und legte dabei ihre Hand auf meinen Oberschenkel, woraufhin ich leicht zusammenzuckte. „Ich habe heute viele verschiedene Seiten von dir kennengelernt, von denen ich nicht mal wusste, dass sie existieren, das gefällt mir" meinte sie, beugte sich zu mir rüber und küsste mich. Ihre Hand wanderte weiter hoch in meinen Schritt und ich drückte meine Beine zusammen, die sie sofort wieder auseinander spreizte indem sie zwischen sie ging. Ich ließ mich leicht gegen die Wand fallen. „Sorry, aber ich kann mich echt nicht mehr länger zurückhalten heute" sagte sie und fuhr in meinen Slip...

Meine Stiefschwester Kaya [Lesbian Edition]Where stories live. Discover now